Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 27. Oktober 2015

San Lorenzo: Die Zahl der Personen die möglicherweise mit Askarel in Kontakt gekommen sind, steigt auf 170. Dabei geht es um Bewohner der Gegend und der freiwilligen Feuerwehr, die beim Brand des Umspannwerkes der ANDE am Ort waren. Das Gesundheitsministerium bestätigte die Zahl der Personen mit Anzeichen von Vergiftung, informierte ABC Color. Wie der Generaldirektor der Entwicklung von Dienstleistungen und Gesundheitsnetzwerken, Doktor Raúl Latorre erklärte, stieg die Zahl der Vergifteten erneut an. Der Grund dafür war die genauere Untersuchung der Bewohner in einem größeren Umkreis. Die betroffene Zone beinhaltet den Umkreis von einem Kilometer rund um den Ort des Brandes. Das Gesundheitsministerium hat bereits 6.838 Personen in dem Einflussgebiet befragt. Wie Latorre erklärte, wiesen die Verdächtigen die folgenden Symptome auf: Hautverletzungen, Atembeschwerden und insbesondere ein kribbelndes Gefühl. Wie das Umweltsekretariat  SEAM bestätigte, wurden beim Brand Askarele freigesetzt. Der Brand hatte 20.000 abgestellte Transformatoren erreicht. (abc)

 

Asunción: Ärzte des Hospital Clínicas werden sich an einem Streik beteiligen. Die Lehrer der Fachrichtung Medizin hatten zuvor bekanntgegeben, dass sie am 3. November streiken würden, informierte Ultima Hora. Gestern nahmen Ärzte, Dozenten, Studenten, Einwohner, Krankenschwestern und administratives Personal der Fakultät an der ersten informativen Sitzung teil. Hier wurde über die Streikmaßnahmen im Rahmen des Gesundheitswesens beraten. Wie es nach der Sitzung hiess, richte der Streik sich nicht gegen einzelne Personen. Die Streikenden wollen erreichen, dass transparentes Handeln in der Medizinfakultät gewährleistet wird und das Niveau der Fakultät zurückerlangt wird. Versichert wurde allerdings, dass Patienten mit Notfällen während des Streiks bedient werden. (uh)

Caaguazú: Bauern erhalten Materialien vom Landwirtschaftsministerium. Bei dieser Gelegenheit wurden Familien aus Caaguazú begünstigt, informierte die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay.  Angestellte des Ministeriums überreichten den Angaben zufolge Baumaterial für Holzöfen, Spülbecken sowie Insektiziden und Werkzeug für die Aufforstung. Dabei wurden 102 Familien aus dem Departement Caaguazú unterstützt. Das Landwirtschaftsministerium arbeitet mit dem Programm der Vereinten Nationen für Entwicklung PNud zusammen. Das Projekt nennt sich „Unterstützung der Lebensmittel-Produktion in der Familiären Landwirtschaft“. Jede Familie erhielt Ziegeln, Zement, eine Gusseisen Platte, Metall-Öfen und anderes mehr. Mit der Unterstützung soll erreicht werden, dass die Familien, auf ihren Grundstücken Eukalyptus anpflanzen, damit sie diesen später als Brennholz gebrauchen können. (ipp)

Asunción/Brasilien: Die paraguayisch-indigene Fußball Auswahlmannschaft schreibt Geschichte bei der Weltmeisterschaft für Indigene in Brasilien. In dem Spiel der Achtelfinale besiegte sie die Mannschaft von Xavante mit 9 zu 2 Toren. Das informierte die Gobernacion von Boqueron. Mit diesem Sieg am heutigen Dienstag gelangte die indigene Mannschaft in das Viertelfinale. Die Albirroja der Indigenen spielt am morgigen Mittwoch gegen die Mannschaft von  Gaviao,  Brasilien. Die Auswahlmannschaft der Indigenen, war schon Sieger der Südamerikanischen Meisterschaft und hat bis jetzt alle Spiele gewonnen, heißt es weiter in der Information. (fb/gob./boq)

Asunción/Caacupé: Der Nationale Umwelt-Sanierungsdienst Senasa, arbeitet an der Planung des Einsatzes bei dem Pilgermarsch nach Caacupé 2015. In dem Sinne wird der Sanierungsdienst in der Wasserversorgung behilflich sein, schrieb die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Dabei geht es um die katholischen Gläubigen, die an jedem 8. Dezember zur Basilika von Caacupé pilgern. Insgesamt sollen 18 Sanitätsposten entlang der Strecke aufgestellt werden. Die koordinierte Strecke geht entlang der Fernstraße 2 und beginnt in Capiatá und endet in der Stadt Eusebio Ayala. Demnächst werden die Orte genau festgelegt werden, wo mobile Bäder und eine Trinkwasser-Versorgung angeboten werden, schrieb die Nachrichtenagentur.(ipp)