Pilcomayo: Bagger kommen heute beim Lagerplatz der Flussmündung an. Wie der Direktor der Pilcomayo-Kommission, Ricardo Riego erklärte, seien die Maschinen gestern losgefahren und sollten heute Nachmittag an ihrem Zielort angekommen sein. Einmal vor Ort, sollte mit den Maschinen der Kanal breiter und tiefer gemacht werden, und die Sedimentreinigung durchgeführt werden. Diese Arbeiten seien von großer Priorität, so Riego, und sollten eigentlich jedes Jahr gemacht werden, damit das Wasser ohne Probleme in paraguayisches Territorium fließen kann. Anschließend sollen neue Technologien eingeführt werden, die es auch bei Hochwasser möglich machen, diese Arbeiten zu verrichten. (La Nación)
Yalve Sanga: Kooperativisierungsprozess von Fida gestoppt. Die Indigene Stiftung für landwirtschaftliche Entwicklung, Fida, wird vorerst nicht in eine Genossenschaft umgewandelt. Darüber wurde heute ein Artikel auf der Internetseite der Ascim veröffentlicht. Wie aus einem Schreiben des Fida-Vorstandes an die Mitglieder ergeht, wurde diese Entscheidung getroffen, da die legalen Voraussetzungen für die Gründung einer Genossenschaft mit weniger als 20 Mitgliedern nicht gegeben sind. Das belegt das unabhängige Urteil der Anwaltskanzlei Livieres Guggiari zur legalen Situation der gegebenen Umstände. Außerdem konnten sich zwei der Indigenen Gemeinschaften, die Mitglieder der Fida sind, nicht zu einer Genossenschaft entschließen. Das würde die harmonische Zusammenarbeit zwischen den Fida und den Mitgliedsgemeinschaften erschweren.
Der Fida-Vorstand beschloss infolgedessen, den Kooperativisierungsprozess mindestens bis nach den allgemeinen politischen Wahlen im Land auf Eis zu legen. Für einen Neubeginn des Prozesses soll die legale Situation vollständig abgesichert und die Zustimmung aller Mitglieder vorliegen. Währenddessen wird nach anderen Möglichkeiten gesucht, um die anstehenden Anforderungen der Stiftung zu lösen. Darunter kommen die fehlenden klaren Strukturen einer Stiftung und die Möglichkeit, neue Mitglieder aufzunehmen. Mitte nächsten Jahres soll dann eine entsprechende Entscheidung getroffen werden. (ascim.org)
Asunción: Regierung hat offiziell neue Autos für Familien vorgestellt. Wie La Nación berichtet, wurde heute Vormittag offiziell die Kampagne „Ein Auto für die paraguayische Familie“ vorgestellt. Die Zeremonie fand vor dem Regierungspalast in der Landeshauptstadt unter der Leitung von Staatschef Horacio Cartes statt. Die Kampagne wird im Rahmen einer Zusammenarbeit der brasilianischen und paraguayischen Industrie durchgeführt. Ausgestellt wurden heute neue Fahrzeuge von acht Marken. Laut Zeitungsangaben kosten die neuen Fahrzeuge 50 Millionen Guaraníes und können in monatlichen Raten von bis zu 900 tausend Guaraníes abgezahlt werden, durch die Nationale Förderungsbank BNF. Unter anderem sind Wagen der Marken Fiat, Volkswagen, Chevrolet und Ford dabei. (La Nación)
Asunción: Erster Robotik-Wettbewerb im Nationalen Berufsförderungsdienst SNPP wurde erfolgreich abgeschlossen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur in ihrer Online-Ausgabe informiert, begann der Wettbewerb vergangenen Dienstag und wurde am Wochenende abgeschlossen. An dem Wettbewerb haben circa 160 Jugendliche teilgenommen, die zuvor Robotik-Kurse belegt oder absolviert haben, die vom Berufsförderungsdienst durchgeführt wurden. Förderer dieses Events war das Ministerium für Arbeit, Beschäftigung und soziale Sicherheit. Möglich gemacht wurde der Wettbewerb durch die Behörden des Nationalen Berufsförderungsdienst SNPP und des Nationalen Ausbildungszentrum Sinafocal. Das Ziel des Robotik-Wettbewerbs war die Förderung von Wissenschaft, Technologie, Ingenieurswissenschaften und Mathematik in Paraguay. (IP Paraguay/Archiv ZP30)
Asunción: CCPA präsentiert Weihnachtsoper. Wie das paraguayisch-amerikanische Kulturzentrum CCPA auf seiner Facebookseite ankündigt, findet am 30. November und 1. Dezember die Aufführung der Oper „Amahl und die nächtlichen Besucher“ statt. Die szenische und musikalische Regie der Besetzung wurde von Arlo und Kathryn Kasper übernommen. Begleitet wird die Oper vom Nationalen Symphonieorchester OSN. Für 20 tausend Guaraníes kann man an den zwei Abenden das weihnachtliche Schauspiel genießen. Amahl und die nächtlichen Besucher ist eine Oper in einem Akt von Gian-Carlo Menotti. Die Uraufführung erfolgte am 24. Dezember 1951 in New York. Die Oper gilt vor allem in Amerika als Klassiker, nicht zuletzt durch ihren einzigartigen Charakter einer Weihnachtsoper. Dadurch ist sie bei Kindern sehr beliebt und wurde zur meistaufgeführten US-amerikanischen Oper des zwanzigsten Jahrhunderts. (Facebook/Wikipedia)