Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 29. Januar 2016

Pilcomayo: Der Pilcomayofluss bleibt auf der paraguayischen Seite trocken. Das sagte die Staatsanwältin, Nadine Portillo nach einer Reise in die Zone. Dabei stellte sie fest, das der Fluss an der paraguayischen Seite zur Zeit kein Wasser führt. Wie das Nachrichtenportal Paraguay.com die Staatsanwältin zitierte, läuft dagegen auf der argentinischen Seite Wasser im Fluss. Wie Portillo hinzufügte, werde sie mit den Technikern des Ministeriums für öffentliche Bauten und der Pilcomayo Kommission sprechen, da sie Zweifel über die gemachten Aufgaben und Zahlungen haben. Denn wie die Bewohner der Pilcomayozone klagen, werden nicht die entsprechenden Arbeiten von paraguayischer Seite gemacht. Obwohl paraguayische Unternehmen engagiert wurden, wurde das Fluss-Becken und die Mündung nicht genügend sauber gemacht. Folglich könne das Wasser nicht in den paraguayischen Kanal fließen.  (py.com)

 

Asunción: Der Busterminal von Asunción soll verbessert werden. Dabei wird mit einer Investition von 3 Millionen US Dollar gerechnet, informierte ABC Color. Der Bürgermeister von Asunción Marion Ferreiro besuchte mit den Mitgliedern des Stadtrates den Busterminal. Bei dem Besuch berichtete der Direktor der Institution, Julio Benítez über die Mängel, die der Terminal bereits aufweist. Zu den Verbesserungs-Arbeiten, die bereits gemacht werden, gehört die Installation von Sicherheits-Kameras. Auch soll die Klinik, die innerhalb des Gebäudes funktioniert, erweitert werden. (abc)

Asunción: Landespräsident Horacio Cartes beabsichtigt die Gewerkschafts-Führer aus dem Erziehungs-Ministerium zu entlassen. Dieses Vorhaben kann zu einem verspäteten Schulbeginn führen, informierte Ultima Hora. Die Dozenten protestieren nun vor dem Gebäude des Erziehungs-Ministeriums. Wie der Gewerkschafts-Führer Vidal Ortega verkündete, werden sie mit anderen Gremien zusammen gegen dieses Vorhaben von Cartes protestieren. Dabei werden sie dann auch das Datum für den Beginn des Schuljahres ignorieren. Das Schuljahr soll offiziell am 24. Februar 2016 beginnen. Die Protest-Maßnahme antwortet auf die Gewerkschafts-Verfolgung, wo kürzlich 8 Leiter aus ihrem Amt entlassen wurden. Der Protest geht auch gegen die Korruption und das Fehlen von Infrastrukturen in den Bildungs-Institutionen. (uh)

Asunción: Angestellte der Staatsanwaltschaft werden an einem Training der Stiftung John Maxwell teilnehmen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay schrieb, beginnt die Serie von Schulungen am kommenden Montag. Bei den Schulungen geht es vor allem um motivierende Führung. Das Hauptthema lautet „Die Veränderung liegt in mir“. Die Serie von Schulungen wird 15 Wochen dauern und geht hauptsächlich um die Werte und Prinzipien, welche die Paraguayer als die wichtigsten identifiziert und gewählt haben, um eine Veränderung im Land zu erreichen. Die Schulung wird von der Nationalregierung vorangetrieben und wird an verschiedene Sektoren der Gesellschaft gerichtet. Paraguay ist nach Guatemala das zweite Land in Lateinamerika, wo diese Art Schulung eingeführt wird. Die Schulung hat keine Kosten für Paraguay. Die Stiftung John Maxwell hat Paraguay ausgewählt für diese Schulung, auf Grund des großen Potentials und der Bereitschaft zur Veränderung.  (ipp)

Asunción/Chile: Zwei paraguayische Chauffeure sterben in Chile bei einem Unfall. Dabei handelt es sich um Chauffeure von Schwer-Lastwagen, die Gebraucht-Wagen transportierten, informierte La Nacion. Am heutigen frühen Morgen kam es in der Gegend von Pozo Almonte in Chile zu einem schweren Verkehrsunfall. Vier paraguayische Lastwagen die in einer Karawane reisten, hatten auf dem Seitenstreifen gestoppt, um an einem der Lkw`s einen Reifen zu wechseln. In dem Moment kollidierte ein Reisebus gegen den hintersten Lastwagen und löste eine Massen-karambolage aus. So beschrieb es der Betreibsleiter der Feuerwehr von Pozo Almonte. Bei dem Unfall kamen 6 Personen ums Leben und 7 weitere Personen wurden verletzt, die in das Regional Hospital von Iquique geflogen wurden. (lanac)
Asunción: Etwa 500 Soldaten schließen sich dem Kampf gegen die Aedes Aegypti Mücke an. Dies ist mittels einer neuen Kooperation zwischen dem Gesundheits-Ministerium und den  Nationalen Streitkräfte möglich. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, werden diese 500 Soldaten auf das ganze Land verteilt, um Kontroll- und Aufklärungs-Arbeiten durchzuführen. Sie helfen in Asunción auch beim Verteilen von Flugblättern. Diese Flugblätter erklären die entsprechenden Krankheiten, die von der Aedes Aegypti Mücke übertragen werden, deren Symptome, Vorsichtsmaßnahmen und Folgen-Bekämpfungen.  (ipp)

Zentral Chaco: Sojaversuche im Chaco kommen gut voran. Wie Luis Cubilla, technischer Leiter der paraguayischen Kammer der Exporteure für Getreide und Ölfrüchte, Capeco informierte, wachsen die Pflanzen konstant und das trotz großer Hitze. Die Soja passe sich gut dem Chaco Boden an und es bleibe abzuwarten, welche der Arten letztendlich großflächig angepflanzt werden könne. Die neue Variante Sojapar R-19 biete bessere Produktion, mehr Ertrag und finanzielle Sicherheit und benötige weniger Fungizide. So sagte es der Leiter der Firma Inbio, Ricardo Pedretti. Im Jahr 2015 kamen 16 Soja Sorten ins Land, die dem paraguayischen Chaco angepasst wurden. Damit erhielt man das genetische Material, das fähig sein soll, den hohen Temperaturen und dem geringen Wasser der Zone standzuhalten. Die Soja Samen kommen von der Landwirtschafts-Abteilung der Vereinigten Staaten und der Universität aus Missouri. (chacosinfronteras)