Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 29. November 2019

Die brasilianische Justiz hat Horacio Cartes Habeas Corpus gewährt. Damit wurde der Befehl aus Untersuchungshaft für den ehemaligen Präsidenten zurückgenommen, wie ABC Color informiert. Die Ermittlungen gegen Cartes laufen somit über seine Anwälte weiter. (ABC Color)

 

Staatspräsident Abdo Benítez gratuliert Lacalle Pou. Über Twitter gab Mario Abdo Benítez bekannt, dass er sich mit dem neu gewählten Präsidenten von Uruguay unterhalten habe. Dem uruguayischen Volk schickte er Grüße über den Kurznachrichtendienst, wie IP-Paraguay informierte. Der konservative Luis Lacalle Pou hatte am Sonntag die Stichwahl um das Präsidentenamt in Uruguay gewonnen. Er ist der Sohn des ehemaligen uruguayischen Präsidenten Luis Lacalle. Vor 5 Jahren hatte Lacalle Pou sich bei der Präsidentenwahl nicht gegen seinen Herausforderer, den aktuellen Präsidenten Tabaré Vázques durchsetzen können. Der tritt am 1. März 2020 das Präsidentenamt an Lacalle Pou ab. (IP Paraguay)

Paraguayo Cubas vom Kongress ausgeschlossen. Der Senator wurde in einer außerordentlichen Sitzung mit einer Mehrheit von 23 Stimmen seines Amtes enthoben. Wie das Nachrichtenportal Paraguay.com schreibt, fehlten bei der Sitzung 18 Senatoren, einer stimmte gegen die Entlassung und 3 enthielten sich. So reichte die Mehrheit der Stimmen. Die Ursache war die kontroverse Verhaltensweise des Gesetzgebers während seiner gesamten Karriere. Seine Position zugunsten von Gewalt wurde kritisiert sowie die Tatsache, dass er in fast anderthalb Jahren für mehrere Monate suspendiert worden ist. Das letzte Ereignis, war seine Haltung in Minga Porã, in Alto Paraná, wo er Polizisten angegriffen hatte. (Paraguay.com)

Einschüchterungsversuch gegen Seprelad-Chef Arregui. Der Leiter der Behörde zur Vorbeugung und Bekämpfung von Geldwäsche war in der vorigen Woche von maskierten und bewaffneten Unbekannten angegriffen worden, wie der Kabinettschef Juan Ernesto Villamayor heute gegenüber Reportern von ABC Color bestätigte. Nun bekommt Carlos Arregui verstärken Personenschutz. Villamayor sagte, es sei selten und deshalb besorgniserregend, dass ein Minister so direkt bedroht werde. Die Unbekannten hatten Arregui bei dem Vorfall wissen lassen, dass dieses eine erste Warnung sei. Der Einschüchterungsversucht zeige, dass sich Personen, gegen die derzeit wegen Geldwäsche ermittelt wird, zunehmend bedrängt fühlen, so der Kabinettschef. (ABC Color)

Jeden Monat werden in Paraguay etwa 5 Millionen Geldüberweisungen mit Mobiltelefonen gemacht. Darüber berichtet ABC Color, unter Berufung auf Statistiken der Zentralbank. Die Summe der überwiesenen Gelder beläuft sich auf etwa 800 Milliarden Guaraníes im Monat. Marktführer in den Handyüberweisungen ist die Gesellschaft Tigo, über deren Netz drei Viertel aller Geldsendungen laufen. Laut Gesetz dürfen maximal 40 Mindest-Tagelöhne, das sind 3,3 Millionen Guaraníes, über das Mobiltelefon verschickt werden. Für größere Beträge müssen Bankkonten genutzt werden. (ABC Color)

Russische Schüler malen Paraguay-Bilder. Die paraguayische Botschaft in Russland hatte einen Kunstwettbewerb über Paraguaymotive unter Sekundarschülern veranstaltet. Das Ergebnis wird nun in Asunción ausgestellt, wie IP-Paraguay berichtet. Die Ausstellung findet im Auditorium der Universität Uninorte statt. Die Bilder der 14 und 15 jährigen Künstler aus Moskau zeigen Motive wie die Paraguay-typischen Folklore-Tänzerinnen, die eine Flasche auf dem Kopf balancieren, die Basilika von Caacupé, das Pantheon „de los Héroes“ und den Lópezpalast. Zustande kam die Ausstellung durch die Zusammenarbeit der Uninorte mit russischen Universitäten und der beiden Botschaften: der russischen in Paraguay und der paraguayischen in dem asiatischen Land. (IP-Paraguay)