Asunción: Lateinamerikanische Entwicklungsbank, Caf, sagt Hilfe für Waldbrände zu. Das hat laut IP Paraguay der Caf-Vertreter in Paraguay, Joel Branski, angekündigt. Demnach bekommt Paraguay 10.000 US-Dollar. Es handelt sich dabei um eine Nothilfe-Spende. Das Geld soll dazu eingesetzt werden, die Ausrüstung für Brandbekämpfung auszubessern oder zu erneuern, und Mittel zur sofortigen Aktion in Notstandsituationen zu kaufen. In diesen Tagen soll ein entsprechendes Abkommen zwischen der Regierung und der Bank unterzeichnet werden. Dann wird das Geld freigesetzt. Für die anderen Länder der Region, die ebenfalls mit Waldbränden zu kämpfen haben sind weitere 50.000 Dollar bestimmt. (IP Paraguay)
Bahía Negra: Fast 200 Menschen sind wegen dem Brand medizinisch behandelt worden. Wie La Nación unter Berufung auf das Gesundheitsministerium informiert, waren 172 Menschen aus den umliegenden Siedlungen des vom Feuer betroffenen Gebiets zu einer Behandlung zum Gesundheitsposten in Bahía Negra gekommen. Wie der Regionaldirektor, Pablo Méndez sagte, gab es keine schwerwiegenden Fälle. Die meisten wiesen infolge des nahen Feuers Atembeschweren auf oder Entzündungen der Augenbindehaut. Für die derzeitige Situation in Bahía Negra waren extra Medikamente in den Ort im Norden des Landes geflogen worden. (La Nación)
Concepción: Die Antidrogenpolizei hat gestern früh im Departament Concepción fast 400 Kilogramm Kokain sichergestellt. Wie die Zeitung La Nación berichtet, wurde das Rauschgift bei einer illegalen Landepiste in der Ortschaft „Sargento Félix López“ im Norden von Concepción beschlagnahmt, nachdem es aus einem Flugzeug entladen worden war. Die Personen, die mit dem Ausladen der Drogen beschäftigt waren, konnten zunächst fliehen. Es wird vermutet, dass das Flugzeug aus Bolivien kam. Gestern in den frühen Morgenstunden wurden dann 4 Personen in Pedro Juan Caballero verhaftet. Laut Angaben der Staatsanwaltschaft wird seit einem Jahr an der Zerschlagung der Organisation gearbeitet, die das Kokain ins Land gebracht hat. Der Chef soll der Antidrogenpolizei bekannt sein. Er wurde bisher nicht verhaftet. (La Nación)
Asunción: Die Absetzung von Bürgermeistern ist gestern im Unterhaus abgelehnt worden. Darüber berichtet die Zeitung Última Hora. In der Sitzung gestern sollten die Anträge zur Absetzung von vier Bürgermeistern behandelt werden. Außerdem sollte das Abgeordnetenhaus darüber entscheiden, ob in 8 weiteren Fällen eine Untersuchung der Amtsgeschäfte von Bürgermeistern begonnen werden sollte. Laut dem Zeitungsbericht wurden alle Anträge abgelehnt. Von den insgesamt 12 beschuldigten Bürgermeistern gehören 9 der Partei ANR an, 2 sind aus der PLRA und einer gehört zum „Frente Guazú“. (Última Hora)
San Lorenzo: In einem 10 Meter tiefen Loch stecken geblieben. Das war gestern ein Mann, der inmitten eines Gebäudekomplexes buddelte und nach Erdschätzen suchte. Über das Missgeschick des Mannes in San Lorenzo berichtete heute Paraguay.com in einer Kurzmeldung. Demnach befand sich der 63-Jährige in dem Loch auf halber Höhe als die Wand nachgab und er in 10 Meter Tiefe fiel. Nach 2 Stunden harter Arbeit konnten Feuerwehrleute den Mann herausholen, der sich jedoch weigerte, ein Krankenhaus aufzusuchen. (Paraguay.com)
Asunción: Ein Fußballspieler von River Plate ist verhaftet worden. Wie Última Hora berichtet, handelt es sich um Nicolás de la Cruz. Hintergrund ist eine mutmaßliche Gewalttat des uruguayischen Fußballers gegenüber 2 paraguayischen Polizisten nach einem Libertadores-Fußballspiel im Stadion Defensores del Chaco im Jahr 2016. Nach einer Anhörung in der Staatsanwaltschaft sollte entschieden werden, welche Maßnahmen getroffen werden, wie der zuständige Richter gegenüber Reportern von Última Hora sagte. Der Sportler des argentinischen Vereins wurde heute in dem Hotel festgenommen, in dem die Spieler der River Plate-Mannschaft untergebracht sind. Der Haftbefehl lastete bereits seit 2016 auf ihm. Warum er dennoch problemlos die Grenze passieren und eine Nacht in einem paraguayischen Hotel verbringen konnte, ist unbekannt. Morgen spielt River Plate gegen Cerro Porteño im neuen Kesselstadion im Rahmen der Copa Libertadores. (Última Hora)