Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 30. August 2017

Asunción/Houston: Die paraguayische Regierung hat ihre Solidarität mit den USA erklärt. In einem Schreiben der Kanzlei wurde das Beileid der paraguayischen Regierung den Angehörigen der 16 Todesopfer vom Tropensturm Harvey ausgesprochen. Darüber berichtet die Tageszeitung Última Hora. Außerdem wurde der US-amerikanischen Regierung alle Hilfe versprochen die für notwendig gehalten werde, um in Zusammenarbeit mit der Regierung und Bevölkerung bei Hilfsaktionen mitzumachen, hieß es. (UH)

 

Caaguazú: MOPC weiht 6 neue Brücken ein. Wie La Nación berichtet, wurden am heutigen Mittwoch 6 neue Brücken im Departament Caaguazú eingeweiht. Diese dienen vor allem den Ortschaften Syryca, Campanario, Chemenda, Argentina’í, Rusafa, San Antonio und Raúl Arsenio Oviedo. Es handelt sich um 5 Stahlbetonbrücken und einen 30-Meter-langen Laufsteg aus Metall. Wie La Nación betonte, wurden in den letzten 4 Jahren die Meterzahl gebauter Brücken verdoppelt. Vor dem Amtsantritt der jetzigen Regierung habe es etwas über 1 tausend Meter gebauter Brücken gegeben, und nun werde von über 2 tausend 250 Metern gesprochen, hieß es. Weitere ca. 3 tausend 4 hundert Meter seien noch im Bau. (La Nación)

Asunción: Diktatur-Verschwundene wurden geehrt. Wie ABC Color berichtet, fand am heutigen Morgen eine Veranstaltung auf dem öffentlichen Platz „Plaza de los Desaparecidos“ statt, bei der der zu Diktaturzeiten Verschwundenen gedacht wurde. Außerdem wurde an die ersten 4 gedacht, die bereits gefunden und identifiziert wurden. Eine solche Gedenkfeier wird jedes Jahr am 30. August gehalten, am internationalen Tag der Opfer von Zwangsverschwinden. Bei der heutigen Feier wurden Monumente für die 4 ersten gefundenen Opfer errichtet. Insgesamt gibt es von der Zeit der Stroessner Diktatur 500 Vermisstenanzeigen. (ABC)

Asunción: Bezogene Thermoskannen aus Tacumbú werden nach Spanien exportiert. Wie die Zeitung La Nación berichtet, werden Thermoskannen und Guampas, die von Insassen der Strafanstalt Tacumbú mit Leder bezogen werden, nach Spanien exportiert. Dieses Mal wurden 60 handgemachte Produkte nach Spanien geschickt. Die nationale Yerba-Mate Fabrik Selecta stellt dafür ihren Verteilungskanal in Spanien zu Verfügung. Es ist das viert Mal, dass solche Produkte nach Spanien exportiert werden. Dabei springt für die Insassen, die die Thermoskannen und Guampas bezogen haben, gutes Geld raus, mit dem sie ihre Familien unterhalten können, hieß es. (La Nación)

Mariano Roque Alonso: Stadt feiert Jubiläum mit einer Parade durch die Straßen. Wie ABC Color berichtet, wurde heute der 72. Jahrestag der Gründung von Mariano Roque Alonso gefeiert. Dazu wurde unter anderem eine Parade durch die Straßen der Stadt veranstaltet. Es marschierten Schülern und Stadtbewohner. Die gegenwärtige Bürgermeisterin der Stadt ist Carolina Aranda von der liberalen Partei. Das Gründungsdekret wurde im Jahr 1945 von dem damaligen Staatspräsidenten Higinio Morínigo unterschrieben. (ABC)

Luque: Mann ist seit fast einem Monat verschwunden. Wie ABC Color berichtet, gilt Anderson Barreto aus Luque seit 22 Tagen als verschwunden. Barreto leidet an psychischen Störungen und seine Mutter mache sich vor allem darum Sorgen wegen der Medikamente, die er einnehmen müsste, hieß es. Sie ruft ihrerseits die Menschen zur Solidarität auf um Barreto wiederzufinden. (ABC)