Asunción: Die Außenminister der Mercosur-Mitgliedsstaaten wollen die Geschehnisse in Venezuela weiter aus nächster Nähe verfolgen. Zu den Mitgliedsstaaten gehören Paraguay, Argentinien, Brasilien und Uruguay. Um die Situation zu analysieren, soll eine Sitzung im Rahmen des Mercosur stattfinden. Die Entscheidung trafen die Außenminister während der iberoamerikanischen Gipfeltreffens der Regierungsvertreter der Region in Kolumbien. Wie Außenminister Eladio Loizaga sagte, will Paraguay sich dafür einsetzen, dass das venezolanische Volk Frieden und Ruhe findet und die gegenwärtigen Probleme überwinden kann in Bezug auf Lebensmittelversorgung und das Recht auf Freiheit. (ipp)
Asunción: Das Wasserkraftwerk Itaipu hat am Sonntag seine Schleusentore geöffnet. Laut Angaben der Tageszeitung ABC Color, haben die großen Regenfälle der letzten Woche im Becken des Paraná-Flusses dazu geführt, dass Itaipu die Schleusen öffnen musste. Wie es hieß, wurden die Schleusen nach 48 Tagen erstmals wieder geöffnet, um das überflüssige Wasser abfließen zu lassen. Die Schleusen sollen in dieser ganzen Woche während der Nacht geöffnet bleiben. Die Nacht wird gewählt da zu dieser Zeit der Stromkonsum im Land fällt und das Kraftwerk weniger Strom produziert. (abc)
Asunción: Konferenz über die Verbraucherrechte. Das Sekretariat für die Verteidigung der Verbraucher, Sedeco, veranstaltet am 17. Und 18. November eine Konferenz über die Verbraucherrechte. Gleichzeitig findet ein Erfahrungsaustausch von Lateinamerika statt. An der kostenlosen Konferenz werden unter anderem auch internationale Redner teilnehmen. Die Konferenz findet im Sitz des Industrie- und Handelsministerium statt und sie wird aus Konferenzen und Vorträgen von Fachleuten aus Ländern des Mercosur, Costa Rica, Kolumbien, Mexiko und der Organisation Consumers International bestehen. Die Konferenz ist an Richter, Justizbeamte, Munizipalitäten, Rechtsanwälte und Verbraucher im Generellen gerichtet. Einige der Themen sind “Grundrechte des Verbrauchers”, „Schutz des Benutzers von Telekommunikations-Dienstleistungen”, “Die Werbung im Verbraucherrecht” und andere mehr. (abc)
Asunción: 10.000 staatlich angestellte Lehrer kassieren kein Gehalt am Ende jeden Monats. Wie Erziehungsminister Enrique Riera sagte, kassieren 10.000 von den 70.000 staatliche angestellten Dozenten an jedem Monatsende kein Gehalt, da sie bereits einen Vorschuss kassiert haben. Die Information gab Riera bei der offiziellen Vorstellung eines Buches über Wirtschafts- und Finanzbildung für Lehrer. Das Buch ist Teil des Programmes “Nationale Strategie der finanziellen Eingliederung”. Riera zufolge schulden diese 10.000 Lehrer dem Staat soviel Geld, dass ihr ganzes Gehalt für die Rückzahlung der Schulden abgezogen wird. Das Ministerium arbeitet nun an einem Projekt um die Abzüge vom Gehalt nur bis zu 50 Prozent zuzulassen. Das neue Buch soll an 7.000 Lehrer der Mittelstufe verteilt werden. Es soll als Lehrmaterial in den Schulen dienen, aber auch damit die Lehrer selber lernen mit Geld umzugehen. Es enthält verschiedene Themen wir Steuerpolitik, Sparen und Investition, Kostenvoranschlag, Verbraucherschutz, Kredite und Kreditkarten und anderes mehr. (abc)
Salto del Guaira: Die Grenzstadt Salto del Guaira erleidet starke Schäden durch einen Sturm. Wie die Tageszeitung ABC Color informierte, ist gestern am späten Nachmittag ein starker Sturm mit Hagel über Salto del Guaira hinweggefegt. Offiziellen Daten zufolge sind bei dem Sturm über 50 Bäume auf die Straßen gefallen. Zudem kam es zu Stromausfällen da die Stromleitungen beschädigt wurden. Angestellte der Munizipalität, der Feuerwehr und der Nationalen Stromverwaltung Ande arbeiten daran, die Schäden wieder zu beheben. Einen der größten Schäden erlitt eine Tankstelle, deren Struktur vom starken Wind zerstört wurde. Zuständige Personen arbeiten heute an einer Datenerhebung um herauszufinden wie viele Wohnhäuser beschädigt wurden. Angestellte der Katastrophenschutzbehörde werden morgen mit Hilfe für die Betroffenen eintreffen. (abc)
Asunción: Der US-amerikanischer Fernsehsender CNN hebt in einer Spezialreportage die Wirtschaft Paraguays hervor. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, hat das neue Programm von CNN, „Impulso Latinoamericano“, die unterschiedlichen Facetten Paraguays hervorgehoben. Dabei wurde vor allem die aufstrebende Wirtschaft betont, die anziehend auf Investoren wirkt. Das Team der CNN hat das ganze Land bereist, um in der Reportage unterschiedliche Aspekte zu zeigen. Dem Bericht zufolge ist der Wirtschaftsaufschwung unter anderem der Landwirtschaft und Viehzucht zu verdanken. Das Programm «Impulso Latinoamericano» wird als Teil der weltweiten Serie «Latin America Rising» in der ganzen Welt ausgestrahlt. In Lateinamerika wird das Programm in spanischer Sprache ausgestrahlt. (ipp)
