Mariscal Estigarribia: Diego Domínguez nach der ersten Etappe vorne. Über die sozialen Medien verbreitete sich ein Video besonders schnell. Es zeigt wie der Sieger der Qualifikation und zu dem Zeitpunkt Führende der Transchaco Rally, Gustava Saba aus einer Kurve schleudert und dabei einen Zaunpfosten mitnimmt. Zuvor soll Saba versucht haben einem Fahrzeug auszuweichen, das laut Medienberichten unerlaubterweise mitten auf der Strecke war. Sein Team konnte den leichten Schaden am Auto schnell reparieren, wie ABC Color schreibt. Doch die Aktion kostete viele wertvolle Sekunden und von da an war Diego Domínguez nicht mehr von der Spitze zu verdrängen.
Hervorragend meisterte Domínguez die Prueba Especial 8 von Desvío Pozo La Rubia bis Virgen del Rosario. Auf der 24,7 Kilometer langen Wertungsstrecke fuhr er mit einer Bestzeit von 11 Minuten und zwei Sekunden über anderthalb Minuten Vorsprung auf seine direkten Konkreten Saba und Galanti herraus. Saba liegt mit seinem Skoda Fabia R5 am Ende des ersten Renntages mit zwei Minuten und acht Sekunden Rückstand auf Platz 3. Zweiter ist Alejandro Galanti im Toyota Etios R5 mit einem Rückstand von einer Minute und 48 Sekunden. Diego Domínguez war in seinem Hyundai I20 R5 in der letzten Prime von Salida Karen bis Campo Karen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von über 164 Km/H unterwegs und führt die Gesamtwertung an mit einer Zeit von einer Stunde 37 Minuten und 21 Sekunden.
Morgen geht es bereits um 6 Uhr früh am Flughafen von Mariscal Estigarribia weiter. Die Strecke führt die Fahrer weit in den Westen bis zur Grenze von Argentinien. Insgesamt müssen morgen circa 757 Kilometer zurückgelegt werden, von denen 264 Kilometer in die Wertung fallen. Gegen 16 Uhr 30 werden die ersten Rennfahrer zurück in Mariscal erwartet. (ABC Color/Rally.com.py/twitter #TCR45)
Quenjaklay: Regierungstag im Süden von Boquerón. Dazu war in dieser Woche Doktor Carlos Agustin Heinrichs Ferreira vom staatlichen Sekretariat der einheimischen Volksgruppen in den Chaco gekommen, wie die Gobernación berichtet. Zusammen mit Doktor David Vergara vom Gesundheitsamt Boquerón besuchte er die abgelegene Ortschaft Quenjaklay. Dort wurden Patienten medizinisch versorgt und der Gesundheitsposten mit Medikamenten beliefert. Außerdem installierten Beamte der Identifikationsbehörde für den Tag ihr Büro in der Zone, damit Personen eine Erneuerung ihres Personalausweises beantragen konnten. Mit den Vorort Zuständigen wurde zudem ein Landwirtschaftsplan für das laufende Jahr besprochen. (Facebook: Gobernación Boquerón)
Asunción: Vertreter des Fahrdienstleisters Uber haben sich gestern mit dem Vizeminister für Steuerangelegenheiten getroffen. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, ging es bei dem Treffen um die mögliche Besteuerung des Unternehmens, falls es in Paraguay seinen Betrieb aufnimmt. Uber hatte vor einigen Monaten mehrere seiner Marken in Paraguay registrieren lassen. Die Firma hat allerdings noch keine Niederlassung im Land eröffnet. Paraguayische Taxifahrer haben bereits wiederholt gegen die Zulassung von Uber in Paraguay protestiert. (ABC Color)
Asunción: Ausstellung der Ethnobotanik mit Teilnehmern aus dem Chaco schließt heute ab. Während zwei Tagen haben sich Aussteller von Naturprodukten in der Landeshauptstadt versammelt. Die Vereinigung der Ethnobotanik in Paraguay hatte dafür auf ihrer Facebook-Seite eingeladen. Aus dem Chaco war unter anderen Adeline Friesen dabei, die heute einen Vortrag bringen würde. Sie war vom Planungsteam dafür eingeladen worden, über ihre Erfahrungen mit Natur- und Exotik-Früchten zu berichten. In diesem Jahr ist es die 13. Ausgabe und die Ausstellung wird meist in einem kleinen Rahmen begangen. Unter den Ausstellern befanden sich etwa solche die Algarrobo-mehl und Honig herstellen, oder die Kaffee aus Mehlbeeren herstellen. Ethnobotanik erforscht Pflanzen und Werkstoffe die für den Menschen wertvoll sein können. Sie widmet sich der Ernährung, Biochemie und Gesundheit. (facebook.com/hashtag/expoetnobotanica2018/Adeline Friesen/wikipedia.org)
Departament Paraguarí: Dort ist gestern Abend ein kleines Erdbeben zu spüren gewesen. Wie La Nación berichtet, ereignete sich der leichte Erdstoß mit einer Stärke von 2,3 auf der Richter-Skala. Weil die Tiefe der Erschütterung sehr gering war, war es für die Bewohner der Städte Ybycuí, La Colmena und Acahay deutlich für einige Sekunden zu spüren. Bereits vor zwei Wochen hatte ein kleines Erdbeben die Gegend leicht erschüttert. Andere Erdbeben, die bislang in Paraguay verzeichnet wurden, sind, außer den beiden Erdstößen in Paraguarí, eines in diesem und eines im vorigen Jahr im Departament Ñeembucú. Das stärkste registrierte Erdbeben ereignete sich im Februar 1989 im Chaco zum Norden des Pilcomayo in einer Stärke von 5,6. Damals gab es keine materiellen Schäden, weil die betroffene Gegend nicht bewohnt war. (La Nación)
Nanawa, Presidente Hayes: Dort ist heute das Gebäude eines Geschäfts niedergebrannt. Nach mehreren Stunden konnte die Feuerwehr das Feuer in dem dreistöckigen Gebäude unter Kontrolle bringen. Dazu waren Feuerwehrleute aus Argentinien zur Hilfe gekommen. Es gab keine Verletzten, wie ABC Color informiert. Der materielle Schaden ist jedoch groß. Zahlreiche nebenliegende Geschäfte und Wohnungen waren ebenfalls von dem Feuer betroffen. Viele Händler fanden sich während dem Feuer an dem Ort ein, um ihre Ware zu retten. Nach ersten Angaben war die Ursache ein Kurzschluss. (Última Hora/ABC Color/Paraguay.com)