Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 30. August 2016

Asunción: Der Kostenvoranschlag für 2017 sieht mehr Geldmittel für die Erziehung vor. Das hat Finanzminister Santiago Peña bestätigt, bei der Vorstellung Haushaltsplanes für das kommende Jahr. Wie ABC Color den Minister zitierte, wird der Erziehungs-Sektor am meisten davon profitieren. Dabei sei aber keine Gehalts-Erhöhung für Dozenten vorgesehen. Wie Peña sagte, solle der Anstieg des Kostenvoranschlages um 8 Prozent im Vergleich zum Jahre 2015 und um 15 Prozent zum laufenden Jahr betragen. Dem gegenüber soll es aber keinen Anstieg für öffentliche Angestellte geben. Stattdessen sollen die Sozial Programme abgesichert werden. Der Anstieg der Geldmittel im Erziehungs-Bereich beschränkt sich lediglich auf die Infrastrukturen, damit die Schüler in sicheren Gebäuden zur Schule gehen können, versicherte Peña. (abc)

 

Asunción: Das Programm Tekoporá schließt die Indianer Siedlungen des Nordens mit ein. Dies berichtete das Sekretariat für Sozialaktionen SAS gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Tekoporá ist gegenwärtig in den Departamenten von Concepción, Canindeyú und San Pedro aktiv. Wie Héctor Cárdenas, Vorsitzender der SAS hervorhob, deckt das Programm zu 80 Prozent das erste Departament des Landes ab. 70 % der Indigenen von Canindeyú und 82 Prozent aus San Pedro erhalten diese staatliche Mithilfe. Dabei achtet Tekoporá darauf, dass die entlegensten Orte bevorzugt werden. Das Ziel dieses Programms ists, den Beteiligten, Zugang zu den wichtigsten Dienstleistungen zu verschaffen. Auch erhalten die Kinder dieser Siedlungen die notwendigen Impfungen und es wird eine höhere Einschulungsquote verzeichnet. (ipp)

San Bernardino: Die Pläne zur Erhaltung des Ypacaraí Sees sollen verstaatlicht werden. Um über mögliche Maßnahmen zur Erhaltung zu sprechen, lädt das Umwelt Sekretariat, Seam die Bewohner des Städtchens San Bernardino zu einer Versammlung ein. Diese Versammlung soll am Mittwoch in der Stadt abgehalten werden, informierte Ultima Hora. Wie es von Seiten der Seam hieß, sollen die Aktionen der Regierung einmal vorgestellt werden. Dies soll nach der Sanierung und der Wiedergewinnung des Ypacaraí Sees und dessen Umgebung geschehen. Um den sogenannten „blauen“ See zu retten, müssen sowohl Umwelt Sanierungen, als auch ein integraler Sanierungsplan des gesamten Beckens, eine hydrologische und physische Überwachung und Umwelt Kontrollen vorgenommen werden. Dieser Prozess würde mehrere Jahre in Anspruch nehmen und er würde in Zusammenarbeit mit der öffentlichen und privaten Behörde durchgeführt werden müssen. Wie der Minister der Seam, Rolando de Barros Barreto sagte, sei dabei die Unterstützung der Munizipien und der Bevölkerung gefragt. (uh)

Concepción: Die Regierung investiert 151 Millionen Dollar im Departament Concepción. Wie La Nacion berichtete, wurden dabei Straßenbauten vorgenommen, damit einige Siedlungen erreichbar sind. Durch die Wege soll auch der Zugang der Produktion zu den Konsum Märkten erleichtert werden. Das Ziel wurde von der Regierung gesetzt und von dem Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation durchgeführt. Zu den Verbesserungen gehörten verschiedene Aktionen, wie das Asphaltieren von Fernstraßen, Pflasterungen, Brücken, Unterhalt der Straßen, sowie Abflussgräben, Beschilderungen und Rechnungsprüfungen. Bei der asphaltierten Fernstraße handelt es sich um die Wegstrecke zwischen Concepción und Vallemí. (lanac)

Asunción: Am kommenden 12. September soll der Nationale Tag des Organ Spenders gefeiert werden. In Paraguay gibt es laut Daten, lediglich 21.000 Potenzielle Organ- und Gewebe-Spender. Der Tag will zu einer Bewusstmachung verhelfen, informiert das Nachrichtenportal Paraguay.com. Wenn eine Person einen Gehirntod erleidet, können die Organe für andere Personen eingesetzt werden, die dringend ein gesundes Organ brauchen, um weiter leben zu können. In Paraguay kommen auf eine Million Bewohner, 1,9 Spender. Das ist eines der niedrigsten Raten der Region. Aus dem Grund wird die Warteliste der Personen immer länger, die auf eine Verpflanzung warten. Einige warten mehrere Jahre und andere sterben, weil sich kein Organ findet, das eingepflanzt werden kann. Wie ein Facharzt sagte, werde die größte Transplantations- Nachfrage bei der Hornhaut verzeichnet. An zweiter Stelle kommt die Nachfrage nach einer gesunden Niere. Um zu so einem Spender zu werden, verfügt das Nationale Institut für Amputation und Transplantation INAT über ein schnelles und kostenloses Online System. Aber auch in öffentlichen und privaten Gesundheits-Zentren des Landes kann man sich als Spender registrieren. (py.c