Mittagsnachrichten von Radio ZP-30 am 06. Juni 2017

Asunción: Heute wird in der Landeshautpstadt ein Kongress zum Gedächtnis an Augusto Roa Bastos eröffnet. Wie die Nachrichtenagentur IP-Paraguay im Vorfeld berichtete, lautet das Thema: Roa zwischen der Geschichte und der Literatur von Lateinamerika und der Karibik. Zu dem Kongress sind Schriftsteller und Intellektuelle aus mehreren Teilen der Welt eingeladen, die die Werke von Roa Bastos studiert haben. Der berühmteste Schriftsteller Paraguays würde im Juni 100 Jahre alt werden. Er war im März 2005 verstorben. (IP-Py, Wikip.)

 

Fuerte Olimpo: Im Departament Alto Paraguay ist kurzzeitig mit Straßenreparaturen begonnen worden. Das gute Wetter am Wochenende habe dabei geholfen, Schäden zu beseitigen, schrieb das Wochenblatt unter Berufung auf Abc-Color. Die Straßenbau-Kommission in Alto Paraguay und das Wegebauministerium hätten die Strecke von Maria Auxiliadora nach Bahia Negra ausgebessert, heißt es. Auf 70 Kilometern wurden die gröbsten Schäden beseitigt und präventive Maßnahmen erledigt, um die Befahrbarkeit sicherzustellen. Eine weitere Gruppe sei zwischen Fuerte Olimpo, Toro Pampa und Sentinel im Einsatz gewesen. Mit Maschinen wurden Abwasserrohre verlegt und Gräben gesäubert, sodass das Wasser abfließen kann. In Carmelo Peralta schaffte es die Straßenkommission 60 Kilometer Wege wieder so aufzuarbeiten, dass sie befahrbar sind. Die einzige Ressource für solche Ausbesserungsarbeiten sind die Erlöse aus den Mautstellen.

Die meisten Mitglieder in der Wegebau-Kommission sind Landwirte aus der Gegend. Die zivile Organisation ist für eine Wartung von 700 Kilometern Straßen im Departement Alto Paraguay verantwortlich. Das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation unterstützt in Form von Maschinen oder Treibstoff. (Woblatt)

 

Luque: Bei regnerischem Wetter sind gestern 72 Einwohner aus Luque mit 18 Fahrzeugen in den Chaco gestartet. Es ist die 20te Expedition dieser Art. Sie führt zu den Orten, an denen die Schlachten im paraguayischen Krieg zwischen Paraguay und Bolivien stattfanden. Wie der Präsident des Komitees, Luis Aguilera gegenüber dem Wochenblatt erklärte, sei die erste Station Irala Fernández. Dort wird ein Kreuz zum Gedenken an den Tod des Soldaten Juan Rigoberto aufgestellt, der aus Luque stammte. Danach geht die Reise weiter nach Loma Plata und endet in Puerto Casado. Das Ziel der Expedition sei, den verloren gegangenen Patriotismus wieder zu erwecken, sagte Aguilera. Deshalb begann man 1997 mit der Rundfahrt. Es solle die Öffentlichkeit daran erinnern, was die Veteranen im Chaco Krieg für das Land geleistet haben, so Aguilera. (Wochenblatt)

 

Asunción: Die paraguayischen Zementfabriken stellen im Moment 95 tausend Sack Zement täglich her. Das geht aus Informationen der Tageszeitung ABC Color hervor. Die Nationale Zementindustrie INC produziert demnach täglich 55 tausend Sack Zement, der Hersteller Iguazú 40 tausend. Außerdem werden durchschnittlich noch 10 tausend Sack Zement importiert. Damit ist die Nachfrage für den Moment abgedeckt. Durch das starke Wachstum im Bausektor wird allerdings für die Zukunft mit einer stärkeren Nachfrage gerechnet. Laut Angaben der Zentralbank ist der Umsatz im Baugewerbe im letzten Jahr um 18 Prozent angestiegen, für das laufende Jahr wird ein Wachstum von 10 Prozent erwartet. In Concepción soll eine weitere Zementfabrik aufgebaut werden. Es handelt sich dabei um eine Niederlassung der italienischen Firma Colacem . Diese soll ab dem Jahr 2019 in San Alfredo im Departament Concepción die Produktion aufnehmen. (ABC Color)

 

Asunción: Durch die persönliche Einkommenssteuer IRP hat der Staat im laufenden Jahr bisher 159 Milliarden Guaranies eingenommen. Damit seien die Einnahmen durch die IRP gegenüber 2016 um 21 Prozent angestiegen, berichtete ABC-Color. Bisher zahlen 40tausend Personen die persönliche Einkommenssteuer. Für das laufende Jahr wurde die Einkommensgrenze, ab der eine Person die Steuer zahlen muss, auf 60 Mindestgehälter pro Jahr gesenkt, das sind rund 118 Millionen Guaranies. (ABC Color)

