Während wir im Chaco noch auf den ersten großen Regen warten, hat es gestern in Teilen von Ostparaguay schon Niederschläge gegeben. Über Pedro Juan Caballero ging starker Regen nieder, der auch Schäden verursachte, wie Paraguay.com berichtet. Die Meteorologen hatten vor dem Gewitter gewarnt. Starker Wind und intensiver Regen mit Hagelschlag trafen Stromleitungen und Häuser in mehreren Stadtteilen. Im Regionalkrankenhaus fiel zeitweise der Strom aus. (Paraguay.com)
Die Stromgesellschaft Ande hat am Mittwoch einen neuen Rekord im Stromverbrauch festgestellt. Laut Angaben von ABC Color lag der Verbrauch bei 3 tausend 550 Megawatt. Damit wurde der bisherige Rekord vom 1. Februar um 2 Prozent überboten. Bis zum Jahresende erwartet die Ande eine weitere Zunahme im Stromverbrauch. Laut Angaben der Stromgesellschaft hat man sich bereits seit Jahresbeginn auf den höheren Verbrauch in diesem Sommer vorbereitet, durch den Einbau von zusätzlichen Transformatoren und Leitungen. (ABC Color)
Ande-Techniker stellen neues Leitungsbau-Projekt vor. Wie die Munizipalität Loma Plata auf ihrer Facebookseite mitteilt, haben Techniker der Stromgesellschaft das Projekt zum Bau einer neuen Stromleitung in den Chaco vorgestellt. An der Veranstaltung im Gebäude der Departamentsregierung von Boquerón nahmen auch die drei Bürgermeister aus dem zentralen Chaco und Vertreter der Kooperativen teil. Vorgesehen ist der Bau einer 220 tausend Volt- Stromleitung, die von Villa Hayes nach Loma Plata führt. Das Projekt soll in den einzelnen Distrikten vorgestellt werden, um die Bevölkerung über die Auswirkungen des Leitungsbaus zu informieren. (Facebook Muni Loma Plata)
Am Montag beginnt in Paraguay die Fischschonzeit. Wie die Nachrichtenagentur der Regierung, IP Paraguay, bekanntgabt, soll die Schonzeit in den Flüssen, die an Argentinien grenzen, bis zum 20. Dezember gelten. Die argentinische Regierung hat allerdings eine Schonzeit von einem Jahr ausgerufen. Diese gilt für die argentinischen Hoheitsgewässer in den Grenzflüssen, mit Ausnahme der Gewässer in der Provinz Misiones. Laut dem Bericht arbeiten beide Länder an einer gemeinsamen Regelung, die die gegenwärtige Regelung zur Fischschonzeit, die aus dem Jahr 2004 stammt, ersetzen soll. (IP Paraguay)
Die paraguayische U-17 Fußballmannschaft hat gegen die Mannschaft der Salomonen mit 7 zu 0 Toren gewonnen. Darüber berichtet ABC Color. Es war das zweite Spiel der Jugendmannschaft im Rahmen der U-17 Weltmeisterschaft in Brasilien. Das erste Spiel gegen Mexiko hatte im torlosen Unentschieden geendet. Im letzten Spiel der Gruppenphase trifft die Albirroja am Sonntagabend auf Italien. (ABC Color, Archiv ZP30)
Der Senat hat das Projekt zur Enteignung der Estanzia „Alegria“ zurückgewiesen. Wie ABC Color berichtet, stimmte eine Mehrheit der Senatoren gestern dagegen, 1 tausend 500 Hektar Land von dem Betrieb in San Pedro zugunsten von landlosen Bauern zu enteignen. Der Betrieb, der deutschen Investoren gehört, ist komplett eingerichtet und verfügt unter anderem über eine Schule und eine Kirche. Die Entscheidung des Unterhauses, das Land zu enteignen, hatte in politischen Kreisen für Entrüstung gesorgt. Nach der Abstimmung im Senat muss das Projekt zurück vor das Unterhaus gebracht werden, um erneut abgestimmt zu werden. (ABC Color)
