Abendnachrichten von Radio ZP-30 am 5. Januar 2016

Pilar: Taucher überprüfen die Mauer um Pilar nach Lecks. Spezialisierte Teams tauchten in den Paraguay Fluss, um nach dem Ursprung der Lecks in der Mauer zu suchen, informierte ABC Color. Diese Mauer schützt die Einwohner von Pilar vor dem Anstieg des Wassers. Der Wasserstand überschritt an dieser Stelle bereits die 9 Meter Marke. Deshalb wurde die Zone in „Alarmstufe Orange“ versetzt. Wie Fabián Ojeda von der Notfallstelle der Munizipalität Pilar bestätigte, wurden besorgniserregende Lecks in der Schutzmauer entdeckt. Genauere Informationen werden die Taucher nach getaner Arbeit geben. (abc)

Asunción/Argentinien: Das Nachbarland Argentinien zahlt einen Teil seiner Schuld an Yacyretá. Dabei handelt es sich um die Zahlung von 38 Millionen US Dollar. Argentinien kauft vom Wasserkraft-Werk Yacyretá Strom, informierte das Nachrichtenportal Paraguay.com. Der Finanzminister Santiago Peña lobte die Handlung des neu-angetretenen argentinischen Staats-Oberhauptes Mauricio Macri. Einige Tage nachdem Macri sein Amt übernommen hatte, ordnete er die Zahlung an. Damit zeigte der argentinische Präsident auch seine Bereitschaft, mit Paraguay zusammen zu arbeiten. Die gesamt Schuld von Argentinien an das Wasser-Kraft-Werk Yacyretá betrug bis zur ersten Zahlung 62 Millionen US Dollar. (py.com)

Asunción/Formosa: Präsident Cartes besucht Leute in  Formosa, Argentinien, die aus Alberdi umgesiedelt sind. Wie Ultimahora informierte, besuchte der Staatspräsident heute Vormittag die Stadt Formosa. Die ehemaligen Bewohner aus Alberdi waren nach Formosa geflüchtet, als ihre Heime vom Hochwasser bedroht wurden. Bei der Gelegenheit bedankte sich das paraguayische Staats-Oberhaupt bei den argentinischen Autoritäten für die erwiesene Solidarität. 17 Familien sind zurzeit in die Herbergen der argentinischen Provinz untergebracht. Die Regierung hatte einen Evakuierungs-Plan  für die Stadt Alberdi ausgearbeitet, weil die Gefahr bestand, dass die Schutzmauer nicht standhalten würde. Jedoch mehrere Familien entschlossen sich, lieber in das nahegelegenen Formosa umzusiedeln, als nach Asunción zu fahren. (uh)

Presidente Franco: In der Stadt Presidente Franco wird eine Gemeinschafts-Arbeit für die Umwelt veranstaltet. Bewohner der Stadt wollen Brutstätten der Dengue-Überträgermücke vernichten. Es ist das erste Mal das so ein Umwelt Einsatz in der Grenz-Stadt durchgeführt wird, informierte La Nacion. Die Stadt Presidente Franco liegt an der paraguayischen Grenze zu Argentinien und Brasilien. Sie wird auch die „Stadt der drei Grenzen“ genannt. Der Gemeinschafts-Einsatz wird von der interinstitutionellen Kommission im Kampf gegen Dengue durchgeführt. Die Autoritäten der Stadt-Verwaltung beaufsichtigen die Kontrollarbeiten. Die Kommission setzt sich aus 70 Funktionären der Stadt zusammen. Von diesen kommen 50 von der Senepa und eine Arbeitsgruppe kommt vom nationalen Krankenhaus der Stadt. Die Arbeit begann in den Stadtteilen wo die meisten Denguepatienten registriert wurden. Bis zum Moment gibt es mehr als Tausend Krankheits-Anzeigen in der Stadt. Von diesen waren 80 Prozent positive Dengue Fälle. (lanac)

Asunción: Das Ministerium für öffentliche Bauten und Verkehr führt im Departament San Pedro viele Arbeiten durch. Dabei handelt es sich um eine Investition von 161 Millionen US Dollar, informierte die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Sie koordinieren die Bauten mit den 20 neuen Bürgermeistern des zweiten Departamentes. In Zusammenarbeit sollen die Prioritäten neu gesetzt und den Bewohnern der Zone besser gedient werden. Wie der Vorsitzende des MOPC, Ramón Jiménez sagte, handelt es sich bei der Investition um das asphaltieren, pflastern, wiederherstellen und die Wartung von Wegen. Mit dem Geld werden aber auch Betonbrücken aufgestellt und neue Markierungen an schon vorhandenen Wegen durchgeführt. (ipp)

Asunción: Die Regierung verlängert das Bleiben der Familien im Programm Tekoporá. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay erklärte, geschieht dies nach einem Regierungsdekret. Das Programm Tekoporá erweitert die maximale Schutz Zeit für die Familien in verwundbaren Situationen. Die Familien können auch durch andere staatliche Hilfsgelder bevorzugt werden. Mit dieser Erweiterung können die Familien bis zu 6 Jahren im Hilfs-Programm Tekoporá bleiben. Nach dieser Zeit sollen sie fähig sein, selbstständig zu arbeiten. Laut Dekret können Indigene und Personen mit körperlichen Einschränkungen auch länger als 10 Jahre im Programm bleiben. Das Programm Tekoporá ist an Familien gerichtet, die in extremer Armut und Gefahr leben. Das Ziel dabei ist, die Kette der Armut zu durchbrechen und den Kindern die Möglichkeit zu bieten, ihre zukünftigen Lebensumstände zu verbessern. (ipp)