Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 01. August 2015

Filadelfia: In Filadelfia wird ein Fahrrad Rennen organisiert. Die Gobernacion informierte auf ihrer Facebook-Seite im Internet, die Präsentation der Veranstaltung habe gestern im Beisein von Vertretern der organisierenden Institutionen stattgefunden. Dazu gehörten der Gouverneur von Boqueron, Edwin Pauls, der Bürgermeister von Filadelfia Holger Bergen, der Sportkoordinator Oscar Ferreira und Yenny Franco vom Jugendamt der Stadt Filadelfia. Das Fahrradrennen soll am 17. August in Filadelfia stattfinden. Anlass ist der 84. Jahrestag der Stadt Filadelfia. An dem Wettbewerb können Personen jeden Alters ab 6 Jahren teilnehmen. Die Teilnehmer fahren in den Strecken-Kategorien 500 Meter, 2 Kilometer, 40 Kilometer oder 120 Kilometer. (fb/gob./boq.)

 

Asunción: In Asunción sollen zwei technisch ausgestattete Bushaltestellen eingerichtet werden. An den beiden Bushaltestellen wird ABC Color und La Nacion zufolge auf digitalen Schildern abzulesen sein, wann der nächste Bus kommt. Das Projekt zur Installierung der elektronischen Infotafel wurde gestern von der Asuncioner Munizipalität der Presse präsentiert. Offen blieb jedoch, wo die modernen Haltestellen eingerichtet werden sollen. Der Plan sieht vor, langfristig 300 Haltestellen mit dieser Technik aufzurüsten. Die benötigten großen Bildschirme sollen in einer Höhe von 3,20 Metern befestigt und mit den nötigen Sicherheitsvorrichtungen ausgestattet werden. Derartige digitale Schilder sind weltweit in den modernen Städten gang und gebe. Dank der Information auf den Bildschirmen können Fahrgäste wissen, wo in etwa sich ihr Bus befindet und wie lange es dauern wird, bis der Bus die Haltestelle erreicht.

Der Ingenieur Rafael Cassanello von der Pressestelle der Asuncióner Munizipalität kündigte zudem die Einrichtung von W-Lan-Stationen an den modern ausgestatteten Bushaltestellen an. An einer solchen Station hat der Nutzer die Möglichkeit mit seinem Internetfähigen Mobiltelefon, dem smart-Phone ins Internet zu gehen und somit Informationen z.B. über seinen Aufenthaltsort, in der Nähe gelegene Ämter, Restaurants oder sonstiges zu suchen. Das Projekt zur Installierung von technisch modern ausgestatteten Bushaltestellen wird von der Weltbank durch finanzielle Mittel gefördert. (abc, lanac)

 

Asunción: Paraguay löst das Abkommen mit der argentinischen Importfirma für Pflanzenerzeugnisse Afidi. Die Entscheidung sei aufgrund von Unregelmäßigkeiten in den Dokumenten geschehen, die bei der sanitären Kontrolle aufgetreten waren, informierte ABC-Color. Die pflanzlichen Produkte brachte die Firma Afidi per Flussweg nach Paraguay. Am Eingangshafen Ita Enramada fand die erste elektronische Kontrolle statt, wo ein Pflanzengesundheitszeugnis aus Argentinien vorgelegt werden muss, das vom nationalen Umweltsanierungsdienst Senasa geprüft wird. Wie es hieß, konnte Senasa in mehreren Fällen die Daten der importierten Produkte nicht derart zurückverfolgen, dass sie als unbedenklich eingestuft werden konnten. Daraufhin hatte der Vorsitzende des Sektretariates für Pflanzenschutz und Saatgutqualität, Francisco Regis Mereles die sofortige Aussetzung der Importe von Afidi angeordnet.

Areguá: Gestern Abend ist in Areguá ein Bus überfallen worden. Zwei bewaffneten Männer Verbrecher hätten einen Bus der Linie „3 de febrero“ bestiegen, und anschließend dem Fahrer und den Passagieren, die sich im Bus befanden, Geld, Mobiltelefone, andere wertvolle Habseligkeiten und die persönlichen Dokumente abgenommen, informierte Abc Color. Die Diebe verließen danach den Bus und flohen in einem kleinen Auto. Verletzt wurde niemand. Die Polizei suchten die Gegend nach den Verbrechern ab, bisher jedoch ohne Erfolg. (abc)

