NATIONALE NACHRICHTEN Dienstag, 30. Januar 2018
Asunción: Forderung nach mehr Schutz für Mennoniten. Wie aus dem Wochenblatt und ABC Color verlautete, fand gestern Abend ein Friedensmarsch in Asunción von der Plaza Uruguaya bis zur Kathedrale statt. Der Marsch versammelte Vertreter der Zivilgemeinschaft, sowie Bürger der Stadt in einem friedlichen Protest. Sie bezeugten damit ihre Solidarität gegenüber der Familie Fehr, die ihren Vater verloren hat und auch gegenüber der Familienangehörigen, der vier Entführten, die immer noch in den Händen der EPP sind. Dr. Leni Wiebe las in der Kathedrale am Schluss ein Schreiben der mennonitischen Gemeinden in Paraguay vor, wo es um die Angst ging, die die Gemeinschaft umgibt. Wiebe erinnerte daran, dass viele der Mennoniten in Paraguay geboren sind und deswegen keinen Grund sehen ihr eigenes Land verlassen zu müssen. Sie wollen einfach nur auf fruchtbarem Boden arbeiten und zum Wohl aller ohne Rache oder Hass. Daher forderte sie die Regierung auf, die Mennoniten mehr zu beschützen, hieß es. (ABC Color/Wochenblatt)
Asunción: Dringende Maßnahme für freien Verkehr gefordert. Das Büro des Bürgerbeauftragtem „Defensoría del Pueblo“ hat heute eine gerichtliche Anordnung eingereicht, und eine dringende Maßnahme zur Aufhebung des Streiks gefordert um den Verkehr wieder zu regeln, der auf vielen Fernstraßen gesperrt ist. Grund dafür ist der Streik der LKW-Fahrer, der sich gegen die Zulassung der sogenannten Bi-Trenes richtet. Laut dem Artikel aus ABC Color hätten viele LKW´s Fracht geladen, die komplett verderben würden, wenn sie nicht bald gekühlt würden. (ABC Color)
Asunción: Die staatliche Ölgesellschaft Petropar wird ein neues Informatiksystem für ihre Ressourcenplanung einführen. Wie das Nachrichtenportal „Economía Virtual“ berichtet, soll ein System vom deutschen Softwarehersteller SAP installiert werden. Das System „S/4 Hana“ soll insgesamt etwa 880 tausend Dollar kosten und von der Firma Infocenter installiert werden. Wie aus dem Bericht hervorgeht, verfolgt die aktuelle Verwaltung von Petropar das Ziel, die Geschäftsprozesse zu verbessern. Dafür sei ein Informatiksystem notwendig, das jederzeit die aktuelle Situation der Firma anzeigen könne. (Economía Virtual)
Asunción: Metrobusbau wird eine Verzögerung von mindestens 6 Monaten auf Grund der Regenfälle haben. Wie das Ministerium für öffentliche Bauten und Verkehr mitteilte, haben die Regenfälle im Dezember und Januar die Fertigstellung des Metrobus-projekt um 8 Prozent verzögert. Das berichtete ABC Color heute. Daher würde der Teil der von der Nationalen Universität bis General Aquino geht, erst im Dezember dieses Jahres fertiggestellt werden können und nicht wie vorgesehen bis zum Juli. (ABC Color)
Asunción: Fünf nationale Rekorde im Leichtathletik übertroffen. Laut ABC Color wurden diese Rekorde auf der Piste des paraguayischen Leichtathletikverbands FPA aufgestellt. Die Athleten nahmen laut der Zeitung La Nación an einem Turnier teil, um sich für die 17. Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaft in Birmingham zu qualifizieren. Die Rekorde wurden bei den Frauen im 60-Meter-Lauf mit 7,91 Sekunden von Silvia Caceres, im 60-Meter-Hürdenlauf mit 9,42 Sekunden von Rocío Chaporro und im 300-Meter-Lauf mit 42,11 Sekunden von Briza Dure verzeichnet. Bei den Männern stellte Matías Arazmeda mit 37,4 Sekunden in seiner Kategorie einen neuen nationalen Rekord auf. Christopher Ortiz lief in der Kategorie der Erwachsenen dieselbe Strecke in nur 33,4 Sekunden. Laut einem Artikel von La Nación wurde Jesús Cáceres vom paraguayischen Leichtathletikverband erwählt als paraguayischer Sportler am Turnier in Birmingham teilzunehmen. Die 17. Leichtathletik-Hallenweltmeisterschaft findet vom 1. bis zum 4. März in Birmingham, Großbritannien statt. (La Nación/ABC Color/Wikipedia)
Asunción: Guaraní und Olimpia in der Copa Libertadores. Heute startet nach Informationen des Südamerikanischen Fußballverbandes Conemebol die zweite Phase der Copa Libertadores 2018. Guaraní tritt gegen Carabobo in Venezuela an. Olimpia spielt morgen in Asunción gegen Junior de Barranquilla aus Kolumbien. Nächste Woche finden dann die Rückspiele statt. Die Gewinner müssen nochmals in einer dritten Phase um die Qualifikation zur eigentlichen Gruppenphase spielen. Bereits für die Gruppenspiele qualifiziert sind Cerro Porteño und Libertad. (conmebol.com)