Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 27. Juli 2016

Asunción: Staatspräsident Cartes bittet um eine Verbesserung im Strafvollzugs-System. Aus diesem Grund gab es heute eine Sitzung mit dem Justizminister, Ever Martínez. So hieß es in der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Martínez wurde in seinem Amt bestätigt, nachdem die bisherige Ministerin Carla Bacigalupo gestern ihres Amtes enthoben worden war. Wie Cartes seine Entscheidung rechtfertigte, habe in den letzten Tagen eine Instabilität in den Gefängnissen des Landes geherrscht. Cartes reist am heutigen Mittwoch nach Peru und nach seiner Rückkehr wird er den neuen Justizminister offiziell in seinem Amt einsetzen. (ipp)

 

Filadelfia: Im Rahmen des Projektes „Parlamento Juvenil“ fand ein Schüler Treffen der Mittelstufe statt. Unter dem Thema: „Die Mittel Schule die wir uns wünschen“ wurde eine Debatte unter den Jugendlichen des Departaments veranstaltet. Darüber wurde auf der Facebook Seite der Departaments-Verwaltung informiert. Zu den zentralen Themen gehörten, Jugend und Arbeit, Bildungs-Inklusion, Bürger Beteiligung, Menschen Rechte und regionale Integration. Der Event wurde am heutigen Mittwoch in Zusammenarbeit mit dem Bildungs-Sekretariat des Departamentes und der Nationalen Schule „Nuevo Amanecer“ aus Neuland durchgeführt. (fb/gob.boq.)

Asunción: Die Implementierung einer Karriere für Dozenten findet Zustimmung. Diese Zustimmung ist der erste Schritt einer Übereinkunft zwischen den Dozenten und dem Erziehungsminister, Enrique Riera. Vertreter aus dem Bildungs-bereicht unterzeichneten am heutigen Mittwoch eine Verpflichtungs-Erklärung. Diese enthält auch den Gehalts-Anstieg für diesen Sektor. Wie der Vorsitzende der Gewerkschafts-Beziehungen des MEC, Humberto Ayala sagte, sei mit diesem Schritt ein Prozess losgelaufen, der die Arbeit der Dozenten würdigen solle. Erwartet wird, dass keine weiteren Protestmaßnahmen der Lehrer vorgenommen werden. (lanac)

Asunción: Das Gesundheitsministerium hat zwei Fälle von Mikrozephalie bestätigt. Die Fälle könnte Folgen einer Zika-erkrankung sein. Wie das Gesundheits-Ministerium am heutigen Mittwoch bekannt gab, wurden zwei Missbildungen bei Neugeborenen festgestellt. In beiden Fällen hatte die Mutter während der Schwangerschaft Haut Ausschlag vom Zika Virus, informierte ABC Color. Wie das Ministerium weiter meldete, wurden in diesem Jahr bereits 29 Fälle von Mikrozephalie verzeichnet, wobei die Ursache bisher nicht überall nachgewiesen werden konnte. Die Gesundheits-Abteilung hat während dem Jahr 170 schwangere Frauen begleitet, die verdächtige Fieber-Symptome aufgewiesen hatten. Außer diesen beiden Krankheits-Fällen weisen noch 23 Personen Verdacht auf das Guillain-Barré-Syndrom auf. (abc)

Santa Lucía: Die Familien der Siedlung Santa Lucía im Distrikt Itakyry haben sich dazu entschlossen, ihre Kinder nicht mehr in die Schule zu schicken. Die betreffenden Familien aus dem Departament Alto Paraná begründeten das Fehlen der Kinder mit der fehlenden Antwort von Seiten der Regierung. Sie leiden darunter, dass sie keine Besitzer Urkunden für ihr Land bekommen. Mit dieser Maßnahme bleiben mehr als 700 Kinder ohne Schulbildung. Wie der Leiter der Siedlung sagte, fehle es am Ort an Arbeits-Möglichkeiten und sie erhalten keine Antwort vom Institut für ländliche Entwicklung und Landbesitz, Indert. Etwa 116 Familien sind von den Problemen der Eigentums-Urkunden betroffen und warten seit zwei Jahren auf eine Regelung der Situation.  (uh)