Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 27. Dezember 2017

Asunción: Die Fakultät für Veterinärswissenschaften der Una bekommt keine internationale Zulassung. Wie aus der Zeitung La Nación verlautete, ist diese Entscheidung von der Nationalen Agentur für die Bewertung und Akkreditierung von Hochschulbildung „Aneaes“ am 22. Dezember getroffen worden. Grund dafür war der Brucelloseskandal im Oktober dieses Jahres. Die Akkreditierung im Arco-Sur, dem regionalen Akkreditierungsprogramm der Universitätsausbildung im Mercosur, ist ein Bestreben aller Fakultäten. Dadurch wird ihnen in der Region eine öffentliche Garantie der Ressourcen auf der akademischen und wissenschaftlichen Ebene zugesagt. Es ist ein länder- und hochschulübergreifendes Verfahren der Begutachtung von Studienangeboten in Bachelor- und Masterstudiengängen staatlicher oder staatlich anerkannter Hochschulen.
Die Fakultät für Veterinärswissenschaft hatte im Jahre 2010 die Akkreditierung erhalten, habe sie aber auf Grund des Brucellose-Skandals verloren, hieß es. Im Laufe des kommenden Jahres soll geprüft werden, ob die Universität sich von diesem Fall erholt hat, um sie erneut zu akkreditieren. Am 16. Oktober dieses Jahres hatte der Nationaler Umwelt-Sanierungsdienst Senacsa nach einer Untersuchung in der Fakultät, Brucellose bei 16 Ziegen bestätigt. Die Krankheit, die sich auch auf Beamte und Lehrer der Fakultät übertrug, endete in einem Skandal. Die Dekanin der Fakultät musste daraufhin ihren Posten räumen. (La Nación/Wikipedia/Mercosul Educativo/Archiv ZP30)

 

Asunción: Die meisten haben in diesem Jahr Überweisungen bei der Itaú-Bank gemacht. Das geht aus einer Rangliste hervor, die von der Online-Zeitung 5 Días veröffentlicht wurde. Außer Itaú haben die Banken BBVA, Regional und Continental die Banken die meisten Überweisungen unter Kunden aufgezeichnet. Die Überweisungen seien mit Hilfe der Technologie des paraguayischen Zahlungssystem SIPAP möglich, hieß es. Mit 36 Prozent steht Itaú ganz oben auf der Liste. Rund 415 Millionen US-Dollar ist die Gesamtsumme der vollzogenen Überweisungen der Itaú-Kunden im Jahr 2017. An zweiter Stelle steht die BBVA mit rund 244 Millionen US-Dollar und auf den dritten Platz kam „Banco Regional“ mit rund 223 Millionen US-Dollar in Überweisungen unter Kunden. Den fünften Platz belegte knapp hinter der Continental-Bank, die „Banco Visión“. Insgesamt rund 794 Millionen US-Dollar wurden von Kunden anderer Banken überwiesen. (5.días.com)

Asunción: Das nationale Ausbildungszentrum Sinafocal feiert ihr 17-jähriges Bestehen. Darüber berichtet die Zeitung La Nación in ihrer Online-Ausgabe. Die staatliche Institution Sinafocal wurde am 26. Dezember im Jahre 2000 gegründet. Sie untersteht dem Ministerium für Arbeit, Beschäftigung und soziale Sicherheit. Das Ziel des Berufsförderungsdienstes in Paraguay will Ausbildungsmöglichkeiten bereitstellen, damit Jugendliche angemessen gefördert und ausgebildet werden. Die Sinafocal stellt Ausbildungskurse für verschiedene Modalitäten kostenlos zur Verfügung. Bisher haben über 34 tausend Personen landesweit von diesen Kursen profitiert. Diese haben sich unter anderem an Unternehmen, Indigene und benachteiligte Menschen gerichtet. (La Nación)

Asunción: Einschreibungen für Stipendienbeantragungen von Itaipú wurden eröffnet. Wie die Zeitung La Nación informierte, wurden gestern bei einer Pressekonferenz in Asunción nähere Informationen zur Stipendienvergabe bekanntgegeben. Die Einschreibungen können ab sofort elektronisch gemacht werden. Bei der Bewerbung für ein Stipendium dürfen lediglich Studenten mit einem Notendurchschnitt von 4 oder 5 teilnehmen, die 2016 oder 2017 die Mittelstufe abgeschlossen haben und wenig bemittelt sind. Der Antrag des Stipendiums soll elektronisch gemacht werden, verlautete es aus dem Zeitungsbericht. Das Wasserkraftwerk Itaipú hatte im November die Stipendienvergabe von 2.000 Stipendien versprochen. Somit sollen mehr begabte Paraguayer aus ärmeren Verhältnissen im Studium unterstützt werden, heißt es in dem Zeitungsbericht. (La Nación)

Villarrica: Geburt an Heilig Abend. Wie Última Hora berichtet, wurde gegen 23 Uhr an Heilig Abend ein Kind in einer Ambulanz geboren. In ihrem Wohnort hatte die Mutter einer Krankenschwester starke Wehen gemeldet. Diese hatte daraufhin um Hilfe gebeten um die schwangere Frau in das Krankenhaus nach Villarrica zu bringen. Feuerwehrleute und Gesundheitspersonal hatten sie daraufhin in einer Ambulanz abgeholt, und auf dem Weg zum Krankenhaus konnte das Frühchen geboren werden.  Für die Feuerwehrleute sei dies ein besonderes Weihnachtserlebnis gewesen, hieß es, da sich zum ersten Mal in der Ambulanz dieser Einheit eine Geburt zugetragen hatte. Als Frühgeburt und mi 1,8 Kilogramm befindet sich das Neugeborene nun im Regionalkrankenhaus von Villarrica im Departament Guairá. (Última Hora)