Ex-Ministerin kritisiert den nationalen Plan für Kinder und Jugendliche. Wie La Nación schreibt, hat sich die ehemalige Ministerin für Kinder und Jugendliche, Mercedes Britez de Buzó über den Plan der jetzigen Ministerin Teresa Martínez geäußert. Sie sei in der Vergangenheit an der Spitze dieser Institution gewesen, sie kenne diese Pläne. Ein Plan für Kinder und Jugendliche sollte nicht mit Inhalten der sogenannten „Gender-Ideologie“ erstellt werden, sagte Britez de Buzó. Der Plan sei voll davon, betonte sie. Dafür gibt es ihren Worten zufolge keine Notwendigkeit.
Es gibt staatliche Politikbereiche die ganz dringend angesprochen werden müssten, wie die ex-Ministerin sagte, wie etwa Artikel 10 des Kindergesetzes. Darin wird festgelegt, dass der Staat sich um Schwangere kümmern muss die zahlungsunfähig ist, sowie um indigene und minderjährige Schwangere. Andere Bedürfnisse aus dem Sektor würden in dem Plan für Kinder und Jugendliche nicht berücksichtigt, genauso wenig Bedürfnisse für Kinder mit Behinderungen. Die Ministerin würde komplett gegen die Nationale Verfassung gehen, sagte Britez de Buzó, indem sie den Eltern die Vorherrschaft über die Sexualerziehung ihrer Kinder nehme und sie dem Staat zuteile. (La Nación)
ARP hebt Arbeit am Pilcomayo als effizient hervor. Darüber schreibt ABC Color. Der Vorsitzende der ländlichen Vereinigung ARP, Pedro Galli, betonte, zum ersten Mal würde seit mehr als einem Jahr Wasser ohne Unterbrechung in paraguayisches Gebiet eindringen. Das sei Dank der Arbeit, die dort getan werde, so Galli. Die umliegenden Siedlungen konnten das Wasser zudem für ihren Gebrauch aus dem Flussbett pumpen. Das habe dort auf noch unschätzbarer Weise zum Erhalt der Biodiversität beigetragen – in einer kritischen Zeit. Die nächste Herausforderung ist demnach, dass das Wasser aus dem Pilcomayofluss wieder das Feuchtgebiet „Estero Patiño“ erreicht. Alte Flussbetten könnten dadurch wieder gefüllt werden. Der Pilcomayo-Kommission zufolge ist der Pilcomayo bei seiner Mündung zwischen 45 und 65 Zentimeter tief. Der Pegel bleibt demnach stabil. An 3 Fronten wird dafür gearbeitet, das Flussbett für die kommende Flut bereitzuhalten, die jetzt im Dezember erwartet wird. (ABC Color)
Offizielle Verhandlungen zum Anhang C des Itaipú-Vertrags sollen 2021 beginnen. Das kündigte der Außenminister Federico González an, wie ABC Color schreibt. Er meinte, das werde automatisch zu einem Preisrückgang des von Itaipú erzeugten Stroms führen. Über den umstrittenen „Anexo C“ des Itaipú-Vertrags wird González zufolge bereits seit vergangenem Jahr mit Vertretern aus Brasilien gesprochen. Ab 2021 ist jedoch eine festgelegte Agenda in dem Zusammenhang vorgesehen. In dem Vertrag ist festgeschrieben, dass der Anhang C nach 50 Jahren neu überprüft werden muss, das heißt im Jahr 2023. Die Gespräche und die Verhandlungen müssten daher schon vorher beginnen, so González. (ABC Color)
Ande erhält mehrere neue Fahrzeuge, um Reparaturen in Zukunft zu beschleunigen. Wie die Zeitung Última Hora schreibt, sind gestern 24 Fahrzeuge an die Nationale Stromverwaltung Ande übergeben wurden. Wie der Leiter Félix Sosa berichtete, geht es hier um Lastkraftwagen mit ihrer jeweiligen Ausrüstung, die für insgesamt 58 Millarden Guaraníes erworben wurden. Diese Fahrzeuge würden verwendet werden, um unter anderem die Leitungen zu warten, die sich in Bereichen mit schwerem Zugang befänden, sagte Sosa gegenüber der Presse. Obwohl die Investition in diese Fahrzeuge den Stromversorgungsdienst nicht radikal verbessern wird, können die Techniker und Beamten die Arbeiten schneller verrichten, heißt es. (Última Hora)
Gestern sind neue Botschafter vereidigt worden. Das meldet IP Paraguay. Zum einen legte Wilma Patricia Frutos als neue paraguayische Botschafterin vor Deutschland ihren Amtseid ab. Zum anderen wurde Didier Olmedo zum neuen permanenten Vertreter vor dem lateinamerikanischen Integrationsverband Aladi und dem Mercosur vereidigt. An der Zeremonie nahmen Präsident Mario Abdo Benítez, Vizepräsident Hugo Velázquez, Außenminister Federico González sowie andere besondere Gäste teil. (IP Paraguay)
Behörden finden gestohlene Rinder in San Cosme y Damián. Wie Última Hora berichtet, hatte die Eigentümerin den Viehdiebstahl in dem Distrikt im Departament Itapúa angezeigt. Daraufhin hatten Beamte der Anti-Viehdiebstahl-Brigade von der Nationalpolizei Ermittlungen eingeleitet. Am Sonntag wurden 2 Betriebe in dem Distrikt von Beamten der Polizei und der Staatsanwaltschaft durchsucht. Die Razzien dauerten etwa 8 Stunden. Dabei wurden 3 Pferde, 2 Schafe und 29 Rinder, sowie ein Telefon und weitere Elemente beschlagnahmt. Ein Teil der Rinder gehört der Frau, die den Diebstahl angezeigt hatte. Die beschlagnahmten Güter werden nun überprüft. (Última Hora)
Heute wird der Welt-Aids-Tag begangen. Der Tag wurde von den Vereinten Nationen festgelegt. Menschen auf der ganzen Welt kommen dann zusammen um ihre Unterstützung für Menschen mit HIV zum Ausdruck zu bringen. In dem Zusammenhang hat das Zentrum für Beratung und Anzeigen über HIV und Aids Daten von Diskriminierung in Paraguay gegen Personen mit dem HI-Virus herausgegeben. Insgesamt sind zwischen Januar und Oktober 152 Anzeigen eingegangen – 76 wegen Diskriminierung gegenüber eines HIV-Trägers. Davon waren 10 Fälle wegen mutmaßlicher Infizierung mit dem Virus, es war nicht klar, dass die diskriminierte Person tatsächlich Träger des Virus war. Das Zentrum meldete zudem, dass in diesem Jahr keine Personen mit HIV von ihrer Arbeitsstelle entlassen wurden. Es wurde jedoch festgestellt, dass einige Arbeitgeber weiterhin einen HIV-Test von Angestellten fordern, sowohl im staatlichen als auch im Privatsektor. Das Gesetz 3940/09 schreibt vor, dass der Sero-Status einer Person vertraulich ist und nur freiwillig mitgeteilt werden braucht. Außerdem darf kein Arbeitgeber für eine Anstellung, Bleibe oder Beförderung eines Arbeitnehmers einen HIV-Test fordern. (ABC Color/un.org)