Pedro Juan Caballero: Paraguay und Brasilien führen einen gemeinsamen Einsatz gegen organisierte Kriminalität durch. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, haben paraguayische Polizisten sich am vergangenen Samstag an der Grenze zu Brasilien mit ihren brasilianischen Amtskollegen getroffen. Bei der Gelegenheit haben beide Gruppen die Arbeiten zum Kampf gegen die organisierte Kriminalität und andere Verbrechen koordiniert. Der Polizeichef von Amambay, Leoncio Ozuna, hob die gute Zusammenarbeit mit der brasilianischen Polizeibehörde hervor. Wie er sagte, werden beide Polizeibehörden ab jetzt zusammenarbeiten um gleichzeitige Barrieren und Kontrollen an der Grenze durchzuführen. Damit soll vermieden werden, dass Verbrecher während einer Polizei-Verfolgung über die Grenze fliehen. (abc)
San Pedro: Der Kommandant der Nationalpolizei hat das Departament San Pedro besucht. Wie aus der Tageszeitung La Nación verlautete, hat der Kommandant der Nationalpolizei, Crispulo Sotelo, die Zone besucht, um den Agenten der gemeinsamen Einsatztruppe FTC und der Familie des entführten Jugendlichen Franz Wiebe seine Unterstützung zu zeigen. Bei seinem Besuch in der Zone traf Sotelo sich hinter geschlossenen Türen mit den Leitern der Anti-Entführungsabteilung der Nationalpolizei von San Pedro. Danach traf er sich mit dem Kommandanten der FTC und dem Polizeichef von San Pedro. Wie er sagte, sei er auf Anordnung des Landespräsidenten Horacio Cartes in die Zone gekommen um die Arbeit und die betroffene Familie zu unterstützen. (lanac)
Rio Verde: Bewohner der Mennonitenkolonie Rio Verde wollen nach Bolivien auswandern. Der Bürgermeister von Santa Rosa del Aguaray, Esteban Gonzalez, hat der Presse gegenüber einige Details über die Entführung von Franz Wiebe gegeben. Gonzalez zufolge wollen die Mennoniten aus Rio Verde ins Ausland ziehen, aufgrund der Unsicherheit in ihrer Zone. Wie Gonzalez sagte, würde die Auswanderung ein schwerer Schlag für das Departament San Pedro sein. Die Kolonie Rio Verde hat 10.000 Mitglieder, die sich alle der Landwirtschaft widmen. Jährlich zahlen sie rund 2 Milliarden Guaranies in Steuern an die Munizipalität. Das beweist Gonzalez zufolge die Wichtigkeit der Mennoniten für die Wirtschaft der Zone. Wie er weiter sagte, könnte die ganze Kolonie zusammen nicht die 700.000 Dollar aufbringen, die die EPP als Lösegeld für die Freilassung des 17 jährigen Franz Wiebe verlangt. (lanac)
Asunción: Die Organisation „A Todo Pulmón“ will den Wettbewerb „Kolosse der Erde“ weltweit entwickeln. Wie die Tageszeitung La Nación schrieb, will die Organisation ein Projekt präsentieren, um den Wettbewerb durch die Botschaften in verschiedenen Ländern und durch die Vereinten Nationen auszuweiten. In diesem Jahr wurden über 260 Bäume als Teilnehmer am Wettbewerb registriert. Auch gibt es bereits Länder, die diese Initiative nachmachen, wie Uruguay, Costa Rica, Chile und die USA. Es ist bereits das fünfte Jahr infolge, in dem „A todo Pulmón“ den Wettbewerb in Paraguay durchführt. Die Organisation setzt sich für die Wiederaufforstung im Land ein. Vor 5 Jahren wurde der Wettbewerb „Kolosse der Erde“ zum ersten mal durchgeführt. Die Anzahl von Teilnehmern steigt in jedem Jahr an. Mit der Kampagne soll Bewusstmachung geschaffen werden über die Wichtigkeit, die einheimischen Bäume zu erhalten. (lanac)
Asunción: Schlachthöfe verzeichnen eine Rekordanzahl von Schlachtungen. Die Schlachthöfe haben im Juni einen historischen Rekord in der monatlichen Anzahl von Schlachtungen verzeichnet, informierte Lanacion. Der vorherige Rekord wurde im Oktober 2014 verzeichnet, laut Statistiken des nationalen Tiergesundheitsdienstes Senacsa und der paraguayischen Fleischkammer. Wie der Vertreter eines Schlachthofes sagte, liegt der neue Rekord am Wachstum der Fleischindustrie in den letzten Jahren. Die Schlachthöfe sind heutzutage gut ausgebaut, so dass sie sich dem Rinder-angebot anpassen können. Wie die Fleischkammer informierte, wurden in den letzten 5 Jahren viele Investitionen in den Schlachthof-Sektor gemacht. Ab dem kommenden Jahr besteht die Möglichkeit, dass in Paraguay 2,5 Millionen Kopf Vieh pro Jahr geschlachtet werden. Im Jahr 2014 wurde die höchste Anzahl von Schlachtungen mit 2 Millionen Kopf Vieh verzeichnet. (lanac)
