Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 02. November 2020

Am Sonntag ist der Vorsitzende für Wettervorhersagen und Hydrologie der Dinac gestorben. Wie ABC Color berichtet, hatten die Familienangehörigen von Víctor Álvarez seinen Tod bestätigt. Er war bei Villeta in einem Boot auf dem Fluss unterwegs gewesen um zu fischen. Als er versuchte, einen Fisch ins Boot zu ziehen, kippte das Boot und Álvarez fiel ins Wasser. Ersten Ermittlungen zufolge soll er sich seine Schwimmweste kurz vor dem Unglück abgenommen haben. Er hat demnach versucht, bis zum Ufer zu schwimmen, die Flussströmung hat ihn jedoch mitgerissen. Álvarez war bereits seit 25 Jahren bei der Behörde für zivile Luftfahrt tätig. Von seinen Kollegen wurde er als brillanter Mitarbeiter in allen Bereichen, in denen er gearbeitet habe beschrieben. In den nächsten Tagen soll bekannt werden, wer Álvarez in seinem Posten bei der Dinac ersetzt. Im Zusammenhang mit diesem Unfall wurde von den Behörden vor den gefährlichen Strömungen des Flusses gewarnt, trotz niedrigen Flusspegels. An der Stelle hätten bereits zahlreiche von den erfahrensten Fischern ihr Leben verloren, so die ermittelnde Staatsanwältin. (ABC Color)

 

Am Flughafen Silvio Pettirossi soll ein Schnelltestlabor eingerichtet werden. Darüber schreibt La Nación. Der Schnelltest für Covid19 ist von der biomedizinischen Firma „ionebio“ aus Südkorea entwickelt worden. Der Test ist bereits von der Europäischen Union und vom koreanischen Ministerium für Lebensmittelsicherheit und Drogen als sicher und von hoher Qualität zertifiziert worden. In Paraguay hat das Zentrallabor den Test nach einer längeren Zeit von klinischen Leistungstests ebenfalls bereits zugelassen. Die Resultate der besagten Schnelltests sollen innerhalb einer Stunde vorliegen. (La Nación)

Paraguay strebt Fleischexporte nach Kanada an. Wie der Senacsa-Vorsitzende José Carlos Martin gegenüber La Nación sagte, sind in der vergangenen Woche bereits alle benötigten Unterlagen und Dokumente eingereicht worden, um eine Zulassung des kanadischen Marktes für paraguayisches Rindfleisch zu erreichen. Diese wird für das Jahr 2021 angestrebt. Die Idee sei, dass wenn einmal der US-Markt offen für paraguayisches Rindfleisch ist, man auch vorbereitet sei für Exporte nach Kanada und Mexiko, sagte Martin. Für Mexiko sei zwar bislang nichts unternommen worden. Das sei im kommenden Jahr dran, sagte der Senacsa-Chef. (La Nación)

69 Städte und 2 Departamente haben noch nicht Rechenschaft für Fonacide-Gelder abgelegt. Wie Última Hora schreibt, wurden alle besagten Stadtverwaltungen und Departamentsregierungen vom staatlichen Rechnungshof benachrichtigt. Darunter auch Loma Plata und die Gobernación von Boquerón. Dem Zeitungsbericht zufolge hat das Finanzministerium in den ersten paar Monaten des Jahres rund 674,5 Milliarden Guaraníes an die Städte und Departamente überwiesen. Wie auf dem Berichtblatt über säumige Munizipalitäten und Departamentsregierung in ihrer Rechenschaft zu sehen ist, ist Canindeyú das einzige Departament, aus dem sowohl die Gobernación als auch alle Städte beizeiten ihre Fonacide-Berichte eingereicht haben. (Última Hora/hacienda.cov.py)

Heute wird im Fall des fünffach-Mordes in der Asuncióner Altstadt ein Urteil erwartet. Das gab Última Hora bekannt. Die Hauptangeklagten in dem Fall sind Bruno Marabel und Araceli Sosa. Es geht um den Mord an 5 Mitgliedern einer Familie vor 2 Jahren. Die Leichen waren in einem rosa angestrichenen Altbau im historischen Zentrum von Asunción gefunden worden. Das Haus wird seither „Horror-Haus“ genannt. Der Prozess hatte im September 2019 begonnen. Zuletzt hatte sich der mutmaßliche Täter Bruno Marabel vor Gericht dafür entschuldigt, Julio Rojas, den Vater seiner Frau Dalma Rojas, in Notwehr getötet zu haben. (Última Hora)

