Asunción: Die Vereinigung von Tankstellenbesitzern Apesa schlägt eine Erhöhung der Brennstoffpreise um 500 Guaranies pro Liter vor. Wie der Leiter der Apesa, Alejandro Guggiari gegenüber ABC Color sagte, mache der Anstieg der Erdölpreise eine Erhöhung der Preise notwendig. Laut einem Dekret auf dem Jahr 2013 müsse die Ölgesellschaft Petropar monatlich die Preise überprüfen und gegebenenfalls anpassen. Das sei aber bereits seit drei Jahren nicht mehr geschehen, sagte Guggiari. Der Erdölpreis ist in den letzten Tagen auf den höchsten Stand der letzten zweieinhalb Jahre gestiegen. Die Paraguayischen Benzinpreise sind die niedrigsten im Mercosur. (ABC Color, de.globalpetrolprices.com)
Asunción: 10 tausend Haushalte an Neujahr ohne Strom. Im Großraum Asuncion ist es gestern wegen der Unwetter in mehreren Stadtteilen zu Stromausfällen gekommen. Der Direktor der staatlichen Stromgesellschaft Ande, Jorge Gamarra sagte gegenüber Radio Monumental, am stärksten betroffen seien der Stadtteil Sajonia und Luque, sowie weitere Städtchen um Asunción. Man sei dabei, die Stromversorgung wiederherzustellen. Am Montag hatte es in der Landeshauptstadt und Umgebung über 100 Millimeter geregnet, begleitet von Unwetter und Sturmböen. Der nationale Meteorologiedienst sagte für heute über Teilen von Ostparaguay, sowie im zentralen und nördlichen Chaco weitere Regenfälle voraus. (Última Hora)
Asunción: Kongress tritt zu Debatte über Teilveto des Haushaltsplanes zusammen. Die Senatoren und Abgeordneten treffen sich heute zu außerordentlichen Sitzungen, um zu entscheiden, ob sie das Teilveto gegen den Haushaltsplan 2018 von Staatspräsident Cartes annehmen oder nicht. Die Abgeordneten kamen laut Última Hora schon am Vormittag zusammen, die Senatoren treffen sich am Nachmittag. Das Veto betrifft nicht den gesamten Haushaltsplan der Regierung, sondern lediglich Lohnerhöhungen für Angestellte des Erziehungsministeriums, des Gesundheitsministeriums, der Stromverwaltung Ande und der Zementindustrie INC. Für die Entscheidung ist in beiden Kongresskammern eine absolute Mehrheit nötig, das heißt, es muss mehr als die Hälfte der Abgeordneten beziehungswiese Senatoren für oder gegen das Veto stimmen, unabhängig von der tatsächlichen Anzahl der Anwesenden. (Última Hora)
Asunción: Straßenpatroulle zieht über 300 Angetrunkene Fahrer aus dem Verkehr. Landesweit haben Ordnungsmänner über die Feiertage zur Jahreswende Sondereinsätze geschoben und bei Fahrzeugführern Alkoholtests durchgeführt. Auf den wichtigsten Fernstraßen des Landes habe der Test bei insgesamt 310 Fahrern positiv gezeigt, sagte Inspektor Ramón Benítez den Reportern von Última Hora. Der Alkoholpegel habe bei zahlreichen Verkehrsteilnehmern extrem hoch gelegen. Um den Verkehr aus dem Inland nach Asuncion besser regeln zu können, waren gestern 600 Ordnungsmänner in Einsatz, – die Mehrheit davon in Zonen, wo Menschen über die Feiertage Urlaub gemacht haben und gestern nach Hause zurückkehrten. (Última Hora)
