Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 30. Oktober 2018

Asunción: Heute wird weiter über eine mögliche Wahlreform debattiert. Darüber berichtet IP Paraguay. Zu der Gesprächsrunde hat der Innenminister eingeladen. Seit 15 Uhr geht es heute spezifisch um die Themen elektronische Prüfung und die Installation von Wahltischen. Zu der Debatte in den Einrichtungen der paraguayischen Schule für Rechtsanwälte sind die politischen Parteien sowie Bewegungen und Zivilorganisationen eingeladen. Auch Vertreter des Obersten Wahlgerichtshofes und der paraguayischen Schule für Rechtsanwälte sind beratend dabei. Die Initiative wird auch vom Ausland unterstützt – zum Beispiel von dem Entwicklungsprogramm der UN und der US-amerikanischen Botschaft.
Der Plan ist, bis zum 30. November einen Entwurf zu der Wahlreform fertigzuhaben. Es könnte aber auch länger dauern, heißt es. Einige der allgemeinen Themen sind folgende: die Freigebung der innerparteiischen Wahllisten oder sogenannte „listas sábana“, kostenloser öffentlicher Verkehr, das Wahlrecht von behinderten Personen sowie Subventionen und Geldbeiträge an die politischen Parteien. Die Resultate der Gesprächs- und Arbeitsrunden werden an das Parlament weitergeleitet werden. Dort wird dann weiter über das Thema debattiert werden. (IP Paraguay)

 

Asunción: Absolventen sammeln Geld, um ihre alte Schule zu reparieren. Wie Última Hora berichtet, wurden zu dem Zweck Mahlzeit-Portionen verkauft. Es geht um die staatliche Schule Nummer 5 General Díaz. Aus dem Verkauf wurde eine große Veranstaltung. Auch der Kultusminister, Rubén Capdevila war erschienen. Er hatte die Veranstaltung zum Kulturinteresse erklärt. Mindestens 100 Millionen Guaraníes konnten gesammelt werden. Bei der Aktion machten Absolventen der Schule vom Jahr 1945 an mit. Die ehemaligen Schüler aus allen Altersgruppen bedauern den schlechten Zustand der Einrichtungen. In einem Saal besteht Einsturzgefahr.
Die Gruppe, die die Initiative hatte, bemüht sich seit 6 Monaten um eine Lösung für die Schule. Ein Besuch beim Bildungsministerium blieb erfolglos. Das Mec habe kein Geld für die Reparatur hieß es dort. Auch eine Anfrage bei der Stadtverwaltung brachte kein Resultat. Dort wurde ihnen gesagt, dass es Schulen in schlimmerem Zustand gebe, die Vorrang hätten. (Última Hora)

Campo Loa: Distriktverwaltung hilft Einheimischen bei Bodenvorbereitung für die Aussaat. Rund 400 Nivaclé-Familien wird das Saatgut zur Verfügung gestellt, wie das Bürgermeisteramt Mariscal Estigarribia informierte. Seit der vorigen Woche werden die Felder für die Aussaat vorbereitet. – Mit Maschinen und anderem Gerät, die die Munizipalität stellt. Der Institutions-übergreifende Organismus zur Entwicklung der Stadt, Midimec, hilft in der Beratung und Ausführung der Arbeiten mit. Das Ziel ist, dass die Familien von Campo Loa Feldfrüchte für den Eigenbedarf anbauen. (Facebook: Muni. Mcal. Estigarribia)

Asunción: Paraguayische Kunden haben im vergangenen Jahr für mehr als 200 Millionen US-Dollar Einkäufe im Internet gemacht. Laut ABC Color waren sieben Prozent der Einkäufe von Firmen im Inland, der Rest wurde im Ausland gekauft. Für das laufende Jahr rechnet die paraguayische Kammer für elektronischen Handel mit einer Zunahme der Internet-Geschäfte um 50 Prozent. Das Ministerium für Industrie und Handel will stichprobenartig die paraguayischen Internetseiten untersuchen, auf denen Waren und Dienstleistungen angeboten werden. Damit soll sichergestellt werden, dass die Gesetze auch beim Internet-Handel befolgt werden. (ABC Color)

Asunción: Die nationale Psychiatrie-Anstalt wird 120 Jahre alt. Wie La Nación berichtet, wurde das Krankenhaus am 30. Oktober 1898 gegründet. Zur Feier des Tages gab es auf dem Gelände des Krankenhauses eine Zeremonie. Im Laufe der Jahre bekam die Anstalt verschiedene Namen. Darunter Heim für Bettler und Waisen, Krankenhaus für geistesgestörte, nationale Irrenanstalt und Neuropsychiatrisches Krankenhaus. Die psychiatrische Anstalt betreut heutzutage Patienten mit psychosozialen Behinderungen. (La Nación)

Villeta: Morgen (Mittwoch) soll ein neuer Containerterminal im Hafen von Villeta eingeweiht werden. Darüber informierte die Zeitung ABC Color. Die Firma Terport hat etwa 40 Millionen US-Dollar in den Terminal investiert. Dazu gehören Stellplätze für siebentausend Container, Kräne für das Beladen und Entladen von Schiffen, Containertransportsysteme, eine überdachte Inspektionszone, ein allgemeiner Lagerraum und ein spezieller Lagerraum für Pflanzenschutzmittel. Ein paar Kilometer entfernt betreibt Terport bereits in San Antonio einen Hafen. Dieser soll in Zukunft vor allem gebraucht werden, um Waren, die nicht im Container transportiert werden, zu laden oder zu entladen. Dazu gehören Fahrzeuge, Stahl, und Dünger. (ABC Color)