Asunción/Brasilia: Neuer Außenminister trifft sich am Freitag mit Vertretern aus Brasilien. Wie IP Paraguay informiert, soll Antonio Rivas Palacios dabei den mit Brasilien ausgehandelten Itaipú-Stromvertrag außer Kraft setzen. Rivas wird dazu von einer Technikerdelegation des staatlichen Stromversorgers Ande und des doppelstaatlichen Wasserkraftwerks Itaipú begleitet. Nachdem das gegenwärtige Abkommen aufgehoben ist, sollen die zuständigen Fachleute einen neuen Stromvertrag aushandeln. Rivas Palacios wurde heute Vormittag im Regierungspalast in seinem Amt als Außenminister vereidigt. Er ersetzt in dem Amt Luis Castiglioni, der durch das umstrittene sogenannte geheime Itaipú-Abkommen unter Druck geraten war und zurücktrat. (IP Paraguay)
Asunción: Personalwechsel bei Seprelad. Wie ABC Color meldet, ist Carlos Arregui der neue Minister der Antigeldwäsche-Behörde Seprelad. Die bisherige Ministerin María Epifanía González de Rodríguez hatte ihr Amt gekündigt, nachdem ans Licht getreten war, dass ihr Sohn in den fragwürdigen politischen Entscheidungen um das Itaipú-Abkommen mitgewirkt hat. José Rodríguez González soll im Namen einer brasilianischen Firma mit Vertretern der Ande verhandelt haben um das Abkommen zu manipulieren. Der neue Seprelad-Minister Arregui ist ehemaliger Staatsanwalt und hat einen Sitz im Asuncioner Stadtrat inne. Er gehört zudem zum Beraterkreis des Staatspräsidenten Mario Abdo Benítez. (ABC Color)
Coronel Oviedo: Polizeieingriff bei Stadtmarkt. Wie ABC Color berichtet, hatte heute Früh eine Gruppe von rund 80 Polizisten zusammen mit Beamten der Einheit für Wirtschaftsdelikte und des Senacsa versucht, im Stadtmarkt von Coronel Oviedo „Mercado Uno“ eine Kontrolle durchzuführen. Dabei sollte festgestellt werden, ob dort illegal eingeführte Tomaten verkauft werden. Hintergrund ist eine Anzeige von lokalen Tomatenbauern die sich eigenen Angaben zufolge durch den mutmaßlichen Tomatenschmuggel beeinträchtigt sehen. Die Händler am Stadtmarkt hinderten die Polizeibeamten daran, in die Markteinrichtungen einzudringen und es kam zu heftigen Konfrontationen zwischen Polizisten, Händlern und Bauern. Infolgedessen wurden heute Vormittag Vertreter aller Seiten zu einer Dialogrunde in den Einrichtungen der Departamentsregierung eingeladen. (ABC Color)
Itauguá: Dort ist eine Nähfabrik ausgebrannt. Bei dem Brand gab es keine Verletzten, wie Última Hora berichtet. In der Fabrik an der Fernstraße 2 wurde demnach Kleidung zum Verkauf gefertigt. Der Besitzer sagte den Reportern, die Flammen hätten sich so schnell ausgebreitet, dass man nichts mehr habe retten können. – Weder die teuren Maschinen, noch die Stoffe, die in dem Betrieb gelagert waren. Die Ermittler vermuten als Brandursache einen Kurzschluss, weil die Stromeinrichtungen alt waren und die Klimaanlage rund um die Uhr eingeschaltet war. (Última Hora)
Asunción: Der Instagram-Account von Senatur ist gehackt worden. Das hat die Tourismusbehörde heute in den sozialen Netzwerken bekanntgegeben. In einer Stellungnahme wies die Senatur die Verantwortung für mögliche Veröffentlichungen auf Instagram von sich. Demnach hatten Hacker in der Nacht einen unsinnigen Post auf dem Instagram-Konto der Behörde veröffentlicht. Der Vorfall wurde angezeigt und die Behörden ermitteln. (ABC Color)
Concepción: Von Schlange im Auto überrascht. Eine Frau erlebte den Schock ihres Lebens, als sie ins Auto stieg und dort auf eine große Schlange traf. Laut Paraguay.com handelte es sich um eine Wasserschlange, die hierzulande „ñacaniná sa’yju“ genannt wird. Das Tier ist gelb-schwarz gefleckt und kann bis zu 3 Meter lang werden. Die Frau rief die freiwillige Feuerwehr. Die Feuerwehrleute fingen die Schlange und brachten sie anschließend zur Fakultät für Veterinärswissenschaften. (Paraguay.com)