Asunción: In der Nacht zum Sonntag wird die Uhrzeit umgestellt. Per Dekret des Staatspräsidenten wird die Uhrzeit um 0 Uhr an diesem Sonntag, den 4. Oktober um eine Stunde vorgestellt und damit der Sommerzeit angepasst. Das wird im Dekret 1 tausend 264 vorgeschrieben, dass von Staatspräsident, Horacio Cartes im Februar 2014 unterzeichnet wurde. Wie die Zeitung Ultimahora schrieb, will die Regierung mit der Zeitumstellung erreichen, dass die Bevölkerung das maximale vom Tageslicht nutzt und somit der Energieverbrauch niedrig bleibt. Das Resultat soll eine möglichst geringe Nutzung des Energienetzes sein. (uh)
Asunción: Die Senatoren haben gestern die Schaffung eines Garantiefonds für kleine und mittelständische Unternehmen gebilligt. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay berichtete, hat der Senat den Gesetzentwurf mit Veränderungen gebilligt. Das Gesetz hat die Entwicklung von Krediten für die Kleinunternehmen zum Ziel. Das Projekt war im Oktober vergangenen Jahres von der Regierung präsentiert worden. Es sieht die Schaffung eines Fonds vor, der von der Finanzagentur für Entwicklung, AFD, verwaltet werden soll. Der Fonds soll die Kredite decken, die von den Verbrauchern nicht bezahlt werden können, um Säumigkeit zu vermeiden. Das Dokument wurde zur Behandlung an die Abgeordneten geschickt. (ipp)
Asunción: Die Zollbehörde hat den größten Anstieg der Einnahmen der letzten 5 Jahre verzeichnet. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, hat die Zolldirektion im Monat September rund 695 Milliarden Guaranies erhoben, 1,7 Prozent mehr als im selben Monat des Vorjahres. Es sind die höchsten Einnahmen eines Monats September der letzten fünf Jahre. Die erhöhten Einnahmen wurden trotz des enormen Importrückganges verzeichnet, hieß es. Vor allem der Import von Fahrzeugen, Maschinen und Brennstoffen ist zurückgegangen. Diese Rubriken sind diejenigen, die der Zollbehörde die höchsten Einnahmen verschaffen. Wie es hieß, haben verstärkte Kontrollen und die Automatisierung der Prozesse zum Anstieg der Einnahmen geführt. (ipp)
Asunción: Internationale Organisationen anerkennen die Aktionen Paraguays gegen Kindermissbrauch und Kinderausbeutung. Wie der Arbeitsminister Guillermo Sosa sagte, haben internationale Organisationen Paraguay für die Richtlinien beglückwünscht, die die Regierung gegen den Kindermissbrauch und die Kinderausbeutung bei Arbeitstätigkeiten eingeführt hat. Sosa zufolge gibt es noch viel zu tun, und das Haupthindernis sei die Informalität. Paraguay zählt weltweit zu den 13 Ländern, in denen die Anstrengungen der Regierung anerkannt wurde, um die Kindesmissbrauch und Kinderausbeutung durch Arbeit auszurotten. Länder die diese illegalen Aktivitäten nicht kontrollieren, werden weltweit sanktioniert durch Geldstrafen die auf die Exporte geladen werden. Unter Kontrolle von verantwortlichen Erwachsenen, dürfen Minderjährige ab 14 Jahren leichte Arbeiten verrichten. Unter 14 Jahren ist Kinderarbeit verboten. Die Regierung ist für die Kontrolle verantwortlich, dass diese Regelung eingehalten wird. (ipp)
Asunción: Die Abgeordneten haben den Gesetzentwurf zur Unterstützung des Stillens gebilligt. Wie aus der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay verlautete, haben die Abgeordneten gestern auf ihrer ordentlichen Sitzung den Gesetzentwurf unter dem Namen “Förderung und Schutz der Mutterschaft und Unterstützung des Stillens” angenommen. Das Projekt wird nun zur Erlassung an den Landespräsidenten geschickt. Die Abgeordneten akzeptierten die Änderungen, die der Senat vorgeschlagen hatte. Der Gesetzentwurf sieht vor, dass die Eltern künftig darüber entscheiden können, wann sie den Vater-, beziehungsweise Mutterschaftsurlaub, und damit bezahlte Elternfreizeit nehmen möchten. Wenn sie im Laufe der ersten 6 Monate nach der Geburt den Urlaub beantragen, hätten sie Anspruch auf 14 Wochen Mutter- oder Vaterschaftsurlaub. Wenn sie diese Zeit hingegen für den Zeitraum von 1-3 Jahren nach der Geburt des Kindes beantragen, würde der bezahlte Urlaub bis zu 18 Wochen lang sein dürfen. Eine weitere Änderung ist die Verlängerung der Stillzeit. Nachdem die Mutter wieder zu arbeiten anfängt, darf sie statt 60, 90 Minuten fürs Stillen benutzen. (ipp)
