Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 18. Oktober 2016

Asunción: Die staatliche Firma Petropar erwartet in dieser Woche ihre erste Ladung Flüssiggas aus Bolivien. Wie der Vorsitzende der staatlichen Rohölgesellschaft Petropar, Eddie Jara, ankündige, soll die erste Ladung Gas Mitte dieser Woche eintreffen. Jara zufolge handelt es sich zu Beginn um rund 250 Tonnen Flüssiggas. Ende Oktober will Petropar das Produkt bereits zum Kauf anbieten. Die staatliche Firma wird das Haushaltsgas zu günstigeren Preisen verkaufen als die Privatvertreiber, bestätigte Jara. Demnach soll eine Gasflasche mit 10 Kilogramm von Petropar nur 50.000 Guaranies kosten. Das Gas soll zu Beginn an 12 Tankstellen von Petropar erhältlich sein. Interessenten müssen ihre eigene Gasflasche mitbringen, und können diese an der Tankstelle auffüllen lassen. (lanac)

 

Asunción: In der kommenden Woche soll der Preis für Busfahrten in Asunción fallen. Wie Landespräsident Horacio Cartes in einer Fernsehnachricht ankündigte, soll der Preis pro Fahrkarte des Öffentlichen Transports zurückgehen. Zu gleicher Zeit kündigte er eine Reduzierung der von Petropar gelieferten Brennstoffpreise an. Demnach sollen alle von Petropar gelieferten Brennstoffe um 100 Guaranies pro Liter billiger verkauft werden. Als Folge dieser Senkung, sollen auch die Busfahrkarten reduziert werden. Die Reduzierung soll am kommenden Montag den 24. Oktober in Kraft treten. (abc)

 

Asunción: Die staatliche Rohölgesellschaft strebt 120 eigene Tankstellen an. Petropar plant bis Ende kommenden Jahres 120 Tankstellen im ganzen Land zu besitzen. Zurzeit hat die Gesellschaft 47 Tankstellen. Wie der Vorsitzende von Petropar, Eddie Jara gegenüber ABC-Reportern sagte, sollen die Tankstellen unter dem Namen Petropar nicht der staatlichen Firma selber gehören, sondern einer Vereinigung von Privateigentümern. Die Tankstellen sollen der Bevölkerung günstigere Produkte anbieten. Auch wird die Firma weiterhin Tage mit Abschlag auf die Brennstoff Preise durchführen. (abc)

 

Asunción: Ein 74 jähriger Mann ist gestern an Hitzschlag gestorben. Wie zur Hilfe eilende Sanitäter der Presse bestätigten, hätten die hohen Temperaturen zu dem Infarkt beigetragen. Der Mann war um etwa 11 Uhr ohnmächtig geworden, als er eine Straße überqueren wollte. Er arbeitete seit mehreren Jahren als Verkäufer von Heilkräutern in der Zone. –Laut Angaben der Wetterbehörde, werden im weiteren Verlauf der Woche hohe Temperaturen im Land angekündigt. Das Gesundheitsministerium hat daraufhin aufgerufen, alle Vorsichtsmaßnahmen zu treffen um einen Hitzschlag oder damit verbundene Gesundheitsprobleme zu vermeiden. Vor allem sollten die Personen viel Wasser trinken, und nicht nur dann wenn Durst verspürt wird. Auch sollte man leichte Kleidung mit hellen Farben tragen. Von 10 bis 17 Uhr solle man sich nicht der Sonne aussetzen. Vor allem ältere Personen, sowie auch Kinder und schwangere Frauen sollten sich besonders schützen, forderte das Ministerium auf. (abc)

 

Asunción: 120.000 Transaktionen sind während des Probemonats der elektronischen Fahrkarte gemacht worden. Vor einem Monat hatten 200 Studenten die neuen elektronischen Fahrkarten erhalten um das System auszuprobieren. In diesem Probemonat wurden 120.000 Transaktionen verzeichnet. Das System wurde für die Probezeit in 20 Bussen einiger Buslinien eingeführt. Das System weist tägliche Daten der Transaktionen in den Bussen auf. Dank der Studenten, Busfahrer und anderer Passagiere kann das System in Kürze auf alle Busse im Großtraum von Asunción ausgeweitet werden. Zurzeit findet eine Umfrage statt, um den Namen der elektronischen Fahrkarte zu bestimmen. Dadurch soll die Bevölkerung in der Entscheidung mit eingeschlossen werden. (uh)

 

Asunción: Die Firma Reimpex präsentiert ein neues Fahrzeugmodell. Es handelt sich dabei um ein Auto der Marke JAC, Modell SUV S2. Wie eine der Eigentümerinnen, Gloria de Samaniego, sagte, hätte die Fabrik erst vor Kurzem mit der Montage von Nutzfahrzeugen begonnen. Danach wurden größere Fahrzeuge hergestellt. Nun wurde der neue Personenwagen auf den Markt gebracht. 15 dieser neuen Fahrzeuge wurden von Taxifahrern erworben. Wie Industrie- und Handelsminister Gustavo Leite sagte, wird der Sektor als nächsten Schritt, den Export der in Paraguay montierten Fahrzeuge anstreben. (abc)

 