Öffentlich-Private Partnerschaft für den Unterhalt von Wasserstraßen. Ein entsprechender Vorschlag wurde von der Direktion für strategische Projekte im Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation gemacht. Der Leiter der Abteilung, José Ávila sagte, es sei vorstellbar, dass Privatunternehmen die Fahrrinnen in den Flüssen ausbaggern, während das Ministerium die Überwachung macht. Man müsste in dem Fall mit Verträgen über eine Laufzeit von mindestens fünf Jahren sprechen, damit die Anschaffung von Maschinen für die Baufirmen lohnend sei, so Ávila. Eine andere Möglichkeit sei, die US-Streitkräfte um ihre Unterstützung in der Verwaltung der Flüsse Paraná und Paraguay zu bitten. Ein entsprechendes Projekt war im Jahr 2015 vom Kongress abgewiesen worden. Durch den niedrigen Wasserstand im Paraguayfluss müssen in diesen Tagen die Frachtschiffe schon im Hafen von Pilar einen Teil ihrer Ladung löschen, bevor sie ihre Fahrt nach Norden fortsetzen können. (ABC Color)
Asuncioner Besitzer von verwahrlosten Grundstücken müssen hohes Bußgeld fürchten. Davor hat das Bürgermeisteramt laut Última Hora gewarnt. Angesichts der Warnung vor einer Dengue-Epidemie durch das Gesundheitsministerium hat die Stadtverwaltung eine Verordnung erlassen, die sich an die Grundstücksbesitzer richtet. Demnach müssen diese mit Bußgeldern zwischen 800 tausend und 25 Millionen Guaraníes rechnen, wenn sich auf ihrem Grundstück Müll rumliegt, wo die Dengue-Überträger-Mücke Aedes Aegypti, brüten kann. Die hohen Temperaturen und die Regenfälle der vergangenen Tage bieten laut Experten das ideale Klima für die Mücken, um sich zu vermehren. Umweltsünder, die sich weigern, das Bußgeld zu zahlen, bekommen eine richterliche Vorladung. Erscheinen sie dort nicht, werden sie von einem Anwalt des Bürgermeisteramtes besucht. (Última Hora)
Das Landwirtschaftsministerium will 12 neue gentechnisch veränderte Saatgutsorten freigeben. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color. Die Regulierung warte nur noch auf die Unterschrift von Minister Friedmann, hieß es aus dem Ministerium. Es handelt sich bei den neuen Saatgutsorten um Soja, Mais und Baumwolle. Bisher waren in Paraguay 28 gentechnisch veränderte Saatgutsorten für den Gebrauch zugelassen. Das erste gentechnisch modifizierte Saatgut war die sogenannte „Soja-RR“, die im Jahr 1995 zugelassen wurde. (ABC Color)
Ausbildungsangebot für Häftlinge in Caaguazú und Guairá. Das staatliche Ausbildungszentrum Sinafocal bietet in den Gefängnissen von Coronel Oviedo und Villarrica den Insassen Lehrgänge in den Bereichen Bäcker, Elektriker oder Nagelpfleger an, wie IP-Paraguay ankündigte. Die Ausbildung wird in Zusammenarbeit mit dem Justizministerium durchgeführt, das damit die Häftlinge besser auf die Arbeitswelt außerhalb des Gefängnisses vorbereiten will. (IP-Paraguay)
Ministerium für Informationstechnologie digitalisiert öffentliche Dokumente. Wie das Nachrichtenportal „IP Paraguay“ berichtet, arbeitet das Ministerium für Informationstechnologie, Mitic, daran, Dokumente öffentlich zugänglich zu machen. Der Minister Alejandro Peralta sagte nach einem Treffen mit dem Justizminister, das Ziel sei, dass alle Staatsbürger die Möglichkeit hätten, ihre Angelegenheiten online zu erledigen, ohne in die Hauptstadt zu fahren und in den Behörden Schlange zu stehen. (IP Paraguay)