Heute hat der virtuelle Schulunterricht wieder begonnen. Wie Última Hora schreibt, kehrten heute rund 1,5 Millionen Schüler aus dem öffentlichen- und rund 330.000 Schüler aus dem Privatsektor zwar nicht in die Klassenräume zurück, aber in die virtuellen Unterrichtsstunden und an die Hausaufgaben. Die Bewertungsetappe des ersten Semesters zieht sich jedoch noch bis zum 31. Juli und erst in den ersten August Wochen soll es Noten oder Resultate geben. Von Lehrern und Schülern wird fehlende Information vonseiten des Bildungsministeriums beanstandet, wie Última Hora schreibt. Von Schülerverbänden heißt es, es gebe noch die gleichen Schwierigkeiten für den virtuellen Unterricht wie im ersten Semester. (Última Hora)
Von den Drogen zur Kunst. IP-Paraguay berichtet von dem Häftling im Regionalgefängnis in Emboscada, Cristian Daniel Ocampos. Ocampos wurde als Kleinkind von seinen Eltern verlassen und ist bei seinen Großeltern aufgewachsen. Obwohl er seine Grundschulbildung abgebrochen hat, konnte er später an der staatlichen Kunsthochschule Kurse belegen und wurde zum Straßenkünstler. Er verkaufte seine Bilder vor dem Heldenpantheon in der Asuncioner Altstadt. Durch Drogenkonsum und Kriminalität kam er von seiner Künstlerkarriere ab, wie Ocampos erzählt. Schließlich wurde er festgenommen und zu 8 Jahren Gefängnis verurteilt. Dort hat sich der 38-jährige erneut intensiv der Kunst gewidmet und verkauft seine Bilder zu einem symbolischen Preis von 15- bis 20.000 Guaraníes.
Er habe sich von den Drogen abgewandt und sei nun auf dem Weg, sich für eine Wiedereingliederung in die Gesellschaft vorzubereiten. Er werde beweisen, dass er sich verändert hat, dass sie Haftanstalt ihn verändert hat, so Ocampos. Eigenen Angaben zufolge hat er auch schon einen Schüler im Gefängnis, dem er das Malen beibringt. Er wolle wieder in Freiheit seine Kunst ausstellen und vor allem ein persönliches Zeugnis für Jugendliche hinterlassen über die Wege, die nie eingeschlagen werden sollten, erzählte Ocampos. (IP Paraguay)
Eventuell restriktive Maßnahmen zum Tag der Freundschaft: Darüber informiert La Nación. Das Gesundheitsministerium erwägt, an diesem Donnerstag und am kommenden Wochenende außerordentliche restriktive Maßnahmen zu ergreifen, um die Ansteckungsgefahr zu mindern. Die Tatsache, dass viele aufgrund der freien Tage aus Zonen der Phase 3 in Bereiche der Phase 4 reisen könnten, lässt das Ministerium über einen Plan nachdenken, um die Verbreitung des Virus zu bremsen. Man schließe noch keine Maßnahme aus, aber man habe auch noch keinen konkreten Plan vorliegen. Man sei über besondere Feiertage immer besorgt, so der Minister Mazoleni. Asunción, Central und Alto Paraná bleiben bis zum 9. August in Phase 3 der intelligenten Quarantäne, als Reaktion auf die Zunahme der Fälle von Covid-19 in diesen Landesteilen. In den anderen Abteilungen wurden jedoch das Hotel, der religiöse und kulturelle Bereich sowie sportliche Aktivitäten und gesellschaftliche Zusammenkünfte in Phase 4 verschoben. (La Nación)
Die Wahljustiz genehmigt den Kommunalwahlkalender für 2021: Darüber schreibt. ABC Color. Das oberste Wahlgericht genehmigte den Kalender für die Kommunal- und Bezirkswahlen, die in diesem Jahr stattfinden sollten, aber wegen der Covid-19-Pandemie auf 2021 verschoben wurden. Die internen Wahlen der jeweiligen Parteien sind für den 20. Juni und die Kommunalwahlen für den 10. Oktober 2021 geplant. Darüber hinaus wird bei diesen Wahlen zum ersten Mal die Freigabe der Wahllisten angewendet, der sogenannte Desbloqueo de las Listas Sábana, die nach der Genehmigung durch den Kongress am 23. Mai 2019 vom nationalen Präsidenten als Gesetz verabschiedet wurde. (ABC Color)