Staatspräsident Mario Abdo Benítez hat die neu asphaltierten Wegstrecken im Chaco eingeweiht. Heute Morgen befand sich Abdo Benítez in Begleitung des Wegbauministers und anderer nationaler Führungspersönlichkeiten zunächst in Carmelo Peralta, um dort eine Teilstrecke der bi-ozeanischen Straße einzuweihen. Von dort begab sich die Delegation mit dem Flugzeug nach Loma Plata und landete dort um zirka 10 Uhr 30. Den Angaben unserer Korrespondentin Hildegard Batista zufolge wurde der neue Kreisverkehr an der Kreuzung der Zufahrtsstraße nach Loma Plata hin und der Südgrenze für die heutige Zeremonie feierlich hergerichtet mit Pflanzen und einem Mast mit der Nationalflagge in der Mitte.
In Loma Plata angekommen, begrüßte der Präsident die Besucher mit Handschlag. Zu der Feier gehörten Reden vom Bürgermeister des Distrikts Loma Plata, vom Gouverneur des Departements Boquerón und vom Minister für öffentliche Bauten und Kommunikation. Arnoldo Wiens betonte unter anderem, dass in den letzten Monaten täglich bis zu 100 LKWs auf der Ruta Transchaco unterwegs seien, um das für den Wegebau benötigte Material anzuschaffen. In diesem Zusammenhang wies er darauf hin, dass in nächster Zeit, wenn auch an den anderen Teilstrecken gearbeitet werden würde, ein erhöhter Straßenverkehr auf der Ruta Transchaco werde zu verzeichnen sein. Diese Asphaltstraße der Südgrenze, so Wiens, stelle eine Verbindung zur Ruta Transchaco und somit zum bi-ozeanischen Wegenetz dar. Durch den Bau dieser Straße im paraguayischen Chaco soll eine Straßenverbindung geschaffen werden zwischen dem chilenischen Hafen am Pazifik und dem brasilianischen am Atlantik. Bevor eine Besichtigungsfahrt auf der neuen Asphaltstraße gemacht wurde, wurde von der Regierungsdelegation und einigen lokalen Vertretern das Band gelöst. (Hildegard Batista)
Angeklagter im Fall Cecilia Cubas muss in die Sonderhaftanstalt der Nationalpolizei. Das hat ein Richter heute nach einer Anhörung entschieden. Óscar Luis Benítez ist einer der Angeklagten im Fall der Entführung und Ermordung von Cecilia Cubas. Er war im November 2017 in Brasilien festgenommen und gestern nach Paraguay ausgeliefert worden. Heute Vormittag musste er vor einem Gericht erscheinen. Zur Untersuchungshaft kommt Benítez nun in die sogenannte „Agrupación Especializada“. Die Tochter des ehemaligen Staatspräsidenten Raúl Cubas Grau, Cecilia Cubas, war am 21. September 2004 entführt worden. Ihr Leichnam wurde im Februar 2005 in einem Haus in Ñemby gefunden. (Última Hora/Archiv ZP-30)
Bürgermeister aus Itapúa muss ins Gefängnis. Ein Gericht annullierte gestern den Hausarrest von Hernán Adolar Schlender, den Bürgermeister des Städtchens Jesús de Tavarengüé, wie die Zeitung Última Hora berichtet. Schlender muss nun zur U-Haft in die Haftanstalt Tacumbú. Die Richter sahen eine erhöhte Fluchtgefahr und deshalb den Hausarrest für zu riskant. Der Bürgermeister ist zusammen mit seinem Schatzmeister wegen Vertrauensbruchs, Dokumentenfälschung und Betrugs angeklagt. Außerdem vermutet die Antidrogenpolizei Senad, dass Schlender in Drogengeschäfte verwickelt ist. (Última Hora)
Frist für die Umwandlung von Aktien ist um zwei Monate verlängert worden. Laut Angaben von ABC Color hat der Senat gestern einer Gesetzesänderung zugestimmt, die den Aktiengesellschaften bis zum 10. Dezember Zeit gibt, um ihre anonymen Aktien in Namensaktien umzuwandeln. Ursprünglich hatten die Unternehmen bis zum 10. Oktober Zeit für die Veränderung gehabt. Weil viele Aktiengesellschaften nicht rechtzeitig die notwendigen Prozesse eingeleitet hatten, war eine Verlängerung der Frist beantragt worden.
Mit der Veränderung soll erreicht werden, dass Behörden wissen, wer die Aktionäre einer Firma sind. Bisher konnten Unternehmen ihre Aktien auch anonym vergeben, womit eine Aktie, ähnlich wie ein Geldschein, der Person gehörte, die den Aktienschein besaß. Dadurch konnte es sein, dass nicht einmal die Firmenleitung wusste, wer die Eigentümer des Unternehmens sind. Mit der Neuregelung soll erschwert werden, dass Geld aus illegalen Quellen in den regulären Wirtschaftskreislauf eingebracht wird. (ABC Color, Archiv ZP30)
Am 45. Berlin-Marathon werden 31 paraguayische Läufer teilnehmen. Davon berichtet IP Paraguay. Der Marathon findet am Sonntag in der deutschen Hauptstadt statt. Die Laufstrecke beginnt beim Tiergarten und führt bis zum Brandenburger Tor. Der Berliner Marathon ist Teil der Veranstaltungen des Vereins „World Marathon Majors“, zu dem die Veranstalter der 6 weltweit wichtigsten Marathons gehören: London, New York, Boston, Berlin, Tokio und Chicago. Am Berlin-Marathon Ende September nehmen insgesamt 40.000 Menschen teil. (IP Paraguay)
Gitarristen aus Caaguazú sind in Spanien aufgetreten. In dem Kulturzentrum „Casa de América“ in Katalonien brachte das Gitarren-Duo „Che Valle“ am letzten Wochenende in Konzert paraguayischer Gitarrenmusik. Das Duo besteht aus Martín Ortega und Orlando Martínez. Zu den Besuchern zählten paraguayische Diplomaten und aber auch Vertreter von zahlreichen paraguayischen Vereinen in Katalonien. Vor allem die Musik des berühmtesten Gitarristen Paraguays, Agustín Pío Barrios, oder „Mangoré“, ertönten an dem Abend in der Konzerthalle. (IP Paraguay)