Auszubildende am CFP sollen von Stipendien profitieren: Heute Nachmittag gab es beim CFP eine Pressekonferenz im Beisein der Arbeitsministerin Carla Bacigalupo, des Abgeordneten von Boquerón, Edwin Reimer, der Oberschulzen der drei Chaco-Kolonien Fernheim, Neuland und Menno und des deutschen Botschafters Holger Scherf. Hauptthema dieses Treffens war die Vergabe von Stipendien an Schüler, die Interesse an einer Ausbildung am CFP haben, jedoch nicht über die erforderlichen Finanzen verfügen. Das geht aus Informationen hervor, die Korrespondentin Hildegard Batista aus Menno lieferte. In diesem Jahr waren es 10 Auszubildende, die ein Stipendium dieser Art vom Nationaler Berufsförderungsdienst SNPP bekamen. In Zukunft sollen mehr Studenten diese Möglichkeit haben. Auf der Pressekonferenz sprachen unter anderem der Direktor des CFP, John Wesley Löwen; der leitende Oberschulze, Wilfried Dueck aus Filadelfia und die Arbeitsministerin Carla Bacigalupo. In den jeweiligen Reden wurde unter anderem die Bedeutung der Dualausbildung am CFP für die junge Generation und die Gemeinschaft allgemein hingewiesen. Den Abschluss bildete die Übergabe eines Ausweises des Stipendiums an die 10 Auszubildenden, die in diesem Jahr dank dieser Unterstützung eine Ausbildung am CFP genießen durften. (Radio ZP-30)
Am Wochenende sind 4 Personen im Paraná-Fluss verschwunden. Davon berichtet ABC Color. Das Unglück ereignete sich den Angaben zufolge gestern früh bei Ayolas im Departament Misiones. Drei Männer und ein Mädchen wurden von der Strömung des Flusses mitgerissen. Dem Polizeibericht zufolge war das Mädchen ins Wasser gegangen und wurde mitgerissen. Die Männer hatten versucht, sie aus der reißenden Strömung zu retten und wurden selbst von der Flussströmung mitgerissen. Einer der Männer konnte gerettet werden, die restlichen 4 Personen ertranken. Die Leichen konnten bereits geborgen werden. (ABC Color)
Indigene Siedlungen im paraguayischen Chaco erhalten medizinische Hilfe: Und zwar vom Gesundheitspersonal der 15. Gesundheitsregion Presidente Hayes, wie IP-Paraguay schreibt. Mehr als 200 Personen, darunter Schwangere, Kinder und ältere Personen haben so Zugang zu medizinischer Versorgung. Im Bezirk Teniente Irala Fernández koordinierte die Abteilung für Familiengesundheit von Campo Aceval einen Besuch in der Siedlung „Paz del Chaco“. Im Rahmen dieser Aktivität wurden 114 Personen krankenversichert. Auch die indigenen Gemeinschaften „Primavera“ und „4 de Mayo“ sowie „Río Verde 325“ erhielten gesundheitliche Betreuung. Das Gesundheitsministerium hob hervor, dass die verschiedenen Aktivitäten im Rahmen der geltenden Hygiene-Maßnahmen durchführt wurden. (IP-Paraguay)
UIP besorgt über den Haushalt 2021: Gustavo Volpe, Präsident des paraguayischen Industrieverbandes UIP, sagte, dass der Verband über den allgemeinen Haushalt der Nation für das Jahr 2021 besorgt ist. Darüber schreibt ABC Color. Volpe sieht die Realisierung des Haushaltsplans im Hinblick auf die gegenwärtige wirtschaftliche Situation als problematisch an. Er glaube nicht, dass die Ausgaben im kommenden Jahr aufgrund der Pandemie reduziert würden, oder dass sie die selben Ausgaben wie im laufenden Jahr verzeichnen würden. Das sei nicht realistisch, so Volpe. Man sehe, dass der Haushaltsplan sehr optimistisch aufgestellt worden sei und es sei wichtig, jetzt an der Reduzierung des Staatsapparats zu arbeiten, meinte der Leiter der UIP. Etwa 85 von 100 Guaraníes, die das Land einnimmt, werden für Gehälter ausgegeben. Diese Art von Ausgaben könne man nicht von heute auf morgen kürzen werden, so Volpe. Zudem gäbe in fast allen Arbeitsbereichen der Regierung Forderungen nach Gehaltserhöhungen, so der Leiter der Paraguayischen Industrieverbandes UIP. (ABC Color)
Freiwillige bauen „Migrantenpromenade“ in Encarnación. Wie Última Hora schreibt, befindet sich die sogenannte „paseo de los migrantes“ bei der Treppe im Stadtteil San Pedro in Encarnación. Das Verschönerungsprojekt wird von dem Künstler Rubén Sykora angeleitet und von Freiwilligen des Stadtteils durchgeführt. Sykora bringt den am Projekt Beteiligten verschiedene Kunsttechniken bei. Bilder und Sprüche wurden zum großen Teil mit Keramikscherben in Form von Mosaik-Kunstwerken auf dem Gehweg angebracht. Mit der Mosaik-Technik sollen dort auch die Flaggen der verschiedenen Kulturen dargestellt werden, die in Encarnación und im Departament Itapúa beheimatet sind. Dem Zeitungsbericht zufolge wurde Itapúa von Personen aus verschiedenen Hintergründen kolonisiert, darunter Italiener, Deutsche, Russen, Brasilianer, Ukrainer, Franzosen, Japaner und Polen. Mittlerweile leben dort auch viele Libanesen und Syrer. (Última Hora)
Rucksack mit Geld gefunden und zurückgegeben. Wie die Zeitung Última Hora schreibt, hatte ein älterer Mann von der Siedlung Toro Pampa den Rucksack auf der Straße gefunden und mitgenommen. Zuhause hatte er von diesem Fund in seinen WhatsApp-Gruppen mitgeteilt, bis die Nachricht den wahren Besitzer erreicht hatte. Der Besitzer des Rucksacks war aus Fuerte Olimpo und konnte seine Habseligkeiten, plus 6 Millionen Guaraníes in Form von Bargeld auf diese Weise wiedererlangen. Der Besitzer wollte dem älteren Mann eine Belohnung für die Geste der Solidarität geben, aber dieser akzeptierte die Belohnung nicht. Das Geld gehöre dem Besitzer, der es sich hart erarbeitet habe, sagte er. (Última Hora)