Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 03. Januar 2019

Asunción: Die nationale Zolldirektion hat im abgelaufenen Jahr einen neuen Einnahme-Rekord aufgestellt. Wie das Nachrichtenportal Hoy berichtet, betrugen die Einnahmen der Zolldirektion 11 Billionen Guaraníes. Das sind 13 Prozent mehr als im Jahr 2017. Die meisten Importe wurden über die Zollstationen bei Ciudad del Este, beim Flughafen Silvio Pettirossi und beim Hafen in Caacupemi durchgeführt. Die größten Importeure waren die Brennstoffunternehmen. Größte Exporteure waren die Agrarhändler Cargill und ADM, sowie mehrere Schlachthöfe. (www.hoy.com.py, www.aduana.gov.py)

 

Asunción: Ministerium warnt vor Sommergrippe. Sie kommt laut Angaben von Spezialisten öfter vor, als die Grippe im Winter. Die Sommergrippe komme oft nach übertriebener Nutzung von Klimaanlagen, sagte Robert Núñez vom Gesundheitsministerium gegenüber Reportern von Paraguay.com. Beim Gebrauch von Klimaanlagen sei auf eine Temperatur von nicht weniger als 24 Grad Celsius zu achten, damit der Unterschied zur Außentemperatur nicht zu groß ist, und ein Hitzeschlag vermieden werden kann, so der Experte. Zu viel Klimaanlagenluft macht die Schleimhäute trocken und begünstigt das Auftreten von Viren, warnt er. Die Sommergrippe kann 3 bis 7 Tage dauern. Um ihr vorzubeugen raten die Ärzte reichlich Wasser zu trinken, häufig die Hände zu waschen, dabei Desinfektionsgel zu benutzen und auf eine ausgewogene Ernährung zu achten. (Paraguay.com)

Mayor Martínez, Departament Ñeembucú: Leiche von vermisstem Mann im Paraná gefunden. Der 33-jährige Eulalio Martínez, der seit Samstag in dem Fluss vermisst wurde, ist ertrunken. Sein Körper wurde gestern von einem Fischer an der Stelle gefunden, die sich Isla del Medio nennt, wie Última Hora berichtet. In der Hosentasche des Toten befanden sich mehr als 3 Millionen Guaraníes in Bargeld. Nach Erkenntnissen der Staatsanwaltschaft war der Mann am Samstag mit Freunden fischen gegangen. Weil er aber noch Fisch kaufen wollte, habe er das Geld bei sich gehabt. Ein Freund, der mit Martínez im selben Boot auf dem Paraná unterwegs gewesen war, erzählte, es sei plötzlich Wasser in das Boot eingedrungen, weshalb sie beschlossen hatten, bis zum Ufer zu schwimmen. 2 der 3 Insassen kamen dort an, Martínez blieb verschwunden. Das Boot wurde später weiter entfernt gefunden. (Última Hora)

Villa Ygatimí: Vorarbeiter auf Estanzia wird nach Überfall vermisst. Die Polizei sucht nach einem Mann namens Castorino Rodas, wie Paraguay.com heute informierte. Der Mann wird seit Dienstagnachmittag vermisst, nachdem es auf der Estanzia auf der er arbeitete einen Überfall gegeben haben soll. Der Betrieb liegt bei Villa Ygatimí im Departament Canindeyú. Der Eigentümer der Estanzia, Alcides Larrea reichte die Vermisstenanzeige ein, nachdem er seinen Vorarbeiter nicht vorfand noch telefonisch erreichen konnte. Anwohner der Estanzia bestätigten den Überfall und nannten Dinge, die die Angreifer mitgenommen hatten, darunter eine Motorsäge, eine Bohrmaschine und Draht. Die Polizei sucht nach dem Vermissten, die Staatsanwaltschaft ermittelt. (Paraguay.com)

