Asunción: Linienbusse streiken weiter und viele Passagiere können nicht zur Arbeit gelangen. Auch heute haben öffentliche Transportunternehmen im Großraum von Asuncion sich am Streik beteiligt. Das hatte zur Folge, dass den zweiten Tag infolge viele Nutzer betroffen waren und nicht auf ihrer Arbeitsstelle erschienen. Im Zentrum von Asuncion auf der Straße Herrera kam es heute zu einem Verkehrschaos, da protestierende Fahrer der Arbeitergewerkschaft die Straße blockierten. An der Straße Herrera befindet sich das Arbeitsministerium. Die Fahrer kündigten an, dass sie noch bis um Mitternacht vor dem Ministerium Wache halten und die Straße blockieren würden. Allerdings hatte eine zuständige Richterin bereits die Räumung gefordert, damit es nicht weiter zum Verkehrsstau kommen sollte. Der Ursprung der Demonstration ist nach Informationen von ABC Color die Entlassung mehrerer Fahrer bei der Buslinie 49. (abc)
Asunción: Die Stadtverwaltung von Asunción stellt kostenlos 10 Omnibusse zur Verfügung. Diese Omnibusse sollen den Transport von Passagieren auf den Hauptstraßen bis ins Asuncioner Stadtzentrum abdecken. So informierte heute die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Zu den Omnibussen gehören solche mit einer Kapazität von mehr als 50 Passagieren und 5 Minibusse für 12 Passagiere. Sie werden von der Calle Última über Eusebio Ayala, Mariscal López, Artigas und über Fernando de la Mora bis in die Innenstadt fahren. Wie der Stadtratsvorsitzende, Hugo Ramírez sagte, trachten sie danach, das Defizit der öffentlichen Verkehrsmittel für die Mitbürger abzudecken. Er erklärte auch, das einige Transportunternehmen normal arbeiten und fahren. (ipp)
Asunción: Ein Insasse des Gefängnisses Tacumbú hat ein Buch geschrieben. Wie Ultimahora informierte ist es der paraguayischen Frau gewidmet. Der Gefangene César Pastor Martínez, wird in Kürze sein Buch vorstellen, das den Titel trägt „El trobador y la doncella“, was in Deutsch etwa heißt „Der Dichter und das Mädchen. Gedichte des Lebens“. Wie die Zeitung Ultima Hora berichtete, handelt es sich bei dem Buch um die dritte Veröffentlichung von Martínez. Er sitzt seit 8 Jahren im Gefängnis und ist an diesem Ort als freiwilliger Dozent tätig. Wie der Autor angab, repräsentiert das Werk eine Widmung an die paraguayische Frau, die eine ruhmreiche Mutter und das Symbol der Liebe ist. Wie er erklärte, sei es eine poetische Erzählung über die Suche des Menschen nach einer unendlichen und perfekten Liebe, die Freiheit und Frieden zulässt. Martínez befindet sich im Pavillon Libertad. Damit er das Buch schreiben konnte, hat er von der evangelischen Kaplan-arbeit einen Computer zur Verfügung gestellt bekommen. Seine Mitgefangenen haben ihm beim Druck des Buches geholfen. César Pastor Martínez hat bereits im Jahre 2011 und 2014 zwei Bücher geschrieben und veröffentlicht. (uh)
Alto Paraná: Gestaltung einer Produktions-Kooperative in der Kolonie Santa Lucía. Mitglieder der Bauernfamilien in der Kolonie Santa Lucía im Distrikt Itakyry brachten ihren Enthusiasmus zum Ausdruck, mit dem sie arbeiten, um die verschiedenen Lebensmittel zu produzieren und zu verkaufen. Dies geschieht durch die Bildung und die Tätigkeit einer Kooperative, die bereits 101 Mitglieder zählt. Wie ihr Leiter, Juan Noguera sagte, sehe er den Betrieb der Kooperative als eine geeignete Form, um ihre Qualitäts-Produkte an lokale und internationale Unternehmen zu verkaufen. Mit dem Erlös können neue Landwirtschaftsgeräte gekauft werden, um die Produktion zu verbessern und voranzutreiben. Noguera sagte auch, dass die Bewohner Produkte für den eigenen Bedarf und zum Verkauf anbauen. Dazu gehören Tomaten, Eukalyptus, Soja oder Mais. (lanac)
Filadelfia: Spatenstichfeier für den Bau einer Mehrzweckhalle im Stadtteil Amistad in Filadelfia. Am heutigen Vormittag fand eine schlichte Feier auf dem Fußballfeld im Stadtteil Amistad statt. Trotz leichten Niesel-regens hatten sich lokale Autoritäten eingefunden um bei der Feier dabei zu sein, informierte die Munizipalität auf ihrer Facebook Seite. Zu den Personen, die den ersten Spatenstich vollzogen, gehörte der Bürgermeister von Filadelfia, Robert Reimer. (muni)
Filadelfia: Ehemaliger National-Fußballer zu Besuch in Filadelfia. Am vergangen Samstag Abend hat der ehemalige Fußballspieler der Albirroja, Salvador Cabañas aus seinem Leben berichtet. Wie die Digitalzeitung Chaco sin fronteras informierte, war Cabañas zu einer Veranstaltung eingeladen worden. Diese war von Jugendgruppen der verschiedenen evangelischen Gemeinden vor Ort organisiert worden. Mehr als 500 Personen waren zu diesem Ereignis in der Mehrzweckhalle der Schule Primero de Mayo erschienen, um Cabañas zu sehen und zu hören. Er erzählte in bewegender Form aus seinem Leben und sprach von dem Abend des 25. Januar 2010 als er durch einen Kopfschuss lebensgefährlich verletzt wurde. Wie er sagte, hätten die Ärzte ihm nicht viel Lebenschancen eingeräumt. Er habe jedoch immer auf Gott vertraut, so Cabañas. (csf)