Regierung setzt Gesetz über Pytyvo 2.0 in Kraft. Das gab die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay heute bekannt. Das Gesetz 6587 war am Donnerstag von den Senatoren und am Freitag in einer außerordentlichen Sitzung der Abgeordneten genehmigt worden. Es sieht besondere Hilfsmaßnahmen für Unternehmer und Angestellte aus dem kleinen und mittelständischen Gewerbe vor. Dabei sollen Beschäftigte aus den Grenzstädten Vorrang bekommen. Auf die Hilfe hoffen können auch im IPS Versicherte, die im Zuge der Quarantäne-Maßnahmen entlassen wurden. Nicht Pytyvo 2.0-berechtigt sind Personen, die schon Geld aus anderen Sozialhilfeprorammen der Regierung beziehen. (IP-Paraguay)
Paraguay sucht wieder die Kolosse der Erde. Noch bis heute Abend um 20 Uhr können imposante Bäume für den Wettbewerb eingeschrieben werden, wie die Organisatoren bekanntgaben. Zum 9. Mal ruft die Organisation „A todo Pulmón“ dazu auf, den größten Baum zu finden. Für den Wettbewerb „Colosos de la tierra“ können Bäume eingeschrieben werden, die mindestens 20 Meter hoch sind oder einen Stammumfang von mindestens 3 Metern haben, – auf der Internetseite www.atodopulmon.org.
Aus dem baumreichen Departament Guairá wurden für die Wahl 2020 30 Bäume, und damit die bisher meisten eingeschrieben. Bei der Wahl zum Koloss der Erde gibt es am Ende unter anderen auch einen Preis in der Kategorie „Árbol de la gente“, oder Baum des Volkes. Hinter dem Exemplar steht in der Regel eine interessante Geschichte, die Menschen mit diesem Baum verbindet. Wer den Titel bekommt, bestimmen die Facebook-Nutzer auf der Seite von „A todo pulmón“. (Archiv ZP-30, aktualisiert/Última Hora)
Paraguay soll ein attraktives Umzugsziel für nach der Pandemie sein. Das führt eine Rangliste des US-amerikanischen digitalen Medienunternehmens für Wirtschafts- und Finanznachrichten, The Business Insider, auf. Die Rangliste enthält die 20 Länder, die dem Portal zufolge am attraktivsten für einen Umzug nach der Pandemie scheinen, wie IP Paraguay schreibt. Aus Lateinamerika erscheinen auf der Liste lediglich Paraguay und Uruguay. Das gute Management der Pandemie, das fast ideale Wetter und die Freundlichkeit bei der Aufnahme von Einwanderern wird bei beiden Ländern hervorgehoben. Die Liste wurde mit fünf Bewertungsparametern erstellt; darunter Durchschnittstemperaturen, Lebenshaltungskosten, Aufnahme von Einwanderern, der Punktezahl des Landes im Demokratieindex und der Rückgang der täglichen Covid-19-Fälle. Die vollständige Top 20 Liste lautet: Schweden, England, Malta, Philippinen, Island, Dänemark, Zypern, Paraguay, Malaysia, Deutschland, Portugal, Botswana, Niederlande, Irland, Mauritius, Spanien, Tunesien, Neuseeland, Uruguay und Australien. (IP-Paraguay)
Die Strafanstalt von Pedro Juan Caballero ist durchsucht worden. Es habe Informationen von einem Plan eines neuen Massenausbruchs gegeben, hiess es zur Begründung, wie Paraguay.com berichtet. Polizisten und Gefängniswächter haben am Wochenende alle Abteilungen des Regionalgefängnisses abgesucht. Angeblich sollen Insassen einen strategischen Punkt für einen neuen Tunnel nach aussen gesucht haben. Zudem sollen den Informationen nach blinde Punkte in der Sicherheit der Anstalt identifizert worden sein, um einen Ausbruch zu ermöglichen. Ob bei der Durchsuchung was entdeckt wurde, ist nicht bekannt. Es handelt sich um dieselbe Strafanstalt, aus der im Januar fast 100 Häftlinge ausgebrochen waren. Die Mehrheit befindet sich bislang noch auf freiem Fuss. (Paraguay.com)
Grossbrand auf der Müllhalde Cateura. Wie Última Hora berichtet, hat es auf der Asuncioner Müllhalde in der Nacht von Samstag auf Sonntag gebrannt. Als Brandursache wird ein weggeworfenes Zigarettenstummel vermutet. Aber auch Brandstiftung wird nicht ausgeschlossen. 7 Feuerwehrkompanien kämpften in der Nacht gegen die Flammen. Am frühen Morgen konnten sie unter Kontrolle gebracht werden. Der Abteilungschef für Brandvorbeugung der Stadt, Alejandro Buzó erklärte, dass bei einem Brand auf einer Müllhalde auch nach dem scheinbar gelöschten Feuer mit Vorsicht vorgegangen werden müsse, da die Hitze unter der Oberfläche bleibe und vom Wind erneut zu einem Feuer angefacht werden könne. (Última Hora)
