Asunción: Wegpatrouille Caminera verstärkt Kontrollen auf den nationalen Fernstraßen. Wie La Nación berichtet wurden im Rahmen der Kontrollverstärkungen der Operation „Semana Santa“ der Caminera 500 zusätzliche Beamte auf den nationalen Fernstraßen des Landes verteilt. Der neue Caminera-Chef Luis Christ Jacobs rief alle Reisenden dazu auf, unterwegs Ordnung und Ruhe zu bewahren und vor allem nicht unerlaubte Überholungsmanöver durchzuführen. Die erlaubte Höchstgeschwindigkeit für Fahrzeuge auf den Fernstraßen sei 110 KMH und in bewohnten Gegenden 50 KMH, sagte Christ Jacobs. Die Passagierbusse hingegen dürften nicht schneller als 90 Kilometer pro Stunde fahren. Der Caminera-Chef wies ebenfalls darauf hin, dass es verboten sei, auf den Fernstraßen allzu langsam zu fahren. (La Nación)
Asunción: Außenministerium bemüht sich um die Freilassung von den von brasilianischen Militärs festgenommenen paraguayischen Indigenen. Darüber schreibt die Tageszeitung Última Hora in ihrer Online-Ausgabe. Demnach erklärte der paraguayische Außenminister Eladio Loizaga, dass die Verhandlungen zur Freilassung der paraguayischen Staatsbürger beschleunigt würden. Außerdem werde daran gearbeitet, die Blockade im Paraguay-Fluss aufzuheben. Die beiden Männer der Ethnie Yshir hätten die volle Unterstützung und Beratung des paraguayischen Konsulats in Brasilien.
Paraguayer der Ethnie Ishir aus Fuerte Olimpo hatten seit Samstag den Paraguayfluss auf der Höhe von Fuerte Olimpo gesperrt. Sie protestieren für die Freilassung von zwei Männern, die von der brasilianischen Polizei verhaftet wurden, weil sie angeblich Waffen nach Brasilien geschmuggelt haben. Die Protestierenden indigener Herkunft gaben an, die Männer hätten keine Waffen geschmuggelt und seien auf paraguayischem Hoheitsgebiet festgenommen worden. (Última Hora/Archiv ZP-30)
Encarnación: Bei dem Brand der Einrichtungen der Stadtverwaltung in Encarnación sind keine wichtigen Dokumente zerstört worden. Das bestätigte der Staatsanwalt Rubén Lial, der für die Ermittlungen in dem Raub- und Brandstiftungsfall des Munizipalität-Gebäudes von Encarnación zuständig ist. Es sei weiterhin von Priorität, herauszufinden, wer für den Vorfall verantwortlich ist und welche Motivation dahinterstecken.
Unbekannte brachen von Samstag auf Sonntagnacht in das Gebäude der Encarnacioner Stadtverwaltung ein, nahmen über 250 Millionen Guaraníes mit und steckten danach die Räume der Munizipalität in Brand. Nur Personen mit dem Wissen, wo welche Summen gelagert sind und wie man am unauffälligsten dahingelangt, kämen als Täter in Frage, hieß es. (ADN Paraguayo/Archiv ZP-30)
Filadelfia: Kultusminister eröffnet Departamentsbibliothek. In den Räumlichkeiten der Departamentsregierung Boquerón ist eine Leihbibliothek eröffnet worden. Die Feier fand am Freitag im Beisein des Kultusministers Fernando Griffith und des Leiters der nationalen Bibliothek von Asuncion statt, wie die Gobernación auf Facebook berichtet. Die Bibliothek ist für alle zugänglich, die Freude am Lesen haben. Sie wird mit anderen Bibliotheken im Departament und mit der nationalen Bibliothek von Asuncion kooperieren. (Fb.: Gobernación Boquerón)
Asunción: Paraguay könnte einen nationalen Tag des Ñandutí bekommen. Die Abgeordneten haben gestern ein Gesetzprojekt verabschiedet, das die Gründung eines besonderen Tages vorsieht, an dem die Paraguay-typische Handarbeit gewürdigt wird. Laut Angaben der Zeitung Última Hora soll das der 2. Sonntag im Oktober werden. Das Gesetzprojekt geht nun in den Senat zur Abstimmung. Ñandutí ist ein kunstvolles Fadengewebe, das einem Spinnennetz ähnelt. Es wird vor allem in der Stadt Itauguá hergestellt. Mit einem Tag des Ñandutí könnte dieses Kunsthandwerk besser bekanntgemacht und vermarktet werden, so die Befürworter des Projektes. (Última Hora)
Asunción: Größte Chipa der Welt zu Ostern. Im Asuncioner Stadtteil Pelopincho soll eine 80 Meter lange Chipa entstehen, wie die Zeitung Última Hora gestern ankündigte. Die Bewohner des Stadtteils wollen damit einen Rekord aufstellen. Sie bitten die Bevölkerung um Mithilfe beim Zusammentragen der Zutaten. Die Chipa soll an Gründonnerstag auf einem Spielfeld in der Zone am Paraguayfluss hergestellt werden. Benötigt werden 150 Kilogramm Mandiokamehl, 50 Kilogramm Käse, 30 Kilogramm Maismehl, 50 Kilogramm Schweineschmalz, 70 Liter Milch, sowie 400 Eier und ganz viel Holzkohle. (Última Hora)