Asunción: Arbeitsminister Sosa kritisiert Gesetzesprojekt über Mindestlohn für Hausangestellte. Der Minister äußerte sich gestern im Interview mit Radio 800 AM zu dem Projekt, das die Senatoren am Dienstag verabschiedet und an die Abgeordneten geschickt haben. Der Text sieht vor, dass Hausangestellte künftig den vollen Mindestlohn statt wie bisher 60 Prozent des Mindestlohnes erhalten. Guillermo Sosa empfiehlt der Regierung, das Gesetz durch ein Veto zu blockieren.
Das Gesetz werde für mehr Arbeitslosigkeit sorgen, gab der Minister zu bedenken. Denn: Zusammen mit dem Versicherungsbeitrag an das IPS werde der Mindestlohn ab 1. Juli bei 2,5 Millionen Guaraníes liegen. Das würden sich viele Arbeitsgeber der Mittelklasse nicht mehr leisten. Vielmehr würde man dann auf Teilzeit und damit auf Tages- oder Stundenlohn übergehen, so die Befürchtung des Arbeitsministers. Laut dem Gesetz 5407/15 “über die Arbeit in Haushalten” gelten folgende Arbeitnehmer als Hausangestellte: Dienstpersonal, Kindermädchen, Haushälterinnen, Personen, die jeweils die Wäsche und das Kochen übernehmen oder beides machen, Gärtner und Pflegekräfte in Privathaushalten und Personen, die Hausmeister-Tätigkeiten nachgehen. (Última Hora)
Taipeh, Taiwan: Erfolgreicher Chía-Verkauf auf Messe in Taiwan. In Taiwan findet gegenwärtig die Lebensmittelmesse Expo Food Taipei statt. Wie der paraguayische Aussteller Juan Olmedo von „Speciality Grain“ gegenüber dem Nachrichtenportal „Hoy“ mitteilte, ist die Messe für ihn ein voller Erfolg. Er habe bereits ein Abkommen über die Lieferung von 60 Containern Chia abgeschlossen. Die Händler seien begeistert von der in Paraguay hergestellten Chia. Auf der Messe käme man nicht nur mit ostasiatischen, sondern auch mit nordamerikanischen Händlern in Kontakt. Paraguay nimmt zum vierten Mal an der Expo Food teil. (www.hoy.com)
Asunción: Etwa 65 Regierungsinstitutionen sind bei der Stadtverwaltung Asunción verschuldet. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, belaufen sich die Schulden staatlicher Einrichtungen auf rund 240 Milliarden Guaraníes. Nach der Veröffentlichung der Zahlen hätten einige Institutionen mit dem Bezahlen ihrer Schulden begonnen. Laut Angaben der Stadtverwaltung wurden vor 4 Jahren viele Schulden erlassen mit der Bedingung, dass in Zukunft die Zahlungen regelmäßig gemacht würden. Das sei aber nicht geschehen. Die Finanzministerin Lea Giménez erklärte, das Finanzministerium sei nicht verantwortlich dafür, dass Regierungsinstitutionen ihre Schulden regelmäßig bezahlen. (ABC Color)
Eusebio Ayala: Das Gelände der Schlacht von Acosta Ñu ist für archäologische Untersuchungen freigegeben worden. Wie die Zeitung La Nación berichtet, hat die Besitzerin des Landstückes dem nationalen Kultursekretariat die Erlaubnis gegeben, auf dem Gelände tätig zu sein. Das Ziel sei, den genauen Ort der legendären Schlacht im Dreibundkrieg festzustellen und die Geschichte zu bewahren, sagte der Kulturminister Fernando Griffith.
Die Schlacht von Acosta Ñu fand am 16. August 1869 statt. Auf paraguayischer Seite nahmen zahlreiche Kindersoldaten an dem Gefecht teil. Die meisten fanden den Tod, als das Schlachtfeld von den alliierten Truppen angezündet wurde. Das Schlachtfeld liegt im Departament Cordillera, etwa 15 Kilometer vom Krankenhaus Kilometer 81 entfernt. (La Nación, Wikipedia)
Asunción: Heute wurde eine Job-Messe für den Gastronomie-Sektor veranstaltet. Darüber berichtet die Zeitung Última Hora. 100 Arbeitsstellen wurden den Bewerbern angeboten. Darunter als Köche, Bedienung, Küchengehilfen, Kassierer und Empfangsdamen oder -herren. Laut offiziellen Daten des Arbeitsministeriums werden in dem Gastronomie-Sektor zirka 20tausend Personen beschäftigt. Das Ministerium hat schon seit längerem Sorge wegen fehlenden Arbeitskräften in dem besagten Sektor. In Zusammenarbeit mit dem Restaurant-Verband „Asociación de Restaurantes del Paraguay“ wird nach Lösungen gesucht, wie es in dem Zeitungsartikel heißt. Dem Restaurant-Verband gehören 37 Gastronomie-Unternehmen an. (Última Hora/ABC Color)
Asunción: Am 6. Juli wird das 50-jährige Jubiläum des Rugby-Sports in Paraguay gefeiert. An dem Tag im Jahr 1968 wurde der erste Rugby-Verein in Paraguay gegründet. Wie ABC Color dazu berichtet, gehört zu den Feierlichkeiten ein Abendessen mit den ursprünglichen Gründern des Asuncioner Rugby Clubs. Außerdem finden im August verschiedene Turniere zu dem Jubiläum statt. Zum einen gibt es einen Tag für Rugby-Spiele für über 45-jährige und zum anderen soll das erste Spiel das mal von dem Verein gespielt wurde, wiederholt werden; und zwar gegen die argentinische Mannschaft vom Club Natación y Gimnasia. (ABC Color)