Itaipú spendet Matratzen und Decken an indigene Siedlungen in Caaguazú. Wie IP Paraguay berichtet, wurden die Matratzen und Decken an insgesamt 100 Familien der Ethnie Mbya Guaraní im Distrikt Doctor Juan Manuel Frutos im Departament Caaguazú übergeben. Mitglied der Kommission für indigene Völker des Senats, Senatorin Hermelinda Alvarenga, sagte, es seien noch weitere Lieferungen an indigene Siedlungen geplant. Momentan würden rund 4.000 Lebensmittelpakete für die Bedürftigsten vorbereitet, so Alvarenga. Miguel Cardozo von Itaipú sagte in dem Zusammenhang, der Plan sei, dass das System sich von einem Versorgungsmodell zu einem selbsttragenden Modell entwickelt, das nachhaltig zur Entwicklung der Indigenen beiträgt. (IP Paraguay)
Schlachthof von Minerva Foods muss einen Monat lang geschlossen bleiben. Das gab laut Paraguay.com der Vorsitzende der paraguayischen Fleischkammer, Luis Pettengill, bekannt. In dieser Zeit werde dort wenig geschlachtet, zitiert Última Hora Pettengill. Demnach soll die Schließung für 30 Tage nicht so einen sehr großen Verlust einbringen. Dieser spezifische Schlachthof in Asunción und andere auch hätten bislang zu 50 Prozent gearbeitet. Begründet wurde die Schließung mit zahlreichen Covid-19 Infektionen unter den Arbeitern. Auch an anderen Schlachthöfen gab es positive Fälle. Pettengill sagte, die Arbeiter würden sich hauptsächlich am Wochenende anstecken, wenn sie mit anderen Menschen zusammenkommen. (Paraguay.com/Última Hora)
Durchsuchungen wegen mutmaßlichem Drogengeschäft im Chacarita-Stadtteil. Wie Paraguay.com berichtet, haben Beamte der Antidrogeneinheit zusammen mit Spürhunden mehrere Wohnungen in dem Asuncioner Stadtteil Ricardo Brugada, auch bekannt als Chacaritas, durchsucht. Es wird vermutet, dass es dort eine Drogenverteilerstelle gibt. Ob etwas Relevantes gefunden oder jemand festgenommen wurde, ist noch nicht bekannt. (Paraguay.com)
Paraguay fordert Auslieferung von Wilson Acosta Marquez aus Brasilien. Davon berichtet ABC Color. Der mutmaßliche Mörder des paraguayischen Reporters Pablo Medina und seiner Begleiterin Antonia Almada soll hierzulande der Justiz gestellt werden. Der ermittelnde Staatsanwalt hat die Auslieferungsforderung an die brasilianischen Behörden geschickt, im Rahmen des Auslieferungsabkommens das zwischen Mercosur-Staaten besteht. Auf Wilson Acosta Marques lastete ein nationaler und ein internationaler Haftbefehl, als er Ende Mai dieses Jahres in Brasilien festgenommen wurde. Er ist wegen vorsätzlichen Mordes angeklagt. Er soll einer der Täter gewesen sein. Medina und Almada waren im Oktober 2014 in Villa Ygatimí im Departament Canindeyú umgebracht worden. (ABC Color)
Munizipalitäten könnten mehr Geld für Schüler-Mahlzeiten bekommen. Ein entsprechendes Gesetzprojekt wurde vom Senat gebilligt und an die Exekutive für die Verabschiedung oder ein Veto weitergeleitet, wie La Nación berichtet. Das Projekt sieht vor, dass in diesem Jahr mehr Geld an die Stadtverwaltungen überwiesen wird, das für Mahlzeiten für Schüler ausgegeben werden soll. Die Senatoren haben dem Projekt eine Klausel hinzugefügt, die vorsieht, dass von den Städten gegenüber den Stadt- und Departamentsräten sowie gegenüber der Bevölkerung Rechenschaft über die Ausgaben dieser Gelder abgelegt werden muss. Aktuell müssen 50 Prozent der Gelder, die die Munizipalitäten von der Regierung bekommen, Fonacide und Royalties, für die Infrastruktur von Schulen gehen, 30 Prozent für Mahlzeiten und 20 Prozent für Investitionen. Die 20 Prozent für Investitionen sollen nun ebenfalls für Mahlzeiten bestimmt werden. (La Nación)
Essap hat bereits 9.000 Wassertanks im Grossraum Asunción eingerichtet. Insgesamt sollen 12.000 Tanks in 9 Städten eingerichtet werden, wie La Nación berichtet. Das sind Asunción, Limpio, Mariano Roque Alonso, Luque, San Lorenzo, Fernando de la Mora, Lambaré, Villa Elisa und San Antonio. Die komplette Einrichtung mit Pumpe und Rohren ist kostenlos für die Wohnungen wo die Tanks eingerichtet werden. Sie sollen eine Lösung für kritische Gegenden sein, in denen die Wasserversorgung in Sommerzeiten zu wünschen übriglässt. (La Nación)
Brasilien spendet retrovirale Medikamente an Paraguay. Davon berichtet La Nación. Die Medikamente sind spezifisch für das Departament Alto Paraná bestimmt, wo die Infektionsfälle zuletzt rasant gestiegen sind. Unter strengen sanitären Auflagen wurden die Medikamente gestern über die Freundschaftsbrücke transportiert. (La Nación)
Paraguayischer Bulle soll Genetik in Argentinien verbessern. Dazu ist der Champion Of The World Genetics & Marketing Brangus-Bulle, Pukavy Arasunu, ausgewählt worden. Der Bulle gehört dem Unternehmen Agroganadera Pukavy. Der Vertreter des Unternehmens, Darío Giménez, betonte die Wichtigkeit des Exports von 100-prozent paraguayischer Genetik nach Argentinien. Das zeige ein bedeutendes Wachstum in der nationalen Viehzucht. Der Brangus-Bulle hatte außerdem den ersten Platz bei der Expo Mariano Roque Alonso 2019 bekommen. Die ersten Samen-Dosen sollen bis Montag an das Unternehmen Ciale Alta geschickt werden, das als einziges dafür zugelassen sind, das Produkt in Argentinien zu verkaufen. Auch für den Samenexport dieses Bullen nach Brasilien, Bolivien und Mexiko liefen bereits Verhandlungen, hieß es von Agroganadera Pukavy. (Última Hora)