Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 29. Juli 2021

Die Arbeiten an der Gedenkstätte des Ycuá Bolaños-Supermarkts befinden sich in der Endphase. Wenige Tage vor dem 17. Jahrestag der Supermarktkatastrophe von Ycuá Bolaños sind die Arbeiten an der Gedenkstätte und dem Kulturzentrum 1A fast abgeschlossen. Darüber schreibt die staatliche Nachrichtenagentur IP Paraguay. Wie das Nationale Kultursekretariat auf seiner Internetseite mitteilte, wird die Gedenkstätte in den kommenden Monaten dieses Jahres mit einer Gesamtinvestition von etwas mehr als 22 Milliarden Guaraníes vollständig fertig gestellt sein. Obwohl viele Bereiche bereits fertig gestellt sind, werden die Museumsbereiche sowie die Ausstattung und das Mobiliar noch ausgeschrieben. Derzeit verfügt das Gelände bereits über Strom-, Wasser- und Abwasseranschlüsse, die eine Beleuchtung und Tonwiedergabe in allen Bereichen der Gedenkstätte, sowohl im Innen- als auch im Außenbereich, ermöglichen. (IP Paraguay)

 

Die Veranstaltung rund um das Criollo Pferd im Chaco. Dressur-Reiten, Lasso Werfen und ein Ausdauerwettbewerb werden Teil des Events sein, so La Nación. Diese Veranstaltung findet vom 5. bis zum 8. August statt. Es geht darum, die Vorteile der Rasse zu demonstrieren und zu fördern. Das sagte die Direktorin von Ganadera Sofía SA, Sofía Cartes, und der Administrator Remigio Villamayor. Die Pferde-Rasse Criollo ist eine der widerstandsfähigsten Pferderassen der Welt. Sie kann auch bei extremen klimatischen Bedingungen mit nur wenig Weide auskommen und widersteht Hitze und Kälte. Criollos sind daher geeignete Pferde für den Chaco, so die Direktorin Sofía Cartes. (La Nación/wikipedia)

Capeco hebt die wachsende Inlandsnachfrage nach Mais hervor: Hugo Pastore, Geschäftsführer der paraguayischen Kammer der Exporteure und Händler von Getreide und Ölsaaten, Capeco erklärte, dass es mehrere Märkte für das Getreide gibt. Trotzdem sei der Inlandsverbrauch gestiegen und damit auch die Nachfrage, sagte er laut Cinco Días. Pastore wies darauf hin, dass es bereits viele Anlagen zur Herstellung von Ethanol gibt, die gleichzeitig zur Produktion von Biokraftstoffen verwendet werden, die Alkohol benötigen, wie beispielsweise Biodiesel. Pastore sagte auch, dass Maiskörner geringerer Qualität auch für andere Industriezweige nützlich seien und nicht ausschließlich für die Produktion von Nahrungsmitteln geerntet werden sollten. (5Días)

Senad-Leitung hebt die Arbeit der Polizei bei der Beschlagnahme von Kokain hervor und weist auf den Mangel an Technologie hin: Darüber schreibt die Zeitung La Nación. Die Ministerin der Nationalen Anti-Drogebehörde Senad, Zully Rolón, sprach über die Mega-Beschlagnahmung von Drogen in Fernando de la Mora und erwähnte, dass die ihr unterstellte Institution in diesem Verfahren keinerlei Einfluss auf die Fakten oder nachrichtendienstlichen Ermittlungen hatte. Sie wies aber darauf hin, dass sie, als diese Ladungen in Hamburg und dann in Brüssel gefunden wurden, bereits davor gewarnt hatte, weil internationale Informationen und das nachrichtendienstliche Netzwerk, mit dem sie zusammenarbeitet, dies ebenfalls ankündigten. Sie sagte, dass Innenminister Arnaldo Giuzzio erneut auf den Mangel an Technologie hingewiesen habe. Er machte deutlich, dass es jetzt in diesem Moment unmöglich sei, alle Container, die auf einem Schiff oder einem Lastkahn abtransportiert würden, zu kontrollieren und zu überprüfen. (La Nación)

Polizei vermutet, dass die Entführer durch Druck zur Freilassung des Piloten gezwungen wurden: Die Nationalpolizei gab nach der Freilassung des Piloten Juan Carlos Olmedo eine Erklärung ab, wie die Zeitung Última Hora meldet. Die Polizei betonte in dieser Erklärung, dass die Entführer wohl dank der Ermittlungen keine andere Möglichkeit gehabt hätten, als den Mann freizulassen. Diese Erklärung wurde von der Polizei am späten Mittwochabend herausgegeben, nachdem sich die Freilassung des Piloten Juan Carlos Olmedo bestätigt hatte. Olmedo war am 26. Juli in der Gegend der Ranch Pindoty, Bezirk Tacuatí, Departement San Pedro, entführt worden, heißt es. (Última Hora)

Die Frist für die digitale Neuregstrierung von Rindern ist verlängert worden. Wie ABC Color informiert, ist die Zeitspanne, in der Viehzüchter laut dem Gesetz Nummer 2.576/05 ihre Tiere und deren Kennzeichen neu registrieren lassen müssen, bis zum 2. August 2022 verlängert worden. Das Gesetz Nummer 2.576/05, demzufolge Viehzüchter die Kennzeichen ihrer Tiere neu eintragen müssen, stammt aus dem Jahr 2005. Mit dem Gesetz soll der Viehdiebstahl härter bekämpft werden. Für die Digitalisierung muss ein Betrag an die zuständige Justizbehörde gezahlt werden, der bis letztes Jahr bei 130 Tausend Guaraníes pro registriertes Kennzeichen lag. (ABC Color)