Asunción: Im laufenden Jahr wird die Einkommensgrenze, ab der eine Person die persönliche Einkommenssteuer IRP zahlen muss, weiter gesenkt. Ab diesem Jahr müssen Personen, die 48 Mindestgehälter im Jahr oder mehr verdienen, die persönliche Einkommenssteuer zahlen. Gegenwärtig sind das rund 98 Millionen Guaranies. Im kommenden Jahr soll die Grenze dann zum letzten Mal gesenkt werden, auf 36 Mindestgehälter im Jahr. (ABC Color, set.gov.py)
Asunción: Von den 17 Gouverneuren im Land werden 12 bei den kommenden landesweiten Wahlen antreten. Laut Angaben von ABC Color kandidieren die meisten für einen Posten im Parlament oder Senat. Bis zum 17. Januar müssen die Gouverneure ihren Rücktritt erklärt haben, um für andere Ämter gewählt werden. Aus dem Chaco werden die Gouverneure von Presidente Hayes, Antonio Saldívar, und aus Boquerón, Edwin Pauls, nicht bei den nächsten Wahlen für ein Amt kandidieren. (ABC Color)
Asunción: Weniger Tote nach Sylvesterfeierlichkeiten als an Weihnachten. Über das vergangene Wochenende und am Neujahrstag sind 20 Personen in tragischen Umständen aus dem Leben geschieden. Das geht aus dem Bericht der Nationalpolizei hervor, den die Pressemedien Hoy und Última Hora heute veröffentlichten. Weihnachten hatte es 50 Todesopfern gegeben. Dass die Zahl der Todesopfer über die Jahreswende niedriger liegt als über Weihnachten sei untypisch, heißt es. Üblicherweise sei es umgekehrt. Von den 20 Fällen der vergangenen 3 Tage, waren 11 Personen in Verkehrsunfälle verwickelt. 7 der Todesopfer waren mit Motorrädern unterwegs gewesen. Außerdem fielen 3 Menschen Verbrechen zum Opfer, 2 Personen ertranken, eine Person wählte den Freitod und bei 3 Toten ist die Ursache ungeklärt. Der Polizei gelang es, 27 Personen festzunehmen, die per Haftbefehl gesucht werden. 73 Personen wurden auf frischer Tat ertappt und verhaftet. (Última Hora, Hoy)
Asunción: Riesiger Baum stürzt auf verkehrsreiche Straße. Auf der Asuncioner Straße Aviadores del Chaco ist heute früh ein alter Eukalyptusbaum umgestürzt. Angestellte der Stadtwerke sagten gegenüber Reportern der Zeitung Hoy, die Wurzeln des Baumes sei komplett von Termiten zerstört worden. Man nehme an, das sei die Ursache für den Umsturz, – nicht der Regen, der gestern über der Hauptstadt niederging. (Última Hora)
Santa Rita: Gestern ist in Santa Rita in Alto Paraná ein Unternehmer ermordet worden. Darüber berichtet die Zeitung ABC Color. Der Unternehmer Leo Scholl war von der Polizei tot in seinem Auto entdeckt worden. Scholl war Besitzer der Churrasquería Costelao. Über die Hintergründe der Tat wurde noch nichts bekannt. (ABC Color)
Vallemí: Der Ofen der Zementindustrie INC in Vallemí ist erneut gestoppt worden. Wie die Zeitung Última Hora berichtet, war der Ofen einige Tage in Betrieb, bevor er wegen Problemen in der Stromversorgung wieder ausgeschaltet werden musste. Der Leiter der Zementindustrie Jorge Méndez sagte, die Unterbrechungen gehörten immer noch zur Testphase und seien völlig normal. Die Versorgung der Bauindustrie mit Zement sei dadurch nicht gefährdet. Die Zementindustrie hatte ihren Ofen in Vallemí vom Dieselbetrieb auf den Betrieb mit Petrokoks umbauen lassen. Die Zeitung ABC Color bemängelte, die Lagerung des Petrokoks auf dem Gelände der Zementindustrie sei nicht vorschriftsmäßig und werde zu einer Verschmutzung des Paraguayflusses führen. (Última Hora, ABC Color)