 

Ciudad del Este: Die USA haben eine Delegation in das Dreiländereck entsandt, um den Handel in der Grenzregion aus erster Hand kennenzulernen. Nach Informationen der Tageszeitung Zeitung ABC Color besteht die Delegation aus Fachleuten aus dem US-Schatzamt. Sie werden in den nächsten Tagen Puerto Iguazú in Argentinien, Foz do Igauzú in Brasilien und Ciudad del Este in Paraguay besuchen. Außenminister Eduardo Loizaga erklärte, der Besuch sei ein erster Schritt um mit Brasilien und Argentinien ein Abkommen zur Bekämpfung der grenzübergreifenden Kriminalität zu schließen. Ein derartiges Abkommen mit Paraguay existiert bereits. (ABC Color)

 

Asunción: Das nationale Fürsorgeinstitut IPS will die Software SAP einsetzen, um die Geschäftsprozesse zu optimieren. Darüber berichteten die Zeitungen La Nación und ABC Color. Vorgesehen ist, die betriebswirtschaftliche Standardsoftware des deutschen Unternehmens SAP in den ersten Monaten des kommenden Jahres in Betrieb zu nehmen. Das System soll die bestehenden 58 Softwaresysteme des IPS ablösen und Prozesse in den Bereichen Verwaltung und Finanzen vereinheitlichen. Installiert wird das System von der Firma Infocenter. Die Kosten in Höhe von 5 Millionen US Dollar werden von einem Kredit bezahlt, den das Fürsorgeinstitut IPS aus den eingezahlten Geldern der Versicherten bekommt. (La Nacion, ABC Color)

 

Asunción: Importeure von Mobiltelefonen müssen sich in Zukunft registrieren und die importierten Geräte zertifizieren lassen. Das geht aus einem Bericht der Zeitung Ultima Hora hervor. Im Februar war ein entsprechendes Gesetz verabschiedet worden. Es sieht zum einen vor, dass in Zukunft nur Unternehmen Mobiltelefone importieren dürfen, die in einem eigens dafür geschaffenen Register eingetragen sind. Zusätzlich sollen alle importierten Mobiltelefone von der Nationalen Telekommunikations-Komission Conatel inspiziert werden, bevor sie auf den paraguayischen Markt gelangen können. Die Maßnahme stieß bei den Händlern auf Widerstand. Zum einen werde die Registrierung den Import langsamer und komplizierter machen, zum anderen würden viele Mobiltelefone wieder exportiert, was eine Zertifizierung für den paraguayischen Markt unnötig mache, hieß es. Auf Bitten der Händler hat das Ministerium für Industrie und Handel die Einführung der Maßnahme um 90 Tage verschoben. (Ultima Hora)

 

Asuncion: Für die Allgemeinen Wahlen im kommenden Jahr haben sich bereits zahlreiche Parteien und Bewegungen angemeldet. Wie ein Sprecher des Wahlgerichts gegenüber ABC Color erklärte, sind gegenwärtig 29 Parteien registriert. Bei den letzten Wahlen seien es noch 15 Parteien gewesen. Dazu kämen noch 19 Bewegungen, sogenannte „Movimientos Políticos“. Es wird erwartet, dass sich bis zum Einschreibeschluss Anfang Oktober noch weitere Gruppierungen bei der Wahljustiz anmelden.

Um eine politische Partei oder Bewegung zu gründen und bei Wahlgericht einschreiben zu können, ist zunächst notwendig, 100 Unterschriften von Gründungsmitgliedern vorzulegen. Für die permanente Registrierung als Partei ist es notwendig, dass man mindestens 0,5 Prozent der Stimmen bei den letzten Wahlen erhalten hat. Das Paraguayische Wahlrecht sieht vor, dass sich nur Kandidaten zur Wahl stellen können, die einer politischen Partei oder Bewegung angehören. Eine politische Partei besteht über einen längeren Zeitraum, während eine Bewegung immer nur für eine Wahl gegründet wird, und deshalb nicht permanent eingeschriebene Mitglieder hat. Eine politische Partei erhält außerdem Beiträge und Subventionen vom Staat, eine Bewegung dagegen nur Subventionen für die Kosten des Wahlkampfes.(ABC Color)

 

