Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 31. August 2021

Besorgnis über den Stillstand der Brückenreparaturen in Fuerte Olimpo: Wenn es regnet, könnte diese Siedlung im Chaco aufgrund der fehlenden Brückenreparaturen erneut isoliert werden, heißt es laut ABC Color. Es gibt drei Holzbrücken, die eine echte Gefahr für Autofahrer darstellen. In Anbetracht der Gefährlichkeit der Brücken und unter Ausnutzung des Wassermangels bauten die Fahrer eine Ausweichstrecke. Am vergangenen Montag blieb dort ein großer LKW stecken, als ein kleiner Regenschauer die Strecke praktisch blockierte. Die Wasserläufe, sind jetzt zwar trocken, aber bei starken Regenfällen werden sie wieder Wasser führen und die Straße nach Fuerte Olimpo wird abgeschnitten sein. (ABC Color)

 

Schiffseigentümer leiden unter dem niedrigen Wasserstand des Paraná und beklagen die mangelnde Präsenz der Regierung: Darüber schreibt ABC Color. Der Kapitän Édgar Martín Roa erzählte und zeigte live die Schwierigkeiten, die beim Transport von Lasten auf dem Paraná-Fluss auftreten, der einen der historisch niedrigsten Wasserstände aufweist. Er betonte, dass immer ein kleines Boot vorausfahren muss, um die Tiefe des Weges zu markieren, da die Anwesenheit des Staates nichtig ist und es bereits mehrere Unfälle gegeben habe. (ABC Color)

Im IPS wurden heute zum letzten Mal virtuelle Sprechstunden angeboten. Darüber berichtet die Zeitung Hoy. Demnach können ab morgen die Patienten wieder persönlich in die Sprechzimmer kommen. Die Entscheidung diesbezüglich ist auf den landesweiten Rückgang der Zahl der mit Covid-19 infizierten Personen zurückzuführen. Etwa ein Jahr lang konnten alle IPS-Versicherten nur per Videoschalte an Sprechstunden mit ihrem behandelnden Arzt teilnehmen. Einige IPS-Nutzer äußerten nun ihre Unzufriedenheit darüber, dass der Dienst der virtuellen Sprechstunden somit abgeschafft wird. Der Grund: ihren Angaben zufolge ist es für viele IPS-Patienten schwierig, zu einem Krankenhaus zu langen. (Hoy, Archiv Radio ZP-30)

Französischer Botschafter soll den Fall des verschwundenen Mädchens aus Emboscada begleiten. Die Familie des in Emboscada verschwundenen Mädchens beantragte die Anwesenheit des französischen Botschafters bei der mündlichen und öffentlichen Verhandlung gegen die Mutter und den Stiefvater des Opfers, die in den Fall verwickelt sein sollen. Das Kind besitzt nämlich die französische Staatsbürgerschaft, wie Última Hora und Hoy schreiben. Ein Jahr und vier Monate nach dem Verschwinden des achtjährigen Mädchens, dessen Spur sind in Emboscada verliert, ist immer noch unklar, was mit ihr passiert ist. (Hoy, Última Hora)

Aufgrund der Pandemie kommen mehr Kinder wegen Panikattacken in die Sprechstunden. Der Direktor des Kinderkrankenhauses von Acosta Ñu, Pío Alfieri sagte Reportern von Última Hora, dass er in den 30 Jahren seiner Karriere als Kinderarzt nur wenige Fälle von Panikattacken bei Kindern gesehen habe. Die Zahlen hätten sich jedoch durch die Covid-19 Pandemie geändert. Laut Doktor Alfieri kommen nun pro Woche mindestens zwei Kinder wegen Panikattacken in die Sprechstunde.  Der Arzt zeigte sich besorgt und wies darauf hin, dass die Kinder den Kontakt mit anderen Kindern brauchen, um sich gesund zu entwickeln. (Ultima Hora)

Das Drama der Straßenkinder verschlimmert sich aufgrund fehlender Maßnahmen: Darüber schreibt die Zeitung Última Hora. Armut und fehlende familiäre Unterstützung sind die Hauptfaktoren, die verhindern, dass die Zahl der Straßenkinder in verschiedenen Teilen des Landes verringert wird, so die Ministerin für Kinder und Jugendliche, Teresa Martínez. Sie sprach auch von einem Mangel an umfassenden politischen Maßnahmen. Die Leiterin des Ministeriums für Kinder und Jugendliche Minna, äußerte sich zu diesen Faktoren nach dem Fall des 14-jährigen Mädchens, das beschuldigt wird, einen Chipa-Verkäufer im Viertel Mercado de Abasto ermordet zu haben. Nach Angaben von Martínez leben in Asunción und Umgebung etwa 1 Tausend 800 Kinder auf der Straße. (Última Hora)