Schüler des Abschlussjahrganges kehren nochmal in ihre Klassenzimmer zurück. In 12 staatlichen Schulen war das heute der Fall, wie Paraguay.com berichtet. Nach 7 Monaten virtuellen Unterrichts hatte das Bildungsministerium den Schülern des dritten Kurses der Mittelstufe erlaubt, für die letzten Tage des Schuljahres in ihre Schule zurückzukehren. Das ist allerdings freiwillig. Die Schüler, die ins Klassenzimmer zurückkehren, müssen die Erlaubnis mit Unterschrift ihrer Eltern mitbringen. Lehrer mit Vorerkrankungen dürfen die Rückkehrer nicht unterrichten. (Paraguay.com)

Mehr Betten für Covid-Patienten in Itauguá. Beim dem dort ansässigen staatlichen Krankenhaus ist mit dem Erweiterungsbau für mehr Covid-19-Patienten begonnen worden. An das Fachklinikum für Atemwegserkrankungen werden laut IP-Paraguay 7 Bereiche angebaut, die Platz für 80 Betten auf zusätzlich rund 2 tausend 300 Quadratmetern bieten. Von den 80 Betten werden 16 für die Intensivbehandlung bereitgestellt werden; 64 kommen in Räume, die als Übergangsstation für Patienten mit Covid-Symptomen eingerichtet werden sollen. Gearbeitet wird auf dem Bau bei Tag und bei Nacht, rund um die Uhr. Denn laut den Plänen des Gesundheitsministeriums soll dort in 45 Tagen Einweihung gefeiert werden. Das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation gab in dem Zusammenhang bekannt, dass das Klinikum über eine eigene Wasserver- und Entsorgungsanlage verfügen wird, – auch über eine eigene Anlage zur Versorgung von Sauerstoff. Damit kann das Klinikum selbstständig und ohne Abhängigkeit von anderen Systemen arbeiten. (IP-Paraugay)

Der Paraguay-Flusspegel ist gestern zum dritten Tag in Folge gestiegen. Darüber schreibt ABC Color. Demnach stand der Pegel gestern bei 43 Zentimetern unter dem Referenz-Nullpunkt. Der Anstieg wird auf die Regenfälle der vergangenen Woche zurückgeführt. Der niedrigste Stand in diesem Jahr und in der Geschichte seit Beginn der Aufzeichnungen war 54 Zentimeter unter null. Der niedrige Wasserstand führt zu Engpässen bei Importen und Transporten, sowie zu Knappheit bei der Wasserversorgung durch den Sanierungsdienst Essap. (ABC Color)

Ein Feuer hat am Wochenende 10 Hektar eines Sojafelds zerstört. Die Brandursache ist unbekannt, wie ABC Color schreibt. Es handelt sich um eine Plantage in Capitán Miranda im Departament Itapúa. Die Feuerwehr konnte das Feuer schließlich unter Kontrolle bringen. 10 Hektar der Soja-Anpflanzungen wurden jedoch zerstört. Wie die Zeitung schreibt, heißt das einen Verlust in Millionenhöhe für den Eigentümer. (ABC Color)

Jorge Martínez auf der Suche nach den schönsten touristischen Zielen Paraguays. Der Moderator bereist für seine neue Fernsehsendung „Paraguay Rapé“ alle Winkel des Landes. „Paraguay Rapé“ bedeutet zu Deutsch soviel wie „Wege von Paraguay“. Die Sendung wird am kommenden Freitagabend erstmals ausgestrahlt, über den staatlichen Sender TV Paraguay, wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay, bekanntgab. Ab 21 Uhr nimmt Martínez den Zuschauer dann 45 Minuten lang mit, in die 17 Departamente des Landes, unterhält sich in bekannten und weniger Bekannten Ecken mit den Bewohnern. Er spürt vor Ort Sehenswürdigkeiten auf, erforscht die kulturellen Eigenheiten und findet heraus, was für Aktivitäten sich ereignen, die für Reisende interessant wären. Laut Angaben der Produzenten ist das Ziel, zu zeigen, dass man in Paraguay rund um das Jahr attraktive Ausflugszeile findet, und für jeden Geldbeutel was dabei ist. (IP-Paraguay)