Umzug zum Neuländer Gedenktag am 1. Februar. Während ihrer Fluchtjahre waren die Neuländer drei bis vier Jahre in verschiedener Art und Weise unterwegs. Die Bauern verließen mit Pferdewagen ihre Heimat, andere fuhren mit den Zügen des deutschen Militärs mit. Vor allen Dingen sind sie aber sehr oft zu Fuß gelaufen. Aus Europa reisten sie mit einem Schiff aus und in Paraguay reisten sie per Schiff ein. In den Chaco kamen die Neuländer mit der Schmalspurbahn, Pferde- und Ochsenwagen. Die Zeiten änderten sich. Waren schöne Pferde einst Luxus gewesen waren, so wurden es später Fahrräder, Motorräder, Traktoren, Autos und heute gar Flugzeuge.
Um nicht zu vergessen, wie schwierig die Siedlungszeit war und wie sich das Straßenbild in Neuland verändert hat, hat Heinz Wiebe, großer Liebhaber alter Fahrzeuge, einen Umzug für den 1. Februar vorbereitet, wie unsere Korrespondentin Monika Gossen informiert. Der Umzug beginnt um 18 Uhr beim „Parque Chaco Boreal“, geht bis zum südlichen Ende der Hauptstraße, also bis zum Krankenhaus, macht dort kehrt, geht bis zum nördlichen Ende Neu-Halbstadts und wieder zurück bis zum „Parque Chaco Boreal“. Herr Wiebe hat schon eine beachtliche Liste von Teilnehmern zusammengestellt und wie er schreibt, wird die Liste ständig länger. Es ist schon eine Vorbereitung für die Feier des 75jährigen Bestehens im Jahr 2022. Alle, die Interesse an Geschichte und an diesem Umzug haben, sind eingeladen, diesen als Zuschauer zu erleben. Dort werden unter anderem Pferdewagen, Fahrräder, Motorräder, Traktoren mit verschiedenen Landwirtschaftsgeräten, Autos und Schulbusse zu sehen sein. (Monika Gossen, Korrespondentin Radio ZP-30)
Privatfirma nimmt alte Reifen entgegen. Personen, die im Kampf gegen Dengue alte Gummireifen loswerden möchten, können dieselben noch bis zum 20. Februar bei dem Unternehmen El Farol S.A. abgegeben werden. Dort sollen die Reifen dann zermahlen werden. Von der Firma wurde eine entsprechende Erlaubnis vom Umweltministerium Mades ingeholt. Ein Sprecher von El Farol rief die Stadtverwaltungen des Departaments Central sowie Privatpersonen dazu auf, ihre alten Reifen bei ihrer Recyclinganlage an der Fernstraße 12 bei Remansito abzuliefern. Herumliegende Gummireifen sind besonders günstig für Brutstätten der Mücke Aedes Aegypti, weil sich im Inneren leicht Wasser ansammelt, in dem die Mücken gerne ihre Eier legen. (Última Hora)
Coronavirus wird sich wohl nicht in Südamerika ausbreiten. Das sagte der Infektiologe Eugenio Báez Maldonado. Seinen Worten zufolge ergibt das Coronavirus ein Krankheitsbild das sich eher in niedrigen Temperaturen ausbreitet. Daher ist eine Ausbreitung in den wärmeren Ländern der südlichen Erdhalbkugel eher unwahrscheinlich. (ABC Color)
Türkische Delegation will paraguayische Schlachthöfe begutachten. Darüber informierte laut IP Paraguay der paraguayische Botschafter in der Türkei, Ceferino Valdéz. Mit dem Besuch aus der Türkei könnte sich eine Marktöffnung für paraguayisches Fleisch ergeben. Es wird erwartet, dass auch Soja in diesem Jahr in die Türkei exportiert werden kann. Bereits im letzten Jahr hatte die Türkei um Soja aus Paraguay gebeten. Wegen der geringen Ernte wurden jedoch die gesamten Erzeugnisse an andere Märkte exportiert. Für dieses Jahr wird eine außerordentliche Sojaernte in Paraguay erwartet. Stevia und Yerba Mate werden bereits an die Türkei exportiert und dort in Supermärkten verkauft. Es gebe Möglichkeiten, den Handel zwischen Paraguay und der Türkei zu erweitern, so Botschafter Valdéz. (IP Paraguay)
Russlands Regierung bietet 20 Stipendien für Universitäts- und Aufbaustudien für Paraguayer an. Wie IP Paraguay berichtet, würden damit alle Kosten für ein Studium an einer russischen Universität gedeckt werden. Mit einem Studentenausweis in Russland würden außerdem niedrigere Preise für Wohnung und den öffentlichen Transport gelten, heißt es. Die Stipendien sind nicht auf bestimmte Studiengänge begrenzt. Interessenten können von 5 russischen Universitäten eine aussuchen. Die Universitäten entscheiden, wer ein Stipendium bekommt. Für die Kosten der Reise und etwa Sozialversicherung in Russland müssen die Studenten selbst aufkommen. (IP Paraguay)