Asunción: Copetrol kauft Petropar. Wie La Nación berichtet, hat die paraguayische Firma die Vermögesnwerte der brasilianischen für 383,5 Millionen US-Dollar aufgekauft. Damit ist Copetrol Marktführer im Verkauf von Kraftstoff in Paraguay. Der Kauf wurde von Petrobras bereits bestätigt. So kommen die 197 Tankstellen von Petrobras in Paraguay in den Besitz von Copetrol, die im Land bereits 355 Tankstellen besitzen. Mit dem Verkauf versucht die brasilianische Firma sich aus einer Krise zu ziehen. In Chile wurden ebenfalls bereits alle Vermögenswerte verkauft und in Argentinien 67 Prozent. (La Nación)
Lima, San Pedro: Ein junger Mann hat Mennoniten in San Pedro erpresst. Darüber schreibt die Zeitung ABC Color heute. Demnach hatte ein 21-jähriger Munizipalitätsangestellter sich als Mitglied der EPP ausgegeben, um Geld zu bekommen. Auf einen Zettel hatte er eine Nachricht auf einem Grundstück hinterlassen, das Mennoniten gehört. Dort stand geschrieben, dass er 300 Millionen Guaraníes von ihnen forderte. Andernfalls würde ihnen Schaden zugefügt werden, so die Nachricht. Beamte von der Antientführungseinheit haben die Wohnung des Täters durchsucht und ihn festnehmen können. Das er tatsächlich ein Mitglied der EPP ist, sei sehr unwahrscheinlich, hieß es, weil seine Vorgehensweise sehr unterschiedlich von der der EPP ist und er sogar eine Telefonnummer auf den Zettel geschrieben hatte, über die Kontakt zu ihm aufgenommen werden konnte. Laut Zeitungsbericht ist es nicht das erste Mal, das Personen sich als Mitglieder der EPP ausgeben, um andere zu erpressen. Viele würden aus Angst den Erpressungen nachgeben, heißt es. (ABC Color)
Asunción: Heute Vormittag hat eine Feier zum Status „Frei von Malaria“ für Paraguay stattgefunden. Darüber berichtet IP Paraguay. Im Hotel Crowne Plaza hielt der Gesundheitsminister Carlos Morínigo bei den Feierlichkeiten eine Rede. Die Anerkennung Paraguays zum ersten südamerikanischen Land, das Malaria ausgerottet hat, sei nur dank der Anstrengungen und der harten Arbeit des zuständigen Teams möglich gewesen, so Morínigo. Um Malaria auszurotten sei über 50 Jahre lang investiert worden und ein politisches Engagement aufrechterhalten worden, heißt es in dem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur. Vor etwas mehr als 2 Wochen hatte die Weltgesundheitsorganisation Paraguay für frei von Malaria erklärt. Es ist seit 1973 das erste Land das Malaria erfolgreich ausrottet. (IP Paraguay/Archiv ZP-30)
Asunción: Universitätsrat schließt weitere Studiengänge. Wie ABC Color informiert, hat der Cones angeordnet, das Licenciatura- und das Masterprogramm für Internationale Beziehungen der interamerikanischen Hochschule für soziale Wissenschaften, sofort zu schließen. Außerdem wurde beim Erziehungsministerium beantragt, alle Ausstellungen von akademischen Unterlagen und Titeln für dieses Institut zu suspendieren. Dem Institut wurde jegliches Studienangebot verboten, weil es keine Zulassung hat und sich als Universität ausgegeben hatte. (ABC Color)
Ciudad del Este: Im Gefängnis dieser Stadt wurden zahlreiche Waffen beschlagnahmt. Darüber berichtet ABC Color heute. Bei einer Durchsuchung, die den ganzen Vormittag gedauert hat, haben Sicherheitsbeamte außer Waffen auch Mobiltelefone und Drogen beschlagnahmt. Die Zellen waren durchsucht worden, weil am vergangenen Sonntag ein 21-jähriger Häftling von einem anderen ermordet worden war. (ABC Color)
Asunción: In Paraguay wird auch der nächste sogenannte „Blutmond“ zu sehen sein. In einem Monat, den 27. Juli soll die längste Mondfinsternis des 21. Jahrhunderts stattfinden. Auch in Paraguay wird man dann beobachten können, wie die Erde sich zwischen Sonne und Mond schiebt und das Licht des Mondes verdunkelt. In diesem Fall befindet sich auch der Planet Mars in einer ungewöhnlichen Ausrichtung, was dem Mond einen roten Schein geben soll. Die volle Finsternis soll 1 Stunde und 43 Minuten dauern. Insgesamt wird das Naturschauspiel fast 4 Stunden dauern. In Paraguay wird jedoch nur der letzte Teil der Finsternis zu beobachten sein. Interessant könnte das Schauspiel vor allem werden, weil sich der Höhepunkt der Finsternis kurz vor halb 5 gegen Abend paraguayischer Zeit abspielt und somit zeitnah mit dem Sonnenuntergang zu sehen sein soll. (Paraguay.com)