Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 31. Mai 2017

Filadelfia: Heuschrecken sorgen für Komplikationen im zentralen Chaco. Wie ABC Color informiert, haben sich am gestrigen Abend Angestellte des Nationalen Qualitätsdienstes und   des Sekretariats für Pflanzenschutz und Saatgutqualität, Senave, mit Fachmännern und Obrigkeiten des zentralen Chaco getroffen. Es ging bei dem Treffen darum, gemeinsam eine strategische Lösung zum Heuschreckenproblem zu finden. Die Senave bat um mehr Mitarbeit von allen und stellte die Möglichkeit vor, Giftsprühungen aus der Luft als letztes Mittel zu unternehmen. Dass die Heuschrecken den zentralen Chaco erreichten, war unvorhergesehen, da die meisten Schwärme im nördlichen Chaco unter Kontrolle gehalten wurden. Trotzdem sind in jener Gegend einige Gegenden auf denen aus verschiedenen Gründen nicht gespritzt wurde. Es wird davon ausgegangenen, dass die Heuschrecken von dort weiter südwärts geflogen sind. Am vergangenen Donnerstag waren die Heuschrecken durch Loma Plata nach Lolita und Paratodo und schließlich bis Gral. Díaz gekommen. (ABC Color)

 

Asunción: Colorado Partei grundsätzlich für die Abschaffung von Wahllisten. Wie La Nación informiert, versicherte der Präsident der roten Partei ARN, Pedro Alliana, seine Partei sei dafür, die Wahllisten freizugeben, die sogenannten “listas sábana”.  Dies sei jedoch erst nach den internen und allgemeinen Wahlen in 2018 ein realistischer Plan, sagte er. Alliana erklärte, dass für die Abschaffung der Wahllisten rund 24 tausend neue elektronische Wahlurnen benötigt werden, außerdem eine Schulung für die Zuständigen wie auch für die Bevölkerung. Dafür sei ein Aufruf zu internationalen Angeboten erfordert, um die Urnen wie auch die Schulungen zu bezahlen. Weiter müsse das Finanzministerium auswerten, zu wie viel Ausgaben es diesbezüglich bereit wäre, hieß es. (La Nación)

Asunción: Statue zu Agustín Pío Barrios wird errichtet. Wie IP-Paraguay berichtet, wurde heute Vormittag die Statue des berühmten paraguayischen Gitarristen Agustín Pío Barrios eingeweiht, auch Mangoré genannt. Die Statue wurde von dem Dominikaner Juan Gilberto  Núñez angefertigt und wurde heute auf der Plaza Uruguaya im Zentrum Asuncións eingeweiht. Die Skulptur ist fast 3 Meter hoch und wurde aus Glasfaser hergestellt. Angeblich war die Plaza Uruguaya sozusagen die letzte Bühne, auf der der emblematische Gitarrist Mangoré aufgetreten ist bevor er seine letzte Reise nach El Salvador antrat, von der er nicht mehr zurückkehrte. Deshalb wurde ein Abkommen mit der Stadtverwaltung von Asunción gemacht, damit die Statue dort stehen bleibt. (IP-Paraguay)

Yabebyry: Eine Kontingent Ärtzte fährt mit Hilfe von Traktor nach Yabebyry. Wie Última Hora informiert, ist am heutigen Vormittag ein Team von 12 Ärzten verschiedener Fachgebiete nach Yabebyry gefahren um dort zu helfen. Wegen der Überschwemmung wurden ihre Fahrzeuge von einem Traktor durch das Wasser geschleppt. Die Ärzte brachten den Bewohnern der Ortschaften ´Tava´i, Baúles, Galeano Cué und Panchito López verschiedene Medikamente. Es wurden jeweils 3 Ärzte pro Ortschaft zugeteilt. Außerdem wurde gegen Grippe gespritzt und es wurden verschiedene Antibiotika, Schmerzmittel und Salben überreicht. (UH)

Asuncion: Im Land gibt es 12 tausend Fälle die auf eine Anerkennung der Vaterschaft warten. Das bedeutet, dass in diesem Fall die Frau den Vater ihres Kindes angeklagt hat, da er nicht für die Alimente seines Kindes aufkommt. In den meisten Fällen ist die Frau das Opfer und muss für ihr Kind jegliche Kosten alleine übernehmen. Damit eine Frau vom Vater ihres Kindes Unterstützung bekommt, benötigt sie lediglich einige Beweisfotos oder die Heiratsurkunde, im Falle einer Heirat. Wie das Nachrichtenportal paraguay.com informiert, weise das System der Alimenten-Zahlung viel zu wünschen übrig. Oftmals habe ein Paar mehrere Kinder gehabt und das Geld, welches der Vater zahlen müsse, reiche bei weitem nicht für die benötigten Sachen der Kinder. (py.com)

Lambaré: Die Stadt Lambaré feiert 55. Jubiläum. Wie IP-Paraguay informiert, wird die Stadt Lambaré in diesem Jahr 55 Jahre alt. Zu dem Jubiläum sollen verschiedene Feierlichkeiten stattfinden. Eine davon soll eine Musikshow sein, bei der das folkloristische Ensemble des Nationalen Symphonie-Orchesters OSN auftreten wird. Diese Show findet morgen den 1. Juni um 19 Uhr im Stadtviertel Santo Domingo in Lambaré statt. Das folkloristische Ensemble besteht aus Geigen, einer Gitarre, einem Kontrabass, einem Bandonion, einer Harfe und 2 Frauenstimmen. Weiter wird am 5. Juni die offizielle Feier zur Entstehung von Lambaré als eigenständiges Munizip gehalten. (IP Paraguay)