Filadelfia: Das Berufs-Förderungs-Zentrum SNPP, befähigt die Indigenen des Departaments Boquerón. Darüber informierte La Nacion. Die Siedlungen, die durch das Projekt begünstigt werden sind, Kenjaclai, Comunidad 10 Cue, Campo Loro und Mistolar. Aus der Umgebung des Munizips Filadelfia sind es die Stadtviertel Cacique Mayeto, Uje’e Llhavos und Yvopey Renda, sowie die Siedlungen bei Neuwiese, Friedensfeld und San Löwen. In Zusammenarbeit mit dem Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen PNuD, führt die SNPP diese Projekte durch. Aber auch die Departaments-Verwaltung und die jeweiligen Munizipien unterstützen die gemeinsame Ausbildung. Die Indigenen aus den verschiedenen Siedlungen der Zone werden in den verschiedensten Berufen ausgebildet. Dies geschieht mit dem Ziel, sich selbst finanziell unterhalten zu können. Ab dem 11. Juli wird ein Angestellter des Arbeits-Ministeriums die Kurse unterrichten. Die zu erlernenden Berufe sind, Haushalts-Elektrizität, Maurer, Friseur, Schneiderei, Gartenbau, Klempnerei, Bienenzucht, Informatik und einige mehr. (lanac)
Asunción: Die Zollbehörde kündigt Anwendung von Technologien, um bessere Resultate liefern zu können. Das erklärte der Direktor der Zollbehörde, Nelson Valiente gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Mit der Technologie sollen die Kontrollen verstärkt und bessere Einnahmen verzeichnet werden. Besonders die Betriebs-Prozesse werden mit der Informatisierung beschleunigt. Diese wurden bisher alle per Hand eingeschrieben, was zu vielen Kontroll-Mängeln führte. Der Direktor der Zollbehörde zeigte sich zuversichtlich, dass die Zahl der Geschäfte und der Importe im zweiten Semester des Jahres ansteigen könnten. (ipp)
Arroyito/Concepcion: Die Wohnungen von zwei Mitgliedern der Selbsternannten paraguayischen Volksarmee EPP sind niedergebrannt worden. Die beiden Männer Lucio Silva und Rubén Darío López Fernández kommen beide aus dem Departament Concepcion. Wie die Zeitung Abc Color erklärte, gehören beide Männer zur aktiven Gruppe der EPP. Ihre Wohnungen standen seit einiger Zeit leer da. Allem Anschein nach wurde das Feuer von den Gegnern der Volksarmee gelegt. Mitglieder der Gemeinsamen Einsatztruppe FTC werden den Ort untersuchen. Sowohl López als auch Silva sollen an den Entführungen von Seiten der EPP aktiv beteiligt gewesen sein. (abc)
Asunción: Zahlreiche Arbeiter bewerben sich für das Wohnungs-Bauprojekt San Francisco oder auch RC4 genannt. Am heutigen Mittwoch rief das Industrie Bau-Konsortium, Personen zwischen 22 und 40 Jahren auf, um für die Arbeit am Bau befähigt zu werden. Wie Ultima Hora berichtete, werden für das Projekt etwa 600 Arbeits-Stellen angeboten. Die Bewerber müssen dafür nicht notwendigerweise Erfahrung aufweisen. Die ausgesuchten Bewerber werden dann vom Nationalen Berufs-Förderungs-Zentrum SNPP ausgebildet und vorbereitet. (uh)
Asunción/Deutschland: Der Hornist des Nationalen Sinfonieorchesters, wird heute in Deutschland spielen. Der Horn Spieler Pedro Salazar, wurde dafür vom Sinfonieorchester aus Hamburg, Deutschland eingeladen. Wie ABC Color informierte, wird der gebürtige Portugiese dabei als Solist auftreten. Die heutige Präsentation findet in Hamburg, unter der Leitung des englischen Dirigenten Jeffrey Tate, statt. Bei der Gelegenheit wird Salazar das „Konzert für Horn Nr.2“ von Richard Strauss interpretieren. Wie Salazar dazu sagte, sei dies Stück technisch sehr schwierig, denn das Horn müsse auf sehr verschiedene Art und Weise gespielt werden. Wie der Hornist dazu sagte, sei es für ihn eine ganz besondere Gelegenheit in Deutschland aufzutreten. Pedro Salazar ist nicht nur Mitglied im Sinfonieorchester von Asuncion. Er unterrichtet auch Musik in der Nationalen Universität und hat bereits in den verschiedensten Sinfonieorchestern der ganzen Welt mitgespielt. (abc)
Villa Hayes: Bauern protestieren auf der Ruta Transchaco, um die Räumung eines Grundstückes zu verhindern. Die Staatsanwaltschaft hatte die Räumung veranlasst, informierte Ultimahora. Die Landlosen hatten vor zwei Wochen den Besuch eines Teams der Staatsanwaltschaft erhalten. Das Team hatte den Bewohnern 15 Tage Zeit gegeben, von dem 4.000 Hektar Landkomplex zu verschwinden. Seit mehr als 8 Jahren wohnen sie auf dem Land, das dem Verteidigungs-Ministerium gehört. Die Leute von der paraguayischen Bauern-Bewegung MCP haben laut Presse aber nicht vor, von dem Landstück zu verschwinden. Sie hatten bereits darum gebeten, auf diesem Land bleiben zu können, was ihnen jedoch vom Senat verweigert wurde. Die Bauern planen nun weitere Demonstrationen für Donnerstag und Freitag. Wie sie zur Verteidigung der Bewohner sagte, möchten diese nur ein Stück Land, worauf sie ruhig leben können. (uh)