Asunción: Horacio Cartes Kandidat Nummer 1 für Senat. Wie La Nación informiert, hat die Senatorin Lilian Samaniego von der roten Partei (ANR) angekündigt, dass der Staatspräsident Horacio Cartes Kandidat Nummer 1 für den Senat sein soll. Weiter bestätigte sie, dass er dafür seinem Amt als Staatspräsidenten kündigen werde, wie es die Nationale Verfassung vorschreibt. Um auf rechtmässige Weise den Posten des ersten Kandidats für den Senat zu besetzen, muss Cartes einige Wochen vor dem Ende seiner Präsidentsperiode kündigen. Das Ziel dabei sei, die Arbeit die in der jetzigen Periode begonnen werden konnte, fortführen zu können. (la nacion)
Asunción: Steuern auf Soja und Erhöhung der Tabaksteuer. Nächste Woche soll erneut über einen Entwurf der Erhöhung bei der Tabaksteuer diskutiert werden. Zugleich wollen verschiedene Parteien die Besteuerung von Soja vorantreiben. Laut dem Wochenblatt ist die Senatorin Esparanza Martinez von der Partei Frente Guasu sich sicher, dass das Projekt viele Anhänger finden könnte. Sie müssten das Steuersystem besser in Bezug auf die Umsätze und deren Qualität angleichen, sagte sie. Nächste Woche wird die Initiative im Senat behandelt. Beim Tabak steht eine Steuer in Höhe von 20% im Raum. Sie wollten nicht mehr als 20% fordern, das sei angemessen, erklärte Martinez. Sie fügte an, bei Soja gäbe es einen großen Überschuss. Deshalb sei es sinnvoll, hier eine gerechte Besteuerung einzuführen und einen politischen Konsens zu finden. (Wochenblatt)
Arroyito: Neue Mitglieder oder Nachahmer der EPP schlugen zu. Gestern gegen 18 Uhr, wurden zwei Wachmänner auf einer Estancia angegriffen. Einer wurde sofort erschossen, dem anderen händigten die Täter Dokumente und audiovisuelles Material aus. Darin soll eine Botschaft enthalten sein, dass es verboten sei Bäume zu fällen und Waffen zu tragen. Zudem sei ein Kopfgeld auf den Staatspräsidenten ausgelobt worden. Victor Urdapilleta, Sprecher der Joint Task Force (FTC), erklärte, dass es Nachahmer der selbsternannten paraguayischen Volksarmee EPP gewesen sein könnten, die die Tat verübten oder aber neue Mitglieder der kriminellen Organisation. Es seien sechs Täter in Tarnanzügen gewesen. Sie schlössen keine Möglichkeit aus, dass es neue Mitglieder der EPP oder Opportunisten seien, sagte Urdapilleta. (Wochenblatt)
Asunción: SEN bietet bei schlechtem Wetter Herberge für Obdachlose an. Seit dem gestrigen Abend hat die Operation Winter des Nationalen Notfallsamtes SEN begonnen. Laut Ultima Hora geht es dabei um eine Herberge für 30 Menschen, sowohl Männer wie Frauen. Obdachlose können hier bei schlechtem oder kaltem Wetter übernachten. Dafür wurden 30 Betten vorbereitet, wie auch neue Toiletten. Das Notfallamt arbeitet zusammen mit dem 911-Notfallsystem der Nationalen Polizei, der Feuerwehr und dem Sekretariat für Kinder und Jugendliche. Es sind auch Fahrzeuge einsatzbereit, mit denen Obdachlose abgeholt werden können. (UH)
Asunción: Cateura 2 wird auf Umweltschutzgebiet gebaut. Laut ABC Color übt Asunción seit Wochen Druck auf die Firma Empo SA aus, um die Schliessung der Müllhalde Cateura zu beschleunigen. Empo SA versichrte, es werde bereits an einer neuen Müllhalde, Cateura 2, in Villa Hayes gearbeitet, um die alte zu ersetzen. Die Stadtverwaltung Asuncións verlangte daraufhin einen diesbezüglichen Bericht der Stadt Villa Hayes. Infolgedessen berichtete der Bürgermeister von Villa Hayes, die Firma Empo SA habe keine kommunale Genehmigung, die neue Müllhalde dort zu bauen, wo sie es momentan tut. Die Bauarbeiten würden ordnungswidrig in einem Umweltschutzgebiet durchgeführt. Ein Stellvertreter der Firma Empo SA erwirderte darauf, für die Installation einer Müllhalde sei nur eine Genehmigung des Nationalen Umweltsekretariats notwendig, welche die Fima eingeholt habe. Weiter behauptete er, dass es ein verfassungswidriges Umweltschutzgebiet sei, da solch eine Aussage nur von der Exekutive oder als Landesgesetz erfolgen kann. (abc)
Asunción: Vorbestrafte Jugendliche bekommen Berufsausbildung. In der Schule Centro Eduactivo de Concepción hat der Unterricht in Motorrad-Mechanik begonnen. Dieser erfolt zugunsten von jugendlichen Gesetzübertretern, für eine berufliche Wiedereingliederung und eine bessere Lebensqualität. So informiert die Nachrichtenagentur IP Paraguay. Die von dem Nationalen Ausbildungszentrum Sinafocal finanzierten Kurse, bieten das Lehrmaterial wie auch die nötige Gerätschaft für die Ausbildung. Ausserdem wird ein Imbiss für die Schüler angeboten. Die Schulung soll eine Dauer von 160 Unterrichtsstunden haben, die immer am Montag, Mittwoch und Freitag jeweils von 8 bis 11 Uhr stattfinden. (IP)