Asunción: Seit einiger Zeit führt das Finanzministerium verstärkt Kontrollen durch um sicherzustellen, dass Geschäfte ordnungsgemäße Rechnungen ausstellen. Darüber berichtete das Wochenblatt gestern. Letzte Woche sei ein Betrieb für Autoersatzteile an der Straße Eusebio Ayala für drei Tage gesperrt worden. Auch ein Sanitärbetrieb war von der Strafmaßnahme betroffen. Die Steuerbehörde SET kündigte auf ihrer Internetseite an, die Kontrollen im ganzen Land zu verschärfen. (Wochenblatt, SET)

 

Fuerte Olimpo: Im Departament Alto Paraguay ist kurzzeitig mit Straßenreparaturen begonnen worden. Das gute Wetter am Wochenende habe dabei geholfen, Schäden zu beseitigen, schrieb das Wochenblatt unter Berufung auf Abc-Color. Die Straßenbau-Kommission in Alto Paraguay und das Wegebauministerium hätten die Strecke von Maria Auxiliadora nach Bahia Negra ausgebessert, heißt es. Auf 70 Kilometern wurden die gröbsten Schäden beseitigt und präventive Maßnahmen erledigt, um die Befahrbarkeit sicherzustellen. Eine weitere Gruppe sei zwischen Fuerte Olimpo, Toro Pampa und Sentinel im Einsatz gewesen. Mit Maschinen wurden Abwasserrohre verlegt und Gräben gesäubert, sodass das Wasser abfließen kann. In Carmelo Peralta schaffte es die Straßenkommission 60 Kilometer Wege wieder so aufzuarbeiten, dass sie befahrbar sind. Die einzige Ressource für solche Ausbesserungsarbeiten sind die Erlöse aus den Mautstellen.

Die meisten Mitglieder in der Wegebau-Kommission sind Landwirte aus der Gegend. Die zivile Organisation ist für eine Wartung von 700 Kilometern Straßen im Departement Alto Paraguay verantwortlich. Das Ministerium für öffentliche Bauten und Kommunikation unterstützt in Form von Maschinen oder Treibstoff. (Woblatt)

se/os

Luque: Bei regnerischem Wetter sind gestern 72 Einwohner aus Luque mit 18 Fahrzeugen in den Chaco gestartet. Es ist die 20te Expedition dieser Art. Sie führt zu den Orten, an denen die Schlachten im paraguayischen Krieg zwischen Paraguay und Bolivien stattfanden. Wie der Präsident des Komitees, Luis Aguilera gegenüber dem Wochenblatt erklärte, sei die erste Station Irala Fernández. Dort wird ein Kreuz zum Gedenken an den Tod des Soldaten Juan Rigoberto aufgestellt, der aus Luque stammte. Danach geht die Reise weiter nach Loma Plata und endet in Puerto Casado. Das Ziel der Expedition sei, den verloren gegangenen Patriotismus wieder zu erwecken, sagte Aguilera. Deshalb begann man 1997 mit der Rundfahrt. Es solle die Öffentlichkeit daran erinnern, was die Veteranen im Chaco Krieg für das Land geleistet haben, so Aguilera. (Wochenblatt)

ae/os

Asunción: Die paraguayischen Zementfabriken stellen im Moment 95 tausend Sack Zement täglich her. Das geht aus Informationen der Tageszeitung ABC Color hervor. Die Nationale Zementindustrie INC produziert demnach täglich 55 tausend Sack Zement, der Hersteller Iguazú 40 tausend. Außerdem werden durchschnittlich noch 10 tausend Sack Zement importiert. Damit ist die Nachfrage für den Moment abgedeckt. Durch das starke Wachstum im Bausektor wird allerdings für die Zukunft mit einer stärkeren Nachfrage gerechnet. Laut Angaben der Zentralbank ist der Umsatz im Baugewerbe im letzten Jahr um 18 Prozent angestiegen, für das laufende Jahr wird ein Wachstum von 10 Prozent erwartet. In Concepción soll eine weitere Zementfabrik aufgebaut werden. Es handelt sich dabei um eine Niederlassung der italienischen Firma Colacem (Ko-La-Tcheme). Diese soll ab dem Jahr 2019 in San Alfredo im Departament Concepción die Produktion aufnehmen. (ABC Color)

ae/os

Asunción: Durch die persönliche Einkommenssteuer IRP hat der Staat im laufenden Jahr bisher 159 Milliarden Guaranies eingenommen. Damit seien die Einnahmen durch die IRP gegenüber 2016 um 21 Prozent angestiegen, berichtete ABC-Color. Bisher zahlen 40tausend Personen die persönliche Einkommenssteuer. Für das laufende Jahr wurde die Einkommensgrenze, ab der eine Person die Steuer zahlen muss, auf 60 Mindestgehälter pro Jahr gesenkt, das sind rund 118 Millionen Guaranies. (ABC Color)