Asunción: In diesem Monat findet in Asunción ein internationaler Kongress über Früherziehung statt. Wie die Staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, werden anerkannte internationale Wissenschaftler und Forscher am Kongress teilnehmen. Der Kongress findet vom 11. bis zum 13. August im Hotel Excelsior statt. Er wird vom Pädagogischen Institut der Fakultät für Philosophie und Humanwissenschaften der Katholischen Universität organisiert. Es wurde vom Erziehungsministerium zum nationalem Bildungsinteresse erklärt. Bei den Vorträgen soll es sich um die Beziehung zwischen der Bildung mit anderen wissenschaftlichen Bereichen wie Biologie, Neurowissenschaft, Philosophie, Psychologie und Musik drehen. Der Kongress ist an Lehrer, Psychologen, Kinderärzte und andere gerichtet. Verschiedene internationale Experten in Früherziehung werden als Redner am Kongress teilnehmen. Der Kongress besteht aus Workshops und Vorträgen, bei denen es vor allem um die Ausbildung in der frühen Kindheit geht. Einige Themen sind das Spiel in der Kreativität und Entwicklung des Kindes, Musiktherapie, Bildung für die Entwicklung und andere mehr. (ipp)
Asunción: Das Arbeitsministerium plant drei Arbeitsmessen für den Monat August. Wie der Direktor des Arbeitsamtes informierte, sollen im August drei wichtige Arbeitsmessen durchgeführt werden. Die genauen Daten sollen in den nächsten Tagen bekannt gegeben werden. Die erste Messe wird mit dem Amt für Rückwanderer organisiert, wo es vor allem um Paraguayer geht, die aus dem Ausland nach Paraguay zurück kehren. Die zweite Messe wird gemeinsam mit dem Tourismus Sekretariat Senatur geplant. Diese Messe wird voraussichtlich in Encarnación stattfinden und vor allem den Bereich der Bewirtung unterstützen. Die dritte Arbeitsmesse soll im Departament Paraguari durchgeführt werden. Wie der Direktor des Arbeitsamtes sagte, werden an allen Arbeitsmessen Vertreter des nationalen Berufsförderungszentrums SNPP und der Sinafocal teilnehmen. Diese zwei Institutionen setzen sich für die Schulung und Fortbildung von Personen ein, damit diese bessere Arbeitsmöglichkeiten erhalten oder ihr eigenes Unternehmen gründen können. (abc)
Asunción: Die Weltgesundheitsorganisation ruft schwangere Frauen auf, den Olympischen Spielen in Brasilien fernzubleiben. Wie die Tageszeitung ABC Color diesbezüglich informierte, sollten Schwangere sich von Zonen fernhalten, wo Fälle von Zika verzeichnet werden. In Brasilien sind sowohl Zika als auch Dengue und Chikunguña verbreitet. Die Krankheiten werden von der Mücke Aedes Aegypti übertragen. Aus diesem Grund ruft die WHO Schwangere auf, ihre Gesundheit und die des Babys nicht zu gefährden. Vor allem Zika kann zu Missbildungen im Baby führen. (abc)
Asunción: In dieser Woche findet der 4. Universitäts-Chirurgie-Kongress statt. Der Kongress ist an Studenten, Arzt-Praktikanten und Dozenten der Medizinfakultät gerichtet. Zu den Themen gehören unter anderem Notfälle, wie auch das Simulieren von Operationen. Wie ein Dozent der Medizinfakultät erklärte, wird das Simulieren heutzutage als ein wichtiges Werkzeug für die Schulung eines Chirurgen angesehen. Der Kongress wurde von der Medizinfakultät zum akademischen Interesse erklärt. Der Kongress enthält vier Kurse und es werden für den Kongress Spezialisten aus Argentinien und Chile erwartet. (abc)
Ypacarai: Brand in einer Eukalyptus Plantage in Ypacarai. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, ist es gestern Abend zu einem Waldbrand in der Stadt Ypacarai gekommen. Feuerwehrbehörden aus mehreren Städten kämpften für drei Stunden gegen die Flammen, bis sie diese löschen konnten. Es wurden keine Verletzten registriert. Der Brand breitete sich über 2,5 Hektar aus, und zwar auf einem Privatland an der Fernstraße 2. Schätzungen zufolge könnte das Feuer von Wilderern angezündet worden sein, um Wildtiere aus ihren Löchern zu scheuchen. Dank des Einsatzes der Feuerwehr, wurde ein nahegelegenes Haus von den Flammen bewahrt. Der Brand hat einen großen ökologischen Schaden verursacht. (abc)
Asunción: Gestern hat die sogenannte „Comilona de Teleton“ stattgefunden. Wie der Exekutivdirektor Andres Silva Chavez sagte, war es ein Fest der Einbeziehung, wo auch Personen mit einer Behinderung teilnehmen und Hauptfiguren sein konnten. Das Essen wurde im Jockey Club serviert. Organisatoren zufolge haben etwa 30.000 Personen an der Veranstaltung teilgenommen. Über 2.000 Köche haben eine Vielfalt an Speisen zubereitet. Die Veranstaltung geht zur Spendenerhebung für Teleton, die Organisation die in mehreren Städten des Landes mit Personen mit einer Behinderung arbeitet. (abc)