Asunción: Der Senat weist Haushaltserweiterungen für Universitäten zurück. Laut Angaben von IP-Paraguay, haben die Senatoren Anträge für Haushaltserweiterungen der nationalen Universitäten von Itapúa und Concepción, wie auch des Fonds zur Förderung von Kunst und Kultur, Fondec, nicht gebilligt. Als Grund gaben sie an, dass es nicht der richtige Moment sei, Fonds zu gewähren. Die nationale Universität von Itapua hatte 1,4 Milliarden Guaranies beantragt, um Dozenten und Forscher anzuheuern. Die Universität von Concepción hatte fast 100 Millionen beantragt um Dozenten und Berater anzustellen. Die meisten Senatoren erklärten, dass dieses nicht der richtige Moment sei um diesen Institutionen mehr Fonds zu gewähren, aufgrund der momentanen Krise im Bildungsbereich. Die Haushaltserweiterungen waren zuvor bereits von den Abgeordneten gebilligt worden und müssen nun erneut von diesen behandelt werden. (ipp)
Asunción: Die Regierung erneuert die Subventionierung des Transportunternehmens um den Preis pro Busfahrt zu erhalten. Mit der Maßnahme soll der Preis pro Busfahrt in Asunción bei 2.300 Guaranies erhalten werden. Die realen Kosten einer Busfahrt belaufen sich laut IP-Paraguay auf 2.400 Guaranies. Gestern hat die Regierung ein Dekret veröffentlicht, welches die Subventionierung für den öffentlichen Transport in Paraguay festlegt. Die Subventionierung gilt vom 1. Oktober dieses Jahres bis zum 31. Dezember 2016 und beläuft sich auf 100 Guaranies pro verkaufte Busfahrkarte. (ipp)
Asunción: Vizepräsident Juan Afara hat sich mit Vertretern der Sekundarschüler getroffen. Bei der Gelegenheit, unterbreiteten die Vertreter von öffentlichen und privaten Sekundarschulen dem Vizepräsidenten ihre Bitten, die sie auch der Erziehungsministerin Marta Lafuente präsentiert hatten. Afara versprach, sich für die Erfüllung ihrer Beanstandungen einzusetzen. Morgen werden die Schüler die formelle Einladung für das Treffen mit Landespräsident Horacio Cartes am kommenden Montag erhalten.
Wie ein Vertreter der Sekundarschüler gegenüber ABC Color erklärte, sind die Beanstandungen an das Erziehungssystem eine größere Investition in die Schulung von Lehrern und in Infrastruktur, wie auch die Lieferung von Schulutensilien und Lebensmitteln. Gestern haben die Schüler mit einem landesweiten Streik begonnen, da sie mit Vertretern des Erziehungsministeriums zu keinem zufriedenstellenden Abkommen gekommen waren. In Asunción führten die Schüler einen Sitzstreik vor dem Gebäude des Erziehungsministeriums durch. (abc)
Asunción: Rund 3.000 Studenten der nationalen Universität von Asunción sind gestern Abend auf der Avenida Mariscal Lopez marschiert. Mit dem Marsch verlangten die Studenten eine Änderung des Statuts der Universität. Auch verlangten sie, dass der nationale Rat für Universitätsausbildung, Cones, nicht in die Unregelmäßigkeiten der Universität einschreitet. Tausende von Studenten verließen etwa um 19 Uhr das Rektorat der UNA und marschierten zuerst durch die Straßen der Universität, um danach den Marsch auf der Straße Mariscal Lopez fortzusetzen. Sie nahmen dabei die Fahrbahn ein, die von San Lorenzo nach Asunción führt. Der Marsch führte bis zum Hospital Clinicas, so sie dann erneut zum Gelände der UNA gingen. Der Marsch führte laut Angaben der Tageszeitung ABC Color zu einem Verkehrschaos. Vertreter der Cones hattne gestern bestätigt, dass sie ab dem kommenden Dienstag eine Intervention in der UNA durchführen werden. (abc)