Die bevorstehenden Feiertage lassen den Fleischmarkt optimistisch werden. Über das ganze Jahr hinweg haben der Preis und der Export von paraguayischem Fleisch Schwankungen verzeichnet, wie das Wirtschaftsmagazin Cinco Días schreibt. Im April ging der Export um 24 Prozent zurück und bekam dann aber durch die intelligente Quarantäne einen leichten Aufschwung. Daniel Burt, der Generaldirektor der paraguayischen Fleischkammer CPC meint, dass im bevorstehenden Dezember aufgrund der Feierlichkeiten zum Jahresende mit einer höheren Nachfrage zu rechnen sein könnte. José Carlos Martin, Vorsitzender der Tiergesundheitsbehörde Senacsa, prognostizierte, dass das Jahr 2020 trotz der schwierigen Umstände mit sehr guten Zahlen abschließen werde. Bis Ende Dezember rechne man mit Exporten im Wert von 1,2 Milliarden US-Dollar. Wie dem Außenhandelsbericht der Zentralbank von Paraguay BCP zu entnehmen war, brachten die Fleischexporte im Oktober 940,2 Millionen US-Dollar ein. Das entspricht einem Anstieg von 6,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Chile ist laut dem Bericht mit 37,4 Prozent des Gesamtexportwertes der wichtigste Importeur von paraguayischem Fleisch. (5Días)
Der Staat zieht die Notbremse aufgrund erhöhter Covid-19-Infektionen. Bis Ende des Jahres bleiben die bestehenden Gesundheitsprotokolle unverändert, wie ABC Color schreibt. Gesundheitsminister Julio Mazzoleni kündigte heute in einer Pressekonferenz an, dass nichts an den derzeitigen Regeln zur Teilnahme an gesellschaftlichen, sportlichen und ähnlichen Veranstaltungen geändert wird, da in den letzten Wochen ein Anstieg der registrierten Covid-19-Infektionen verzeichnet wurde. Zum Impfstoff gegen COVID-19 sagte er, das Gesundheitsministerium prüfe derzeit, welcher von den derzeit untersuchten Impfstoffen der Beste für Paraguay sei. Im Moment gäbe es keinen einzigen Impfstoff, der von einer Regulierungsbehörde für die Anwendung zugelassen worden sei, sagte Mazzoleni. (ABC Color)
Regenfälle bringen erhöhten Larvenbestand der Aedes Agypti-Mücke mit sich: Aus diesem Grund hat das Ministerium für öffentliche Gesundheit und allgemeines Wohlergehen. eine Warnung herausgegeben. Darüber berichtet La Nación. Die Behörden des Ministeriums fordern die Öffentlichkeit erneut auf, die Brutstätten der Mücke zu beseitigen um das Risiko der Verbreitung des Überträgers zu verringern. Wichtig dabei ist, das Wasser aus allen Behältern auf dem Hof und im Haus zu entfernen oder pünktlich zu wechseln. Außerdem sollte man herumliegenden Müll regelmäßig entsorgen. (La Nación)
Direktor der Gefängnisfarm wird aus dem Amt entfernt: Darüber berichtet Última Hora. Justizministerin Cecilia Perez gab heute bekannt, dass Angel López nach der Flucht eines Insassen aus der Farm nicht mehr für die Verwaltung der Ko’ẽ Pyahu-Gefängnisfarm, die neben dem Tacumbú-Gefängnis liegt, zuständig ist. Darüber informiert Última Hora. Die Leiterin des Justizministeriums erklärte, dass eine Untersuchung eingeleitet werden solle. Der Häftling César Arévalos floh angeblich, um eine Reihe mutmaßlicher Korruptionshandlungen in beiden Gefängnissen anzuprangern. Der Mann sagte, er habe die Nase voll von den verschiedenen Unregelmäßigkeiten innerhalb der Gefängnisfarm und machte dafür den derzeitigen Direktor verantwortlich. Nachdem der Fernsehsender SNT ihn interviewt hatte, tauchte die Polizei auf und nahm ihn fest. Nach Angaben von Gefängnisbeamten hatte Arévalos gegen die internen Vorschriften verstoßen und sollte deshalb wieder nach Tacumbú überstellt werden. Dies sei angeblich der Grund für seine Flucht, sagte der stellvertretende Minister für Kriminalpolitik, Rubén Maciel gestern. (Última Hora)
Kampagne „Ein Tag um zu geben“ ermöglicht 20 Personen kostenlose Augen-OP. Wie das Nachrichtenportal Hoy schreibt zielt die Kampagne zum internationalen Tag des Gebens am 1. Dezember darauf ab, dass Menschen geholfen werden, die nicht über die finanziellen Mittel verfügen, um eine Operation an den Augen zu bezahlen. Die Stiftung „Fundación Visión“ wird eine solidarische chirurgische Kampagne durchführen, bei der 20 Personen mit begrenzten Geldmitteln von der richtigen Augen-OP begünstigt werden. Die Patienten, welche am 1. Dezember, operiert werden, sind Teil einer Warteliste der Einrichtung. Wie es weiter heißt, werden im Land jedes Jahr zwischen 5.000 und 7.000 Patienten dank des finanziellen Beitrags von Einzelpersonen, Unternehmen und staatlichen Institutionen operiert. Personen, die eine Geldspende für die „Fundación Visión“ geben möchten, können dies über die Website der Institution tun oder dort anrufen. (HOY)
Die 23. Ausgabe der Ao Poí-Ausstellung in Yataity findet bald statt: Durch die Ausstellung soll das wirtschaftliche Leben des kleinen Städtchens wiederbelebt werden, wie ABC Color schreibt. Die Veranstaltung findet trotz der Pandemie vom 3. bis 6. Dezember statt. Diesmal wird es jedoch statt 40 nur 15 Stände geben. Es sollten Menschenansammlungen vermieden werden, wird als Grund angegeben. Auf der Ausstellung kann man viele Artikel und Produkte bestaunen, die mit dem einheimischen Baumwollstoff von Hand kunstvoll gefertigt werden. (ABC Color)