Kirchen- und Missionsnachrichten von Radio ZP-30 am 05. August 2018

Kolonie Fernheim
Die Mennoniten Brüdergemeinde Blumental feiert an diesem Sonntag, den 05. August, ein Tauffest. Es sollen 8 Personen auf den Glauben an Jesus Christus getauft werden. Anschließend wird das Abendmahl gefeiert.

Auch die Mennoniten Brüdergemeinde Filadelfia feiert an diesem Tag ein Tauffest. In dieser Gemeinde sollen 8 Personen getauft werden. Das Abendmahl wird ebenfalls gefeiert.

Von Radio ZP 30 aus wünschen wir diesen beiden Gemeinden und den Täuflingen Gottes reichen Segen zu dieser Feier. Den Täuflingen wünschen wir, dass sie im Glauben an Gott fest und stark werden könnten.

San Lorenzo
Der Campus CEMTA der Evangelischen Universität von Paraguay bietet eine Apologetik-Konferenz an, die am 24. und 25. August stattfinden soll. Unsere Kollegin Brigitte Eitzen hat sich mit Herrn Rainer Siemens, einem Dozenten am CEMTA darüber unterhalten. Hören Sie doch gleich selbst, um was es geht.

{play}audio/Rainer Siemens.mp3{/play}

 

Asunción
Rudi Plett ist seit Juli 2018 der Leiter der ICOMB, was für „International Community of Mennonite Brethren“ steht. Vom 26. bis zum 29. Juli wurde das erste regionale Treffen der ICOMB in Asunción, Paraguay durchgeführt. Dazu waren 68 Teilnehmer aus 10 Ländern angereist. Wie das Treffen ausgesehen hat, darüber unterhalte ich mich gleich anschliessend mit Herrn Rudi Plett.

{play}audio/Rudi Plett.mp3{/play}

Paraguay 
Pastor Ignacio Chamorro saß einst selbst im Gefängnis Tacumbú in Asunción, Paraguay. Die Mennonitische Weltkonferenz veröffentlicht sein Zeugnis. Heute ist der ehemalige Häftling Pastor der „Iglesia Libertad“ im Tacumbú und dient den Gefangenen auf diese Weise. Er selbst wurde komplett verändert durch die Kraft des Heiligen Geistes.

Chamorro verbrachte seine Jugend auf den Straßen und traf schlechte Entscheidungen. Wegen Raubes kam er für 20 Tage ins Gefängnis, doch das veränderte ihn nicht. Einige Jahre später wurde er unschuldig wieder ins Gefängnis geworfen. Bitterkeit kam in ihm hoch, und er wollte nichts von der Kirche wissen. Doch eines Tages berührte Gott ihn und er kam in die „Iglesia Libertad“. Als er aus dem Gefängnis entlassen wurde, machte er seinen Schulabschluss, studierte Theologie am „Instituto Bíblico Asunción“ und arbeitet seit 2012 mit der „Iglesia Libertad“, der Gemeinde im Gefängnis Tacumbú.

1984 begann die Mennoniten Brüdergemeinde Concordia aus Asunción dort eine Gemeindearbeit, aus der die „Iglesia Libertad“ hervorging. Die Gemeinde bietet den Gefangenen geistliche Hilfe und andere Möglichkeiten, wie zum Beispiel ein Handwerk zu erlernen. So kann die Würde der Gefangenen wiederhergestellt werden, sagte Chamorro. Gott hat Macht, er verändert Menschenleben. Chamorro teilte sein Zeugnis auf dem Zwischentreffen der Mennonitischen Weltkonferenz im April in Kenya mit. (Menn. Weltkonferenz)