Asunción: Taxifahrer von Asunción erhalten Fahrzeuge die in Paraguay montiert worden sind. Wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay informierte, hat die Vereinigung von Taxifahrern gestern neue Fahrzeuge in Empfang genommen. Die neuen Fahrzeuge konnten erworben werden dank spezieller Kredite der nationalen Förderbank BNF. Mit der Kreditlinie soll die nationale Industrie unterstützt werden. Die Taxis sind mit GPS ausgestattet, wodurch der Standort jedes Fahrzeuges zu jeder Zeit identifiziert werden kann. An der Übergabe nahmen unter anderem Landespräsident Horacio Cartes, wie auch der Vorsitzende von Reimpex teil, der Firma die die Fahrzeuge im Land montiert. (ipp)

 

Minga Guazu: Teleton eröffnet das vierte Rehabilitations-Zentrum im Land. Die Organisation Teleton eröffnet laut ABC Color heute das vierte Rehabilitationszentrum, und zwar in Minga Guazu, Departament Alto Parana. Im neuen Zentrum können etwa 500 Familien mit körperlich behinderten Kindern betreut werden. Am 4. und 5. November führt die Organisation die jährliche Geldsammlung im Konventionszentrum vom Shopping Mariscal Lopez durch. Das diesjährige Motto heißt „Estamos todos“, zu Deutsch “Wir sind alle”. Während dieser Spendenaktion wird jährlich ein Großteil der Gelder gesammelt, die für die Betreuung der Kinder mit einer körperlichen Einschränkung notwendig sind. (abc)

 

Asunción: Die Tourismus-Einnahmen steigen an. Wie die Tageszeitung Ultima Hora informierte, sind die Einnahmen durch Tourismus im vergangenen Jahr um 87 Prozent angestiegen. Das bedeutet Einnahmen von 500 Millionen Dollar durch den Sektor. Der Anstieg wird zum Teil auf eine größere Anzahl von internationalen Kongressen und Sitzungen in Paraguay zurückgeführt. Wie die Tourismusministerin Marcela Bacigalupo sagte, wird die Senatur im kommenden Jahr damit fortfahren, für Paraguay als Tourismusziel zu werben. Die Werbung soll durch den Fernsehkanal CNN geschehen. Auch arbeitet die Senatur an der Verbesserung des internen Tourismus, mit touristischen Pensionen. Damit sollen die Preise für Besuche im Inland reduziert werden. Die Senatur hat zudem mehrere touristische Routen eingeführt, wie die Route des Ka’a he’e und der Caña. (uh)

 

Asuncion: Der Export von Reis steigt um 30 Prozent an. Wie aus einem neuen Bericht des US-Landwirtschaftsministeriums, USDA, hervorgeht, ist der Export von Reis in der Kampagne 2015-2016 um 30 Prozent angestiegen. Damit hat Paraguay einen Rekord im Reisexport erreicht. Insgesamt hat Paraguay in der letzten Kampagne 480.000 Tonnen Reis exportiert. Dem Bericht der USDA zufolge lag Paraguay an elfter Stelle der Reisexporteure der Welt. Die größten Exporteure sind Indien, Thailand, Vietnam und Pakistan. Etwa 70 Reisbauern des Departaments Misiones versammelten sich gestern, um die nationale Förderbank BNF zu bitten, die Aussaat zu finanzieren. Wie ein Vertreter einer Bauernvereinigung sagte, können über 140 Bauern ihre nächste Aussaat nicht finanzieren. Falls sie keine Finanzierung erhalten, könnten etwa 6.000 Hektar ohne Aussaat bleiben. Da die meisten Bauern das Land nur mieten und daher keinen Landtitel besitzen, können sie keine Kredite der Privatbanken beantragen. (lanac)

 

Asunción: Die Fluggesellschaft Avianca will einen Direktflug zwischen Asunción und Bogota, Kolumbien einführen. Wie der Vorsitzende der nationalen Luftfahrt Direktion Dinac, Luis Aguirre, informierte, hat die Dinac den Antrag der Firma gebilligt, die Direktflüge anzubieten. Nun muss nur noch die Anzahl von Flügen pro Woche definiert werden, um mit der Dienstleistung zu beginnen. Die Fluggesellschaft Avianca hatte in den 70ger Jahren bereits einmal kurz Flüge zwischen Asunción und Bogota angeboten. Die Flüge wurden jedoch eingestellte aufgrund der niedrigen Nachfrage. (uh)

 

Aregua: Der Ypacarai See befindet sich in einer kritischen Situation. Das Wasser des Sees ist demnach immer noch verseucht. Zudem ist der Wasserpegel zu einem historisch niedrigen Niveau gefallen. Dadurch kommt eine große Menge Müll zu Vorschein, wie auch eine schwarze, dicke Substanz. Die schwarze und stinkende Substanz ist Schlamm der mit Müll wie Plastik, Flaschen, Döschen und organischem Abfall vermischt ist. Wie der Bürgermeister von Aregua, Humberto Torres sagte, arbeitet er seit einigen Monaten daran, die Stadt in einen Anziehungspunkt für Touristen zu verwandeln. Als Teil der Kampagne werden die in den See mündenden Bäche regelmäßig gesäubert. Die Verseuchung des Sees sei jedoch schwieriger zu bekämpfen. (abc)