Budapest/Asunción: Luis Castiglioni auf Staatsbesuch in Ungarn. Wie der Außenminister auf deinem Twitter Profil informiert, sollen demnächst jeweilige Botschaften in Ungarn und in Paraguay eröffnet werden. Das wurde demnach bei Gesprächen mit seinem ungarischen Amtskollegen Peter Szijjártó beschlossen. Zudem sollen die Handelsbeziehungen und die Zusammenarbeit zwischen beiden Staaten gestärkt werden. Im Vorfeld hatte Castiglioni sich mit dem ungarischen Regierungschef László Kövér zu Gesprächen getroffen. Der paraguayische Außenminister besucht in diesen Tagen Amtskollegen in mehreren europäischen Staaten. Unter anderem wurde er auch vom deutschen Außenminister Heiko Maas empfangen. Bei den Gesprächen mit Maas wurde unter anderem eine stärkere Zusammenarbeit im Kampf gegen die Abholzung ausgemacht. (Twitter: Luis A. Castiglioni)
Puerto Diana/Itauguá: Anerkennung für kulturelle Integration. Die hat das Fußballteam der Ishir aus Puerto Diana vom Distrikt Bahía Negra gestern bekommen, – für seine erste Teilnahme am Turnier Copa Paraguay. Die Behörde für Sprachenpolitik, SPL hatte eine Anerkennung in Spanisch und in der Ishir-Sprache verfasst, wie Última Hora schreibt. Das wichtige Schreiben bekam der Teamdirektor vor dem Spiel im Stadion Luis Salinas von Itauguá überreicht, wo Puerto Diana gegen Sol de América de Pastoreo antrat. Es ist das erste Mal, dass ein Team von indigenen Paraguayern an einem paraguayischen Turnier unter Vereinen teilnimmt. Die Fußballspieler haben insgesamt laut Zeitungsbericht über 800 Kilometer zurückgelegt, um bis Itauguá zu gelangen. Daheim, in Puerto Diana hätten alle Bewohner das Spiel verfolgt, hieß es. Die Partie in Itauguá endete im 16 zu 3 für Sol de América. (Última Hora, Wikipedia)
Itá: Das Unternehmen „Natural Instant Foods“ hat eine neue Fabrik in Itá eingeweiht. Darüber berichtet die Zeitschrift „Cinco Días“. An der Einweihung nahmen Staatspräsident Mario Abdo Benítez und die Ministerin für Industrie und Handel, Liz Kramer, teil. In dem neuen Anbau, der etwa 5 Millionen US-Dollar gekostet hat, sollen lösliche Cocido-Getränke hergestellt werden. Die Firma will dafür 50 Personen anstellen. Insgesamt beschäftigt „Natural Instant Foods“ etwa 500 Personen. Unter anderem stellt das Unternehmen Extrakte von Yerba Mate, Stevia, sowie grünem und schwarzem Tee her. Die Produkte werden weltweit exportiert. (5 Días)
Asunción: Tankstellen-Betreiber-Verband Apesa ist besorgt über die Zunahme von Tankstellen. Wie die Zeitschrift „Cinco Días“ berichtet, ist die Anzahl der Tankstellen in Paraguay in 6 Jahren von eintausend 700 auf zweitausend 500 angestiegen. Der Leiter der Vereinigung von Tankstellenbesitzern Apesa, Vicente San Martín erklärte, die Eröffnung von vielen Tankstellen sei wirtschaftlich nicht sinnvoll. Außerdem würden oft Umweltschutz- und Sicherheitsaspekte nicht berücksichtigt. Die Lizenzen für den Aufbau einer Tankstelle werden in Paraguay von den Munizipien vergeben. Laut Angaben von San Martín sind diese, mit Ausnahme von Asunción, sehr freigiebig in der Vergabe von Tankstellenlizenzen. Im Verhältnis zu der Einwohnerzahl, hat Paraguay etwa drei Mal so viele Tankstellen wie Brasilien und Argentinien. (5 Días)
Lambaré: Festnahmen im Fall von illegalem Waffenhandel. In dem Asuncioner Vorort Lambaré hat die Polizei gestern bei 2 Hausdurchsuchungen 5 Personen festgenommen, die Langwaffen verkauften. Vermutet wird, dass die Waffen mit langem Lauf an kriminelle Gruppen im Norden des Landes verkauft wurden, wie Paraguay.com berichtet. Nach den bisherigen Erkenntnissen verlief der Handel über mehrere Kontaktkanäle, -die Waffen wurden zu Preisen zwischen 9 und 12tausend US-Dollar pro Stück verkauft. Langwaffen sind Gewehre, deren Lauf je nach Art der Waffe länger als 30 oder 60 Zentimeter lang ist. Das Gefährliche an den Gewehren sei die Schusskraft, so die Ermittler. Das Geschoss so eines Gewehres könne durchaus einen Automotor durchschlagen, heißt es. (Paraguay.com, Wikipedia)
Asunción: An diesem Sonntag findet das Gastronomiefestival der Stiftung Teletón statt. Mehr als 150 Stände sollen auf dem Gelände des Jockey Clubs aufgestellt werden, wie ABC Color schreibt. Für 12.000 bis 36.000 Guaraníes können Besucher dort zahlreiche verschiedene Speisen genießen. Unter anderem gibt es natürlich auch typisch paraguayisches Essen und vegetarische Optionen. Dieses Mal sollen auch besonders die Kinder unterhalten werden. Verschiedene Vorführungen, Workshops und Spielanlagen werden dort geboten. Außerdem ist auch ein Workshop für Erwachsene vorgesehen. Ein Experte wird zeigen, wie verschiedene Asado-Schnitte zubereitet werden. Die Stiftung Teletón betreibt in Paraguay Rehabilitationszentren für behinderte Kinder in Asunción, Coronel Oviedo, Paraguarí und Minga Guazú. (ABC Color/Archiv ZP-30)