Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 30. September 2020

An diesem Sonntag wird die Uhr gestellt: An diesem Sonntag wird in Paraguay auf die Sommerzeit umgestellt. Darüber berichtet die Zeitung Hoy. Die Uhr wird um Mitternacht von 12 Uhr um eine Stunde auf 1 Uhr vorgestellt. Félix Sosa, der Präsident der Nationalen Stromgesellschaft Ande sagte, dass diese Umstellung keine wesentlichen Auswirkungen auf den Stromkonsum haben werde. Eines der Hauptargumente des staatlichen Unternehmens für diese Zeitumstellung ist die bessere Nutzung des Tageslichts im Sommer. Sosa erinnerte auch daran, dass es derzeit einen Gesetzesentwurf gibt, der darauf abzielt, die Sommerzeit das ganze Jahr über beizubehalten. Eine der Kammern des Kongresses muss sich aber noch mit dem entsprechenden Entwurf auseinandersetzen. (Hoy)

 

Aufruf zur Wiedereröffnung der Grenze in Ciudad del Este: Mitglieder der Vereinigung der Taxifahrer von Ciudad del Este bestehen darauf, die Freundschaftsbrücke wieder zu öffnen, um zu arbeiten und ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Darüber schreibt La Nación. Gustavo Espínola, Präsident der Gewerkschaft, argumentiert, dass eine Wiedereröffnung, die nur die Partnerstädte betreffen würde, für niemanden von Vorteil sein werde, da die meisten Touristen und Arbeiter aus anderen Orten kommen würden, und nicht gerade aus Foz de Yguazú und Ciudad del Este. Die Taxifahrer kündigen Demonstrationen für den Fall an, wenn es vonseiten der Behörden keine Reaktion gibt. (La Nación)

Arbeiter von Cateura setzen die Regierung unter Druck: Darüber berichtet Última Hora. Ramón Villalba, der Präsident des Verbandes der Müllsortierer erklärte, dass sie sich heute mobilisieren würden, um vor den Wohnungen von Präsident Mario Abdo Benítez und des Leiters des Ministeriums für Umwelt und nachhaltige Entwicklung Mades, Ariel Oviedo, zu streiken. Laut Villalba geht es darum, dass der Landespräsident eine Lösung für das ausstehende Projekt zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen auf der Müllhalde finden solle. Sie bräuchten ihre Arbeit um zu überleben, so Villalba. Die Müllsortierer fordern, dass das Projekt zum Bau einer Abfallklassifizierungsanlage genehmigt wird. (Última Hora)

Unicef und Mec fördern Programm für 28.000 indigene Schüler: Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen und das Bildungsministerium fördern das Programm „Ñahendumi.“ Ziel des Programms ist es, die Kontinuität des Lernens durch Inhalte zu unterstützen, die über Radio ausgestrahlt werden sollen. Darüber berichtet Última Hora. Die Inhalte wurden zunächst auf Spanisch entwickelt und später in die Sprachen Guarani, Nivaclé, Enhlet Norte und Ayoreo übersetzt. Ebenso werden die Materialien bereits an die Führer der indigenen Gemeinschaften verteilt, damit diese mit den Eltern der Schüler zusammenarbeiten. Rafael Obregón, der Vertreter von Unicef Paraguay sagte, dass es trotz der Bemühungen der Behörden immer noch eine Herausforderung für die indigene Bevölkerung sei, Zugang zu digitalen Bildungsplattformen zu erhalten. Bildungsminister Eduardo Petta dankte der Unicef für die Unterstützung bei der Verwirklichung des Projekts und betonte, dass das Engagement der Gemeinschaften und Familien grundlegend dafür sei, dass die Inhalte die einheimischen Kinder und Jugendlichen erreichen. (Última Hora)

Eine Gruppe Indigener fordert mehr Unterstützung von der Regierung: Laut Última Hora verlangen die Indigenen eine Audienz mit dem Landespräsidenten. Es handelt sich um Mitglieder der indigenen Siedlungen in den Departementen Caaguazú, Guairá und Caazapá, die sich an der Fernstraße Zwei in Caaguazú versammelt haben. Sie fordern von der nationalen Regierung eine bessere Unterstützung in den Bereichen Gesundheit, Ernährung und Bildung. Auch Edgar Olmedo, der Vorsitzende des paraguayischen Instituts der Indigenen Indi, hat sich die Forderungen angehört. Die Demonstranten warten auf eine Antwort der Regierung. Falls es kein Treffen mit dem Landespräsidenten Abdo Benitez geben sollte, drohen die Indigenen damit, die Fernstraße Zwei zu sperren. (Última Hora)

Die begrenzten Öffnungszeiten der Waagen auf den Fernstraßen führt dazu, dass immer noch überladene Lastwagen auf den Straßen unterwegs sind: Darüber schreibt ABC Color. Zwischen Januar und Juli dieses Jahres wurden auf den Straßen des Landes gut 27.600 Lastwagen mit Übergewicht registriert. Das geht aus einem Bericht des Konsortiums WIM Paraguay hervor, welches 13 feste elektronische Waagen an verschiedenen Punkten Paraguays betreibt. Inspekteurin Clara Alvarenga sagte, dass die Waagen nur zu gewissen Uhrzeiten funktionieren. Das bedeutet, dass außerhalb der Kontrollzeiten viele überladene Lastwagen auf den asphaltierten Straßen unterwegs sind. Das wiederum habe zur Folge, dass die Asphaltdecke auf die Länge zerstört wird, so Alvarenga. (ABC Color)