Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 27. April 2016

Pedro Juan Caballero: Händler wollen die Wirtschaft an der Grenze ankurbeln. Sie fordern die gleichen Maßnahmen vom Finanzministerium wie die Händler aus Ciudad del Este. Wie ABC Color berichtete, geht es dabei um die Änderungen im Tourismusbereich. Zu den wichtigsten Einnahmen der Grenzstädte Pedro Juan Caballero, Ciudad del Este und Salto del Guairá gehören die aus dem Tourismusbereich. Vor kurzem hatten die Händler aus Ciudad del Este das Finanzministerium um Angleichungen gebeten. Dabei ging es um Angleichungen an die Importprodukte unter der Tourismusbranche. Wie einer der Direktoren des Shopping China vor Ort sagte, sei dies die einzige Lösung um die Arbeitsstellen hunderter Personen in den Grenzstätten aufrecht zu erhalten. (abc)

 

Asunción: Schüler der Nationalen Studenten Organisation (ONE) verlangen den Abtritt der Erziehungs-Ministerin. Wie sie androhen, werden sie Schulen besetzen, wenn die Ministerin Martha Lafuente nicht innerhalb von 48 Stunden ihren Rücktritt einreicht. Außerdem fordern die Schüler einen Strategieplan von Seiten der Regierung. Wie Ultima Hora berichtete, gehe es dabei um Infrastrukturen, Schülermahlzeiten und die allgemeine Schulphilosophie. Das erklärte ein Mitglied der ONE gegenüber der Presse. Die Demonstration ging von den Schülern des Colegios Nuestra Señora de la Asunción aus. Die Schüler weigern sich außerdem, in ihre Klassenräume zurück zu gehen, zumal gestern ein Einsturz die Institution beschädigt  und das Leben der Schüler in Gefahr gebracht hatte.  (uh)

Asunción: Abgeordnete präsentieren in der Abgeordnetenkammer einen Gesetzesentwurf zum Schutz der Journalisten.  Wie La Nacion das Projekt beschrieb, handelt es sich dabei um die Freiheit und den Schutz für Journalisten und Pressearbeiter. Mit dem Gesetz soll das Leben, die Integrität, die Freiheit und die Sicherheit der Leute gesichert sein, die Aufgrund des Journalismus einem Risiko ausgesetzt sind. Wie Pastor Vera, einer der Abgeordneten sagte, sei es wichtig die Arbeit des Journalisten in Paraguay abzusichern. Wie die Abgeordnete, Olga Ferreira de López sagte, ist es in Paraguay gefährlich, den Beruf eines Journalisten auszuüben. Seit 1997 wurden in Paraguay bereits 17 Professionelle ermordet, wusste die Abgeordnete zu berichten. (lanac)

Mistolar: Vermehrte Produktion von Bienenhonig in der Siedlung Mistolar. Die Initiative für diese Art von Produktion kam von staatlichen und privaten Organisationen im Rahmen des Kampfes gegen die Armut, informierte die Gobernacion von Boquerón. Die Bewohner von Mistolar arbeiten mit der Bienenzucht, um die Produkte derselben vermarkten zu können. Die Siedlung Mistolar liegt 250 Kilometer von Filadelfia entfernt in der Nähe des Pilcomayo Flusses. Seit etwa 10 Jahren widmen sie sich der Honig Produktion. Sie verkaufen ihren Honig sehr gut, solange gewisse Projekte damit laufen und sie ihre Produktion gut vermarkten können. Hören die Projekte jedoch auf, fällt auch die Produktion und sie ernten den Honig nur gelegentlich. Dabei ist die Distanz ein wichtiger Faktor. Nun will das Sekretariat für Sozialaktionen (SAS) diese und andere indigenen Siedlungen besuchen, um sich ein Bild von der Situation zu machen. Danach wollen sie die beiden Programme von TEKOPORÂ und TENONDERÂ auch in das Departament Boquerón bringen. Diese Programme helfen den Personen aus ärmlichen Verhältnissen ihre Lebensqualität zu verbessern. (fb/gob.boq.)

Itauguá: Kostenlose Rekonstruktions-Operationen im Nationalen Hospital. Insgesamt 200 Personen mit niedrigem Einkommen, sollen einen chirurgisch-rekonstruktiven Eingriff erhalten. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, werden diese Operationen von Professionellen des Nationalen Zentrums für Verbrennungen durchgeführt. Diese Eingriffe sollen vom 6. bis 8. Mai im Hospital von Itauguá vorgenommen werden. Wie Bruno Balmelli, Verantwortlicher des Hospitals sagte, seien 40 Prozent der bevorzugten Patienten, Kinder. Die meisten dieser Operationen sind komplex und es geht dabei um Folgen von Verbrennungen sowie Narben von Verkehrsunfällen und Hasenscharte. Aber auch Personen mit Haut-tumoren und Missbildungen an Händen werden hier operiert. Wie der Plastische Chirurg hervorhob, kommen die Patienten aus den verschiedenen Zonen des Landes. Diese Operationen werden im Rahmen des Programms „Ñemyatyrô Paraguay“ (zu Deutsch: Reparation Paraguay) durchgeführt. Das Programm ist Teil des Gesundheits-Ministeriums und es ist auch für die Rehabilitation und der sozialen und wirtschaftlichen Eingliederung der Patienten verantwortlich. (ipp)

Asunción: Ein Privat Unternehmen schafft mehr als 2.000 Arbeitsplätze für Jugendliche. Am heutigen Mittwoch wurde die Möglichkeit von 2.100 neuen Arbeitsplätzen vorgestellt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, ging es dabei um den Bau und die Fertigstellung des „Paseo La galería“. Das Privatunternehmen bietet eine würdige Arbeits-Möglichkeit für paraguayischen Einwohner. Wie der Arbeits-Minister Guillermo Sosa sagte, unterstütze die Regierung den Privat Sektor in der Befähigung der menschlichen Ressourcen. Wie es von Seiten der Direktions-Kommission des Handels-Zentrums hieß, wurden 140 Lokale im Paseo La Galeria installiert. Die Personen, die hier arbeiten werden, wurden vom Nationalen Berufs-Förderungs-Zentrum, SNPP ausgebildet. Das neue Handelszentrum soll am 5. Mai eingeweiht werden. In der nächsten Zeit sollen außerdem zwei Türme für Büroräumlichkeiten gebaut werden. (ipp)