Alarmbereitschaft wegen Coronavirus. Gesundheitsminister Julio Mazzoleni hat laut ABC Color angekündigt, dass alle Vorbeugungs- und Schutzmaßnahmen aktiviert werden. Die Überwachung an Grenzübergängen du Flughäfen soll erhöht werden. Alle Verdachtsfälle einer Erkrankung durch das Coronavirus sind meldepflichtig. Alle Reisenden aus der chinesischen Stadt Wuhan müssen einen Bericht ablegen und bestimmt Verpflichtungen erfüllen: Sie müssen 14 Tage lang einen Mundschutz tragen, dürfen innerhalb des Landes nicht reisen, sollen sich 14 Tage lang so wenig wie möglich mit anderen Menschen zusammen sein und bei möglichen Symptomen muss derjenige sich sofort beim Gesundheitsministerium melden. Die Symptome sind Fieber, Husten, Atemnot, kalte Schauer, Kopf- und Körperschmerzen sowie Müdigkeit. Das Protokoll wird von vielen als zu lasch gewertet. (Paraguay.com)
Ausbeutungsnetzwerk in Spanien ausgehoben. Wie Paraguay.com berichtet, wurden dort Frauen aus Paraguay sexuell ausgebeutet. Die Täterinnen waren den Ermittlungen zufolge selbst Paraguayerinnen. Modus Operandi war der übliche: Die Frauen bekommen ein Arbeitsangebot in Europa und bekommen die Reise dorthin spendiert. Dort werden sie dann zwangsprostituiert. Nach mehreren Razzien in Bilbao wurden genügend Beweise gefunden und 2 Paraguayerinnen und ein Spanier wurden festgenommen. (Paraguay.com)
Kein Ausnahmezustand in Amambay. Ein entsprechender Vorschlag war im ständigen Kongressausschuss gemacht worden, der in der Urlaubszeit des Kongresses dringende Entscheidungen trifft. Lediglich 2 Ausschussmitglieder stimmten dafür, für das Departament den Ausnahmezustand zu verhängen. Zuvor hatten der Innen- und der Verteidigungsminister in offiziellen Schreiben an den Ausschuss davon abgeraten. Es geht um die noch 65 Verbrecher, die vor mehr als einer Woche aus dem Gefängnis von Pedro Juan Caballero ausgebrochen sind. Senator Fernando Silva Facetti hatte den Ausnahmezustand vorgeschlagen, um nach seinen Worten der Regierung das Werkzeug zu geben, gegen die organisierte Kriminalität vorzugehen. Von anderen Senatoren wurde jedoch betont, dass ein Ausnahmezustand Unternehmer aus der Region wirtschaftlich treffen könnte. Senator Stephan Rasmussen sagte, es müsse stattdessen ein Frontalangriff gegen die Korruption in den Haftanstalten geplant werden. (ABC Color)
Rindfleisch ist in Paraguay nach längerer Zeit teurer als in Brasilien. Darüber berichtet die ländliche Vereinigung von Paraguay, ARP. Der durchschnittliche Preis für Rindfleisch am Haken liegt in Paraguay momentan bei 2 Dollar 90 pro Kilogramm und damit 4 Prozent höher als vor einem Monat. In Brasilien sank der Preis im gleichen Zeitraum um 5 Prozent, auf 2 Dollar 87. Laut Angaben der ARP herrscht auf dem Rindfleischmarkt momentan große Unsicherheit. Nachdem chinesische Aufkäufer vor zwei Monaten noch Rekordpreise für Rindfleisch gezahlt hatten, ist der Preis in China mittlerweile um 35 Prozent gesunken. Betroffen sind vor allem argentinische Schlachthöfe. Befürchtet wird auch, dass die argentinische Fleischindustrie durch Zahlungsausfälle chinesischer Kunden besonders stark betroffen sein wird. (www.arp.org.py)
Chaos auf dem Flughafen Silvio Pettirossi. Wie ABC Color berichtet, hat ein höheres Passagieraufkommen auf dem Flughafen in Luque gestern zu langen Wartezeiten geführt. Dem Bericht zufolge sollten drei Flugzeuge mit insgesamt 700 Passagieren kurz nacheinander starten. Dadurch kam es zu einem Engpass bei den Sicherheitskontrollen. Von der Flughafenleitung hieß es, durch Bauarbeiten seien die Kapazitäten des Terminals eingeschränkt. Außerdem würden in den Sommerferien mehr Flugzeuge abgefertigt als zu anderen Jahreszeiten. Douglas Cubilla von der Direktion für zivile Luftfahrt forderte Reisende auf, schon vier Stunden vor dem Abflug in den Flughafen zu kommen, um Engpässe zu vermeiden. (ABC Color)
Das Bürgermeisteramt Mariscal Estigarribia hat Schulmöbel im Wert von 700 Millionen Guaraníes eingekauft. Darüber berichtet der Sender RCC. Mit Geldern aus dem Nationalen Fonds für Öffentliche Investitionen und Entwicklung, Fonacide, sind Schultische, Stühle und Schränke kauft worden. Die Möbel werden in einer Halle in Mariscal Estigarribia gelagert, von wo aus sie je nach Bedarf an die Schulen im Distrikt verteilt werden sollen. Die Leiterin der Bildungsabteilung im Bürgermeisteramt, Marisol Molinas, erklärte, man werde außerdem einen Kühlcontainer anmieten, in dem die Lebensmittel für das Schülerfrühstück gelagert werden sollen. Ihren Angaben zufolge stellt die Verteilung des Schülerfrühstücks in dem Distrikt eine große Herausforderung dar, da wegen der langen Transportwege und der Hitze die Lebensmittel häufig verdorben sind, bevor sie bei den Schulen ankommen. (rcc.com.py)