Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 29. Juni 2020

Stellungnahme der Kooperative Fernheim zum Tod eines Mitarbeiters. Nach 27 Jahren Anstellung in der Kooperative Fernheim hat Nelson Obermeier heute seinen Dienst beendet. Er traf diese Entscheidung, indem er seinem Leben heute Morgen ein Ende setzte. Nelson Obermeier arbeitete seit 1993 im Supermarkt Fernheim. Seine Frau Aneli Doerner de Obermeier war zunächst Auch Mitarbeiterin in der Fleischabteilung des Supermarktes und trat später in die Pflegearbeit der Seniorenbetreuung Abendfrieden ein. Die Verwaltung und die Mitarbeiter der Kooperative und Asociación Fernheim sind von dem Tod Obermeiers tief betroffen und sprechen der Frau und den 2 erwachsenen Söhnen Anteilnahme und Beistand aus. Obermeier war ein treuer, friedliebender Mitarbeiter und bot einen angenehmen Kundendienst. Er wird im Miteinander fehlen. Ende der Stellungnahme. Sollten Sie, liebe Hörerin, lieber Hörer, eine schwere Zeit durchmachen, laden wir Sie ein, sich telefonisch an die Seelsorgeabteilung von Radio ZP-30 zu wenden, unter der Telefonnummer 0984 777 707, oder sie finden auch Hilfe im Sanatorium Eirene, wenn sie die folgende Nummer anrufen: 0985 387 714. (Verwaltung Koop.Fernheim, Radio ZP-30)

 

Der Landespräsident stellt einen Sanierungsplan vor und kündigt neue Schulden in Höhe von 350 Millionen US-Dollar an: Präsident Mario Abdo Benítez stellte heute früh den Plan zur wirtschaftlichen Reaktivierung vor. Er wies laut ABC Color darauf hin, dass die Neuverschuldung voraussichtlich 350 Millionen US-Dollar betragen wird. Er garantierte bei dieser Gelegenheit auch, dass das Geld nicht in Gehälter oder andere feste Ausgaben fließen wird. Er detaillierte, das 100 Millionen Dollar an das IPS und zur Stärkung des Pytyvõ-Programms gehen werden. Darüber hinaus werden 100 Millionen US-Dollar für öffentliche Bauarbeiten und 40 Millionen US-Dollar für das Wohnungsbauministerium gehen. Weitere 10 Millionen US-Dollar sind für den Viehzuchtfonds und 20 Millionen US-Dollar für den Agrarkredit vorgesehen. (ABC Color)

Am Wochenende ist eine Richterin in Hernandarias ermordet worden. Wie ABC Color berichtet, wurde der Täter bereits festgenommen. Es handelt sich um einen Wächter einer privaten Sicherheitsfirma, der am Wochenende die Justizeinrichtungen in Hernandarias bewachte. Der Wächter hatte die 38-jährige Richterin Diana Eveline Mereles Duarte am Samstag mit einem Schlag auf den Kopf getötet und war dann vom Tatort geflohen. Die Polizei fand ihn am Sonntag in einem bewaldeten Gebiet als er versuchte einen Bach zu überqueren. Gegenüber der Polizei hat er die Tat gestanden. Er sagte, er sei unter Alkohol- und Drogeneinfluss gewesen und habe nicht gewusst was er tue. Zudem wurde gemeldet, dass er versucht habe, sich das Leben zu nehmen. Er wurde sofort für Blutanalysen in ein Krankenhaus eingeliefert. Gestern wurden zudem mehrere Wohnungen durchsucht und 3 weitere Personen festgenommen. Die 2 Frauen und ein Teenager hatten den Aufzeichnungen der Überwachungskameras zufolge kurze Zeit vor dem Mord die Justizeinrichtung betreten. Außerdem wurden zahlreiche Objekte als mögliche Beweisstücke beschlagnahmt, darunter Mobiltelefone und Motorräder. (ABC Color)

Neue Haftstrafe zwischen 17 und 23 Jahren für EPP-Anführer: Das Strafgericht gab heute die Haftstrafe für Alcides Oviedo Brítez, Aldo Meza und Carmen Villalba bekannt. Oviedo wurde zu 23 Jahren Gefängnis, Meza zu 19 Jahren und Villalba zu 17 Jahren verurteilt. Nach 16 Jahren hat es einen neuen mündlichen und öffentlichen Prozess wegen versuchten Mordes gegeben. Die Verdächtigen wurden angeklagt, Polizeichef Merardo Palacios und die Beamten der nationalen Polizei Francisco López und Alberto Barboza mitten in einem Fluchtversuch im Jahr 2004 in der Stadt Ñemby, töten zu wollen. Ankläger Federico Delfino, der den Fall leitete, sagte heute, dass der Gerechtigkeit objektiv Genüge getan wurde. Er erwähnte auch, dass er mit der Entscheidung der Richter sehr zufrieden sei. (Última Hora)

Paraguayische Filmproduzentin verstorben. Renate Costa erlag heute früh in Paris einem Krebsleiden, gegen das sie jahrelang gekämpft hatte, wie Paraguay.com bekanntgab. Die 39-jährige Filmmacherin hatte sich zur Behandlung in die französische Hauptstadt begeben. Costa war eine Säule in der paraguayischen Filmbranche. Sie wurde 1981 in Asunción geboren. Sie studierte an der Filmhochschule in Paraguay Regie und Produktion, sowie Dokumentarfilm an der internationalen Filmschule in San Antonio de los Baños in Kuba.
Ab 2006 lebte sie in Barcelona, wo sie an der Pompeu-Fabra-Universität einen Master in kreativem Dokumentarfilm erlangte. Danach arbeitete sie als Produzentin von Dokumentar-Filmen in Paraguay. Ihr Debüt als Regisseurin hatte sie 2007 mit dem kurzen Dokumentarfilm „Che yvotymi – Mi pequeña flor“. Der Film „Ciento Ocho  – Cuchillo de Palo“ von 2010, war ihr erster langer Film. (Paraguay.com/ www.locarnofestival.ch)