Asunción: Weniger Verletzungen durch Feuerwerk als 2017. Laut Angaben der Zeitung ABC Color sind im Trauma-Krankenhaus in diesem Jahr über die Jahresendfeiern 14 Personen eingeliefert worden, die Verletzungen durch Feuerwerkskörper erlitten hatten. Im vergangenen Jahr seien es 25 gewesen, sagte der Direktor des Krankenhauses. Damit habe man noch nicht das Ziel erreicht, keinen einzigen Verletzten zu haben, aber man habe einen Teilsieg errungen, so der Arzt. (ABC Color)

Asunción: Beginn des Ausbildungsjahres am Cimefor. Staatspräsident Mario Abdo Benítez brachte heute persönlich seinen Sohn zu dem militärischen Zentrum zur Ausbildung von Reservisten, wie die staatliche Nachrichtenagentur IP-Paraguay schreibt. Santiago Abdo wird dort ab heute zusammen mit 89 weiteren Jugendlichen den Militärdienst ableisten. Das Ausbildungszentrum Cimefor liegt beim Marinestützpunkt im Stadtteil Sajonia von Asunción. (IP-Paraguay)

Presidente Franco: Anwohner einer Ortschaft in Alto Paraná haben einen Umweltsünder vor laufender Kamera entlarvt. Wie das Nachrichtenportal „Hoy“ berichtet, war der Mann dabei erwischt worden, wie er von einem Kleinlaster aus Müll am Straßenrand ablud. Die wütenden Anwohner stellten sich dem Fahrzeug in den Weg und zwangen den Mann, die Müllsäcke wieder aufzuladen. Sie wiesen darauf hin, dass an der Straße, auf der während des Schuljahres viele Kinder zur Schule unterwegs sind, häufig Müll abgeladen wird. (www.hoy.com.py)

Luque: Der Hauptstadtflughafen Silvio Pettirossi hat im Jahr 2018 mehr als 1,2 Millionen Passagiere abgefertigt. Das geht aus Daten der Direktion für zivile Luftfahrt, Dinac, hervor. Der Dinac-Vorsitzende Edgar Melgarejo sagte, der Flughafen sei für etwa 1 Million Fluggäste ausgelegt. Es müsste ein weiteres Terminal gebaut werden, um die Passagiere besser bedienen zu können, so Melgarejo. Marktführer bei den Fluggesellschaften ist LaTam, mit einem Anteil von fast 30 Prozent, gefolgt von Copa Airlines mit 20 Prozent. Insgesamt führten 12 Fluggesellschaften regelmäßig Passagierflüge von und nach Luque durch. (www.dinac.gov.py, La Nación)

Encarnación-Nanawa: Hilfsgüter für Überschwemmungs- und Dürreopfer. Vom nationalen Notstandssekretariat aus sind in den letzten Dezembertagen Güter nach Encarnación und in den Süden des Departaments Presidente Hayes geliefert worden. Laut Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur IP-Paraguay bekamen auf Antrag der lokalen Verwaltung rund 200 Familien in Nanawa Trinkwasser aus einem 10 tausend Liter fassenden Tank. Das Wasser wurde von Haus zu Haus verteilt. Hochwassergeschädigte in Remansito bei Villa Hayes bekamen Lebensmittelpakete. In Itapúa hatten Bewohner von San Juan del Paraná, General Artigas und Cambyretá durch ein Unwetter so viele Verluste erlitten, dass das Sen nach einer Auswertung 900 Blechplatten an Soforthilfe dorthin lieferte. (IP-Paraguay)

Asunción: Ein Malaysischer Weltreisender ist gegenwärtig mit dem Fahrrad in Paraguay unterwegs. Wie die Zeitung ABC Color berichtet, ist der 51-jährige David Wu in Asunción und hat das Ziel, über Bolivien zu den berühmten Inkaruinen bei Machu Picchu zu gelangen. Er will mit seiner Reise Geld sammeln für eine Krebsstiftung in Malaysia. Wu, der in seinem Heimatland ein Restaurant betreibt, hat in den letzten 16 Monaten 25 tausend Kilometer auf dem Fahrrad zurückgelegt und dabei 17 Länder in Asien, Afrika, Europa und Südamerika besucht. (ABC Color)