Aregua: Künstler von Aregua stellen originelle Krippenspiele für ihre jährliche Messe her. Die Krippenspiel-Messe findet in diesem Jahr vom 5. November bis zum 23. Dezember in Aregua statt. Kunsthandwerker bereiten Figuren mit typisch paraguayischer Kleidung vor, wie auch Hühner statt Kamele und Königinnen mit einem Krug statt der Weisen. Rund 300 Kunsthandwerker bereiten ihre Keramikfiguren für die Hochsaison vor. Obwohl die Messe ab dem 5. November geöffnet ist, findet die offizielle Eröffnung am 13. November statt, im Rahmen der Feierlichkeiten zum Gründungstag der Stadt. (uh)
Asunción: Die paraguayische-israelische Handelskammer wird wieder eröffnet. Wie die Tageszeitung Ultima Hora informierte, ist die paraguayisch-israelische Handelskammer nach einigen Jahren wieder aktiviert worden. Gestern sind die neuen Vertreter gewählt worden, um die Handelsbeziehungen zwischen beiden Ländern zu verstärken. Als Leiter der Handelskammer wurde Alejandro Rubin gewählt. Wie Rubin sagte, sei es ein guter Moment, die Kammer zu reaktivieren, da Israel vor anderthalb Jahren ihre Botschaft in Paraguay wieder geöffnet hat und der Handelsverkehr ansteigt. Die paraguayisch-israelische Handelskammer beginnt mit 40 Mitgliedern. Sie hat zum Ziel, den Handelsaustausch, Investitionen, Tourismus und kulturelle Beziehungen zwischen beiden Ländern zu fördern, erleichtern und anzuheben. Auch wird die Kammer mit den Botschaften beider Länder zusammen arbeiten. (uh)
Minga Guazu: Angestellte der Antidrogenbehörde Senad beschlagnahmen über eine Tonne Marihuana. Laut Angaben der Tageszeitung Ultima Hora, wurden gestern fast 1.300 Kilogramm Marihuana beschlagnahmt, bei einem Einsatz der Senad in Minga Guazu. Das Rauschgift wurde in einem großen LKW transportiert. Die Ladung war in einem doppelten Boden der Karosserie versteckt. Der Fahrer und ein Mann der ihn in einer Camioneta begleitete, wurden verhaftet. Laut Daten der Ermittler, war der LKW von San Pedro aus losgefahren, in Richtung Brasilien. (uh)
Asunción: Verkehrspolizei schult Jugendliche in Verkehrsbildung. Schüler der Mittelstufe an einer Schule in Asunción haben an einer Fortbildung über Verkehrsbeteiligung teilgenommen. Die Fortbildung wurde von Verkehrspolizisten erteilt. Die Schüler sollten über Verkehrssicherheit geschult werden, da sie in Kürze auch eigene Fahrzeuge auf den Straßen fahren könnten. Wie ein Mitglied des Stadtrates von Asunción sagte, wollen sie alle Schulen in Asunción mit der Schulung erreichen damit die zukünftigen Fahrer die Verkehrsregeln kennen und anwenden können. Der Verkehr in Asunción hat sich deutlich verschlechtert, vor allem da viele Fahrer die Verkehrsregeln nicht respektieren, kommentiert die Presse. Außer dem Vortrag der Verkehrspolizei, werden den Schülern auch Fragen über den Stadtrat und dessen Arbeit gestellt. (lanac)
Asunción: Angestellte der Senepa säubern Friedhöfe um Brutstätten von Mücken vorzubeugen. Wie die Tageszeitung La Nación informierte, haben Angestellte der Senepa gestern Friedhöfe in sechs Städten des Departamentes Central und Asunción gesäubert. Damit soll die Vermehrung der Mücken auf den Friedhöfen durch Blumenvasen mit Wasser beseitigt werden. Behörden empfehlen der Bevölkerung, nasse Erde statt Wasser zu benutzten. In diesen Tagen besuchen tausende von Personen die Friedhöfe, da heute in Paraguay der Tag der Allerheiligen gefeiert wird. Die Techniker der Senepa haben auch Informationsmaterial verteilt um Dengue, Zika und Chikunguña vorzubeugen, wie auch Tüten mit Sand um das Wasser der Vasen mit feuchter Erde zu ersetzen. Der Einsatz an den Friedhöfen läuft bis morgen. Die Friedhöfe werden als kritische Orte angesehen, aufgrund der großen Anzahl von Behältern, in denen sich Wasser sammeln kann und wo eine große Anzahl von Personen sich einfindet. (lanac)
Asunción: Die nationalen Direktion für Kriegsmaterial Dimabel bewahrt 10.000 beschlagnahmte Schusswaffen auf. Wie die Tageszeitung La Nación berichtete, bewahrt die Dimabel Waffen verschiedenen Kalibers auf, die von der Staatsanwaltschaft, Nationalpolizei und dem Antidrogen Sekretariat Senad in verschiedenen Einsätzen beschlagnahmt wurden. Unter den Waffen befinden sich ein Maschinengewehr das gepanzerte Fahrzeuge durchbohren kann, wie auch Pistolen und Schrotflinten. Die Waffen werden in der Dimabel aufbewahrt wegen ihrer Gefährlichkeit und hohem Wert. Etwa die Hälfte der Waffen sind entweder Revolver oder Pistolen. Laut Informationen der Dimabel wird dieses Beweismaterial gut aufbewahrt, und jede Waffe ist im Inventar festgehalten. Diese können nur dann herausgegeben werden, wenn der jeweils zuständige Staatsanwalt dieses autorisiert. (lanac)