Die Dürre trifft auch den Gemüseanbau hart: Der stellvertretende Sekretär des nationalen Bauernverbandes FNC, Marcial Gomez, äußerte diesbezüglich die Besorgnis der Kleinbauern. Darüber schreibt Última Hora. Mehr als 240.000 Familien sind bereits von Verlusten im Gemüseanbau betroffen. Die Produktion von Tomaten, Paprika, Zwiebeln, Mais und Maniok sind nach Angaben des FNC-Vertreters am stärksten betroffen. Die am stärksten betroffenen Gebiete befinden sich in den Departementen Canindeyú, Caaguazú und gebietsweise Central. Kleinproduzenten bitten das Ministerium für Landwirtschaft und Viehzucht um Unterstützung. Diese dürfte im kommenden Jahr noch dürftiger ausfallen, da für 2021 das Budget des Ministeriums um mehr als 43 Milliarden Guaraníes gekürzt werden soll. (Última Hora)
Marco Trovato Villalba wegen Spielabsprachen auf Lebenszeit gesperrt: Darüber berichtet ABC Color. Die Fifa hat auf die eingereichte entsprechende Beschwerde reagiert. Die Disziplinarkommission des Gremiums habe Marco Antonio Trovato Villalba für schuldig befunden, gegen den Fifa-Disziplinarkodex verstoßen zu haben, weil er Spiele manipuliert und während des Disziplinarverfahrens nicht kooperiert habe, heißt es vonseiten der Fifa. Trovato ist der derzeitige Präsident des Clubs Olimpia. Das Gremium entschied, Trovato Villalba auf Lebenszeit zu disqualifizieren und eine Geldstrafe von 100.000 Schweizer Franken zu verhängen. Das sind umgerechnet etwa 751 Millionen Guaraníes. (ABC Color)
Uno startet Fotowettbewerb in Paraguay: Das Büro der Vereinten Nationen in Paraguay lädt zur Teilnahme an einem Fotowettbewerb unter dem Thema „Das Paraguay deiner Träume“ ein. Darüber schreibt La Nación. Der Wettbewerb findet im Rahmen der Gedenkfeier zum 75. Jahrestag der Vereinten Nationen im Land statt. Die Feier soll im Oktober stattfinden. Für die Aktion des Fotowettbewerbs haben interessierte Personen jeden Alters bis Donnerstag, den 1. Oktober Zeit, bis zu zwei Fotos unter dem Motto „Das Paraguay deiner Träume“ an folgende E-Mail-Adresse zu schicken: [email protected]. Durch den Fotowettbewerb soll dazu angeregt werden, sich über eigene Träume vom Land bewusst zu werden und diese bildlich festzuhalten. (La Nación)
Die Wirtschaft geht während der Quarantäne um 6,5 Prozent zurück: Die paraguayische Zentralbank BCP präsentierte laut Cinco Días Daten, die dem zweiten Quartal des Jahres 2020 entsprechen. Einer der Sektoren, welcher die Auswirkungen der Quarantäne am stärksten zu spüren bekam, war der Dienstleistungssektor. So stellten etwa Restaurants oder gesellschaftliche Veranstaltungen eine Gefahr wegen der großen Menschenansammlungen dar. Dieses Segment der Wirtschaft schrumpfte im zweiten Quartal um minus 10,9 Prozent, im Vergleich zum selben Zeitraum im Jahr 2019. (5 Días)
Neue Verlängerung: Die Caminera kontrolliert Dokumente erst ab 31. Oktober: Dieser Beschluss wurde heute von der Leitung der nationalen Verkehrspolizei mitgeteilt, wie Última Hora berichtet. Die abgekündigte Verlängerung gilt für Fahrzeugzulassungen, Zulassungen der Dinatrán, Führerscheinen und die seit März 2020 abgelaufenen provisorischen Kennzeichen. Vom Beschluss ausgeschlossen aber sind alle Dokumente die schon im Januar, Februar oder früher abgelaufen sind, heißt es. (Última Hora)
Die Munizipalität von Asuncion untersucht Situation des Unternehmens, das die Müllhalde Cateura verwaltet: Darüber informiert Última Hora. Der Bürgermeister von Asuncion, Oscar Rodriguez, sagte, dass sie herausfinden wollen, warum das Projekt der Müllhalde, das eine Transferanlage beinhaltet, nicht vorangekommen ist. Es besteht aus dem Bau einer Mülltrennungs- und Umladungsanlage, die unter einem 5.000 Quadratmeter großen Schuppen funktionieren soll. Die Firma Empo y Asociados, welche die Müllhalde verwaltet, hätte das Projekt vorantreiben müssen, meint Rodriguez. Empo S.A. meldete indessen, dass der letzte Brand auf der Deponie Brandstiftung gewesen sei und dass ein anderes Unternehmen aus derselben Branche dafür verantwortlich sei. Der Bürgermeister des Stadtbezirks Asuncion bestätigte die Tatsache der sogenannten «Müllmafia», wo verschiedene Interessensgruppen aufeinandertreffen. Man könne Cateura nicht einfach so schließen, weil man keinen anderen Ort habe, um den Abfall der Stadt aufzunehmen, sagte Bürgermeister Rodríguez. (Última Hora)