Asunción: Das Finanzministerium hat eine Investition in dem Maquila Bereich genehmigt. Diese Investition beläuft sich auf 53 Millionen US Dollar, informierte das Nachrichtenportal IP-Paraguay. Zu den hervorstechenden Produkten die eine Investition erhalten, sind die Fabriken die Schulutensilien herstellen und ein Projekt das daran arbeitet, Autoteile herzustellen. Ebenso die Bereiche der Textilherstellung, Kabelfabrikation und der Plastikherstellung werden finanziell unterstützt. Das Maquilaverfahren bietet dem Anleger gute Bedingungen an, seine Produkte herzustellen, mit niedrigen Steuer- und Produktions-Kosten. Paraguay ist ein strategischer Verbündeter mit der Produktion und der Beteiligung am internationalen Markt. Die Arbeit unter dem Verfahren beinhaltet das Einkommen von Rohmaterial, die sie für die Verarbeitung und den späteren Export brauchen. Auch brauchen sie keine Steuern auf ihre Produkte zahlen. Außerdem vermittelt das Maquila Verfahren den Produzenten Maschinen und Werkzeuge die sie für die Herstellung ihrer Produkte brauchen. (ipp)

 

Asunción: Die Staatsanwaltschaft eröffnet neue Ermittlungen im Fall Ara. Das Finanzunternehmen Ara wird des Betruges mit Schuldscheinen angeklagt. Die Anklage kam von Seiten der paraguayischen Zentralbank. Wie Ultima Hora informierte, hätten die Abschlussprüfer nun entdeckt, dass dem Unternehmen Schuldscheine im Wert von 9 Milliarden Guaraníes fehlen. Die Staatsanwaltschaft spricht daher von einem Vertrauensbruch. In dem Finanzunternehmen Ara waren Kredite und Darlehen in direkter Form vergeben worden . Die Unregelmäßigkeiten waren vom Aufsichtsrat der Banken entdeckt und an die Zentralbank weitergeleitet worden. (uh)

 

Asunción: 10 Unternehmen bewerben sich um den Ausbau der zweiten Bauphase am Asuncioner Flussuferstreifens. Das informierte die Zeitung Ultima Hora. Gestern wurden die Angebote der Baufirmen im Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation geprüft. Zu den Bauten am Uferstreifen des Paraguay Flusses gehört neben der Straße auch eine große Überführung. Es wird erwartet, das am Ende dieses Jahres mit den Bauten begonnen werden kann. Kosten soll das Projekt an der 11 Kilometer langen Strecke etwa 113 Millionen Dollar. Die Wegstrecke würde dann die Straße Primer Presidente mit der Transchacostraße verbinden. Das MOPC hat bereits die Entschädigung der 200 betroffenen Familien berücksichtigt und deren Umsiedlung geplant. Die Finanzierung dieses Projektes kommt größtenteils aus dem nicht rückzahlungspflichtigen Strukturfonds Focem. (uh)

 

Asunción: Heute sind es 11 Jahre seit der verheerenden Brandkatastrophe im Supermarkt Ycuá Bolaños. Die Tragödie gelte als die schwerwiegendste in Paraguay in Zeiten des Friedens, informierte Abc Color. Die 366 Toten seien nicht in Vergessenheit geraten. Die Opfer und ihre Angehörigen seien bisher nicht zufriedenstellend entschädigt worden, die Wunden seien nach wie vor da, kommentierte die Zeitung die Situation der Betroffenen. In jedem Jahr bereiten Überlebens Opfer und Angehörige der Verstorbenen eine Serie von Aktivitäten vor, um eine Gedenkfeier abzuhalten. An der Stelle wo der abgebrannte Supermarkt stand, wurde eine Gedenkstätte errichtet.

Liz Torres ist eines der Opfer der Brandkatastrophe von Ycua Bolaños. Sie informierte die Presse darüber, dass an der Gedenkstelle heute ein Buch vorgestellt wird, das von den Opfern geschrieben wurde. Liz Torres ist eines der bekanntesten Gesichter der Organisation „Ycuá Bolaños, nunca más“. Bei dieser Gelegenheit soll auch ein Ideen Wettbewerb gestartet werden, wo man Vorschläge einbringen kann, was mit dem abgebrannten Gebäude gemacht werden soll. Alle bisherigen Vorschläge wurden abgewiesen. Nun wurde die Ruine enteignet und dem Nationalen Kultussekretariat SNC übergeben. Gegenwärtig dient die verlassene und vom Brand gekennzeichneten Ruine, als Unterschlupf für Außenseiter. Die heute verlassene Ruine war ein Supermarkt, der 3 Jahre vor der Tragödie eingeweiht wurde. Das Einkaufszentrum hatte eine Fläche von 12.000 Quadratmetern, einen Parkplatz für mehr als 350 Fahrzeuge, Büros und ein Restaurant. (abc)

 

Asunción: Ein Wirtschaftswissenschaftler hat versichert, dass Paraguay seine Wachstums-Tendenz aufrechterhalten wird. Diese Aussage machte der Wirtschafts-analyst Amilcar Ferreira gegenüber der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay. Der Wachstumstrend in Paraguay beträgt 4%. Wie der Experte erklärte, hängt dies Wirtschaftsphänomen vom Devisenmarkt ab. Paraguay sticht in der Region hervor, weil die Wirtschaft der anderen Mercosur-Staaten ins Stocken geraten ist. (ipp)