NATIONALE NACHRICHTEN Mittwoch, 31. Januar 2018
Asunción: Einreise und Ausreise nach Brasilien nur mit Gelbfieberimpfschein möglich. Wie die Zeitung Última Hora informierte, hat das öffentliche Gesundheitsministerium dieses gestern mit einem Beschluss festgelegt. Demnach dürfen Ausländer aus den Risikogebieten aus Brasilien nicht ohne den Impfschein ins Land einreisen. Weiterhin darf auch kein Paraguayer ohne den Gelbfieberimpfschein das Land in diese Gebiete verlassen. Bei den Risikogebieten, wo schon zahlreiche Gelbfieberfälle verzeichnet wurden, handelt es sich um Río de Janeiro, Salvador de Bahía, Praia do Forte, Espíritu Santo und São Paulo.
Ausnahmen werden lediglich bei Schwangeren, Menschen mit einer Krebserkrankung, und Leuten über 60 Jahre gemacht, die auf Grund dessen keine Impfung erhalten könnten, hieß es aus dem Beschluss. Die Migrationsbehörden würden diese Kontrolle ab dem 1. Februar verstärkt im Flughafen Silvio Petirossi, den Grenzgebieten bei Ciudad del Este und Pedro Juan Caballero durchführen, so die Direktorin für Migration. Dadurch soll eine Verbreitung dieser Krankheit in Paraguay vermieden werden, das bisher, laut dem Gesundheitsaufseher noch ohne Gelbfieberfälle sei. (Última Hora)
Asunción: Das IPS-Krankenhaus weiht neue Intensivstation ein, um mehr Patienten aufzunehmen. Das berichtet die Tageszeitung Última Hora heute. Das Nationale Fürsorgeinstitut IPS hat gestern den neuen Bau der Intensivstation eingeweiht. Mit dem neuen Bau sollen nun 57 Prozent mehr Patienten, die sich in einem kritischen Zustand befinden, entsprechend betreut werden. Die Intensivstation des IPS-Krankenhaus verfügt nun über ein Total von 188 Betten, wodurch den Versicherten besser betreut werden sollen. (Última Hora)
José Falcon/Presidente Hayes: Leichen der paraguayischen LKW-Fahrer, die in Chile tödlich verunglückten werden nach Paraguay gebracht. Laut Última Hora haben die Familienangehörigen von Aparicio Gómez und Silvio Coronel heute Morgen in der Stadt José Falcón, ihre Leichen empfangen. Die zwei Paraguayer kamen bei einem Unfall auf einer Autotransportroute am Dienstag den 23.Januar tödlich ums Leben. Sie befanden sich in einem Gebrauchtwagentransporter, der auf dem Weg nach Paraguay war. In dem Unfall, der sich 120 Kilometer von der Stadt Iquique ereignete, waren vier Fahrzeuge verwickelt. Er wurde durch ein Rad ausgelöst, dass sich von einem der Fahrzeuge gelöst hatte, hieß es. (Última Hora/Archiv ZP30)
Asunción/Luque: Eine der ältesten Personen aus Luque wurde gestern 103 Jahre alt. Wie Paraguay.com informierte, feierte Doña Martina Sánchez de Arce gestern ihren 103-jährigen Geburtstag. Sie wurde 1915 in Luque geboren, und gilt als eine der ältesten Bewohner Luques. Ihre Familie besteht aus 11 Kindern, 70 Enkeln, 100 Urenkel und rund 200 Ururenkeln. Diese treffen sich jeden 30. Januar um Doña Martina ihren Geburtstag zu feiern. Was ihr Geheimnis sei, weshalb sie sich trotz ihres hohen Alters, noch einer so guten Gesundheit erfreut, meinten die Kinder, liege an ihrer gesunden Ernährung, die zum großen Teil aus Früchten besteht. Weiter meinten die Kinder, dass sie trotz Seh- und Hörproblemen, viel Zärtlichkeit und gute Ratschläge zu geben hätte. (paraguay.com)
Asuncion: Vollmond der besonderen Art in der kommenden Nacht. Der heutige Vollmond wird gleich drei außergewöhnliche Bewandtnisse vorführen. Super-. Blau- und Blutmond nennt das Wochenblatt das Ereignis. Laut Expertenangaben, ist es 152 Jahre her, seit es das letzte Mal diese Konstellation auf der westlichen Hemisphäre gab. Das nächste Mal wird es am 31. Januar 2037 soweit sein.
Die drei Ereignisse “Super-, Blau- und Blutmondfinsternis“ ergeben sich aus folgenden Gegebenheiten: Supermond, weil der Mond heute der Erde so nah kommt wie selten. Ob der Betrachter dies in dem Ausmaß erkennt, hängt auch von den Verhältnissen in der Atmosphäre und vor allem vom Wetter ab. Des Weiteren haben wir heute den zweiten Vollmond des Monats, der oft auch als blauer Mond, vor allem im englischen und spanischen Sprachraum, bezeichnet wird. Das Gleiche wird im März wieder passieren, während es im Februar keinen Vollmond zu sehen geben wird. Das dritte Ereignis, die Mondfinsternis, bei der der Mond blutrot erscheint, wird vom Westen Nordamerikas bis im ganzen Pazifik zu sehen sein, nicht aber in Paraguay. Die totale Mondfinsternis erreicht ihren maximalen Moment um 10:27 Uhr paraguayischer Ortszeit. (Wochenblatt, Archiv ZP-30, Última Hora)