Die Polizei hat einen mutmasslichen Kreditkarten-Kloner gefasst. Davon berichtet Paraguay.com. Den Polizeiangaben zufolge handelt es sich um einen 22-jährigen, der mehrere Kreditkarten und sogenannte “tarjetas de débito”, Sparkontenkarten , geklont hatte. Er machte dem Anschein nach damit teure Einkäufe in Online-Geschäften. Von einem Handelsunternehmen wurden Unregelmässigkeiten bei den Datenangaben des Käufers festgestellt und die Polizei benachrichtigt. Die Polizei konnte den mutmasslichen Täter schliesslich ausfindig machen und am Freitag festnehmen. Der Verdächtige ist bereits mehrfach wegen Kreditkartenfälschung vorbestraft. (Paraguay.com)
Stadtbewohner von Concepción besetzen Munizipalitätsgebäude. Davon berichtet La Nación. Die Menschen protestieren gegen die Amtsführung von Bürgermeister Alejandro Urbieta. Den Angestellten der Munizipalität wurde heute der Eintritt verwehrt. Einige der Demonstranten haben sich an die Eingangstüren gekettet. Seit Jahren fordern die Bewohner von Concepción einen Eingriff der Regierung in die Amtsgeschäfte von Bürgermeister Urbieta. Ein Antrag auf eine Intervention liegt seit einiger Zeit im Kongress. Auch bei der Staatsanwaltschaft laufen bereits Ermittlungen gegen Urbieta. Ihm werden in zahlreichen Bereichen Unregelmässigkeiten vorgeworfen, unter anderem im Umgang mit Fonacide-Geldern. (La Nación)
Sieben Nationalparks bleiben vorsichtshalber geschlossen. Das hat laut Última Hora das Umweltministerium gestern beschlossen, und damit die Bestimmungen der Resolution Nummer 120/2020 verlängert. Um Menschenansammlungen zu vermeiden, sollen demnach derzeit keine Touristen zu folgenden Parks und Naturreservaten reisen: In den Nationalpark Ybycuí in Paraguarí, Ñacunday in Alto Paraná, Defensores del Chaco in Alto Paraguay und Boquerón, Teniente Agripino Enciso in Boquerón und Cerro Corá, der in Amambay liegt. Außerdem bleibt vorerst noch der Zutritt zu den Denkmälern Cerro Kõi und Chororĩ in Areguá und zu dem Wissenschaftsdenkmal Moisés Bertoni in Alto Paraná für Touristen geschlossen. Für die Vorgehensweise nach der Eröffnung dieser Touristenstätten gäbe es noch kein klar formuliertes Gesundheitsprotokoll, heißt es zur Begründung der Maßnahme. (Última Hora)
Paraguayischer Bulle soll Genetik in Argentinien verbessern. Dazu ist der Champion Of The World Genetics & Marketing Brangus-Bulle, Pukavy Arasunu, ausgewählt worden. Der Bulle gehört dem Unternehmen Agroganadera Pukavy. Der Vertreter des Unternehmens, Darío Giménez, betonte die Wichtigkeit des Exports von 100-prozent paraguayischer Genetik nach Argentinien. Das zeige ein bedeutendes Wachstum in der nationalen Viehzucht. Der Brangus-Bulle hatte außerdem den ersten Platz bei der Expo Mariano Roque Alonso 2019 bekommen. Die ersten Samen-Dosen sollen bis Montag an das Unternehmen Ciale Alta geschickt werden, das als einziges dafür zugelassen sind, das Produkt in Argentinien zu verkaufen. Auch für den Samenexport dieses Bullen nach Brasilien, Bolivien und Mexiko liefen bereits Verhandlungen, hieß es von Agroganadera Pukavy. (Última Hora)
Covid-19-Todesfall in Gefängnis von Ciudad del Este. Eine 64-jährige Wärterin des Frauen-Gefängnisses „Juana María de Lara“ verstarb heute früh in einer Fachklinik für Atemwegserkrankungen, wo sie wegen ihrer Corona-Erkrankung eingeliefert worden war. Laut Angaben von ABC-Color, litt die Frau an Vorerkrankungen. Es ist der erste Covid-19-Todesfall in dem Frauengefängnis, und der Dritte in einem paraguayischen Gefängnis.(ABC-Color)
Grausamer Fund in Naturidylle. Zwischen den Gesteinsbrocken an einem Wasserfall des Río Acaray ist der leblose Körper eines Teenagers gefunden worden. Laut Angaben der Polizei handelt es sich um einen 12 bis 14-jährigen Jungen. Die Ermittler vermuten, dass er oberhalb des Wasserfalls gebadet hat, und durch Unvorsichtigkeit die etwa 10 Meter in die Tiefe und damit in den Tod gestürzt ist. Die Leiche wurde gestern Nachmittag etwa 4,5 Kilometer vor Ciudad del Este gefunden, – von Personen, die Not-Nummer 911 anriefen. Die Staatsanwaltschaft ermittelt in dem Fall. (Última Hora)