Filadelfia: Der Gouverneur von Boquerón hat über seine ersten 100 Regierungstage berichtet. Bei einer Pressekonferenz brachte gestern jeder der Sekretäre der Gobernación und ein Vertreter des Departamentsrates eine Zusammenfassung der jeweiligen Arbeit. Wie ABC Color berichtet, hob Gouverneur Darío Medina den kulturellen Reichtum hervor, der in Boquerón herrscht. Er betonte auch das Entwicklungspotential des Departaments. Gleichzeitig wies er auf Schwächen und Nachteile einiger Sektoren hin, darunter die indigene Bevölkerung. Die Menschen indigener Herkunft machen im Departament Boquerón über 50 Prozent der Bevölkerung aus. Bei der Gelegenheit erwähnte Medina, dass der Departamentssekretär für öffentliche Bauten, Hugo Díaz, wegen Konflikten mit Mitarbeitern von seinem Posten entfernt worden war. In der nächsten Woche soll der Posten neu besetzt werden. (ABC Color)
Asunción: Innenministerium zeigt der Öffentlichkeit ein Video der EPP. In dem Video wird eine Hinrichtung gezeigt. Wie Última Hora berichtet handelt es sich dabei um den Brasilianer, der vor etwa einer Woche auf der Estanzia El Ciervo von EPP-Mitgliedern umgebracht worden war. Das Video war auf der Speicherkarte eines Mobiltelefons, das kurz nach dem Mord auf der Estanzia gefunden worden war. Laut Angaben des Ministers Juan Ernesto Villamayor handelt es sich bei den EPP-Mitgliedern um Minderjährige. Das Video ist schon seit einiger Zeit in den Händen der Staatsanwaltschaft. Wie Villamayor betonte, wurde jedoch entschieden, das Video auch der Öffentlichkeit zu zeigen um auf die Schwere der Situation aufmerksam zu machen. (Última Hora)
Villa Hayes: Dort ist heute eine neue Stahlfabrik eingeweiht worden. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, sind in das Stahlwerk „Vemarcorp“ etwa 60 Millionen US-Dollar investiert worden. Vemarcorp wird zum größten Teil von indischen Investoren finanziert. In dem Stahlwerk in Villa Hayes, das seit 2014 aufgebaut wurde, werden Stahlstangen auf recyceltem Eisenschrott hergestellt. Die Firma gibt 350 Personen Arbeit. (ABC Color, Archiv ZP30)
Asunción: Das doppelstaatliche Wasserkraftwerk Yacyretá und die Umweltstiftung Moisés Bertoni haben ein Abkommen geschlossen. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, unterzeichneten der paraguayische Yacyretá-Vorsitzende Nicanor Duarte Frutos und der Direktor der Umweltstiftung Moisés Bertoni, Yan Speranza, das Abkommen, das eine Zusammenarbeit in Umweltschutz-Themen vorsieht. Zunächst soll eine Analyse der schon bestehenden Projekte gemacht werden, um dann festzustellen, wo es Änderungsbedarf gibt. Das Wasserkraftwerk unterhält bereits über fünf Naturschutzgebiete, mit einer Gesamtfläche von rund 20tausend Hektar. Der Leiter der Moisés Bertoni-Stiftung betonte, dass das Wasserkraftwerk einen wichtigen Beitrag für die Wirtschaft des Landes leiste. Es habe allerdings auch einen starken Einfluss auf die Umwelt, und dieser müsste überwacht werden. (ABC Color)
Asunción: In dieser Woche hat zum ersten Mal ein Treffen von Münzensammlern stattgefunden. Zu dem Event unter dem Namen „Asunción Coin Show“ wurden alle Hobbysammler von Münzen und auch von Geldscheinen eingeladen. Dort wurden Münzen aus Paraguay und auch aus anderen Ländern ausgestellt. Außerdem konnten die Besucher verschiedene historische Dokumente und Exemplare besichtigen, darunter Goldmünzen aus der Stroessner-Zeit. Das Event wurde von der Kulturbehörde zum Kulturinteresse erklärt. Die Behörde war dort auch durch den Minister Rubén Capdevila vertreten. Capdevila wurde bei der Gelegenheit vom organisierenden Verein von Münzensammlern Aconupa als Ehrenmitglied des Vereins anerkannt. (ABC Color/nanduti.com.py)
Asunción: Heute werden die Gewinner des Wettbewerbs La Aguja bekanntgegeben. Paraguays Unternehmer aus der Textil- und Bekleidungs-Industrie messen sich dabei in mehreren Kategorien, wo es um Qualität des Produktes und im Kundendienst geht. Das jährliche Rennen um die begehrte Nadel wurde nun schon zum 5. Mal von der Paraguayischen Vereinigung von Industrie-Schneidern, AICP, organisiert. In den Kategorien „Nationale Marke des Jahres“ und „Modedesigner des Jahres“ konnte die Allgemeinheit über die sozialen Netzwerken mitentscheiden. (Última Hora)