ae/os

Ciudad del Este: Die USA haben eine Delegation in das Dreiländereck entsandt, um den Handel in der Grenzregion aus erster Hand kennenzulernen. Nach Informationen der Tageszeitung Zeitung ABC Color besteht die Delegation aus Fachleuten aus dem US-Schatzamt. Sie werden in den nächsten Tagen Puerto Iguazú in Argentinien, Foz do Igauzú in Brasilien und Ciudad del Este in Paraguay besuchen. Außenminister Eduardo Loizaga erklärte, der Besuch sei ein erster Schritt um mit Brasilien und Argentinien ein Abkommen zur Bekämpfung der grenzübergreifenden Kriminalität zu schließen. Ein derartiges Abkommen mit Paraguay existiert bereits. (ABC Color)

ae/os

Asunción: Das nationale Fürsorgeinstitut IPS will die Software SAP einsetzen, um die Geschäftsprozesse zu optimieren. Darüber berichteten die Zeitungen La Nación und ABC Color. Vorgesehen ist, die betriebswirtschaftliche Standardsoftware des deutschen Unternehmens SAP in den ersten Monaten des kommenden Jahres in Betrieb zu nehmen. Das System soll die bestehenden 58 Softwaresysteme des IPS ablösen und Prozesse in den Bereichen Verwaltung und Finanzen vereinheitlichen. Installiert wird das System von der Firma Infocenter. Die Kosten in Höhe von 5 Millionen US Dollar werden von einem Kredit bezahlt, den das Fürsorgeinstitut IPS aus den eingezahlten Geldern der Versicherten bekommt. (La Nacion, ABC Color)

ae/os

Asunción: Importeure von Mobiltelefonen müssen sich in Zukunft registrieren und die importierten Geräte zertifizieren lassen. Das geht aus einem Bericht der Zeitung Ultima Hora hervor. Im Februar war ein entsprechendes Gesetz verabschiedet worden. Es sieht zum einen vor, dass in Zukunft nur Unternehmen Mobiltelefone importieren dürfen, die in einem eigens dafür geschaffenen Register eingetragen sind. Zusätzlich sollen alle importierten Mobiltelefone von der Nationalen Telekommunikations-Komission Conatel inspiziert werden, bevor sie auf den paraguayischen Markt gelangen können. Die Maßnahme stieß bei den Händlern auf Widerstand. Zum einen werde die Registrierung den Import langsamer und komplizierter machen, zum anderen würden viele Mobiltelefone wieder exportiert, was eine Zertifizierung für den paraguayischen Markt unnötig mache, hieß es. Auf Bitten der Händler hat das Ministerium für Industrie und Handel die Einführung der Maßnahme um 90 Tage verschoben. (Ultima Hora)

ae/os

Asuncion: Für die Allgemeinen Wahlen im kommenden Jahr haben sich bereits zahlreiche Parteien und Bewegungen angemeldet. Wie ein Sprecher des Wahlgerichts gegenüber ABC Color erklärte, sind gegenwärtig 29 Parteien registriert. Bei den letzten Wahlen seien es noch 15 Parteien gewesen. Dazu kämen noch 19 Bewegungen, sogenannte „Movimientos Políticos“. Es wird erwartet, dass sich bis zum Einschreibeschluss Anfang Oktober noch weitere Gruppierungen bei der Wahljustiz anmelden.

Um eine politische Partei oder Bewegung zu gründen und bei Wahlgericht einschreiben zu können, ist zunächst notwendig, 100 Unterschriften von Gründungsmitgliedern vorzulegen. Für die permanente Registrierung als Partei ist es notwendig, dass man mindestens 0,5 Prozent der Stimmen bei den letzten Wahlen erhalten hat. Das Paraguayische Wahlrecht sieht vor, dass sich nur Kandidaten zur Wahl stellen können, die einer politischen Partei oder Bewegung angehören. Eine politische Partei besteht über einen längeren Zeitraum, während eine Bewegung immer nur für eine Wahl gegründet wird, und deshalb nicht permanent eingeschriebene Mitglieder hat. Eine politische Partei erhält außerdem Beiträge und Subventionen vom Staat, eine Bewegung dagegen nur Subventionen für die Kosten des Wahlkampfes.(ABC Color)

ae/os

Asunción: Seit einiger Zeit führt das Finanzministerium verstärkt Kontrollen durch um sicherzustellen, dass Geschäfte ordnungsgemäße Rechnungen ausstellen. Darüber berichtete das Wochenblatt gestern. Letzte Woche sei ein Betrieb für Autoersatzteile an der Straße Eusebio Ayala für drei Tage gesperrt worden. Auch ein Sanitärbetrieb war von der Strafmaßnahme betroffen. Die Steuerbehörde SET kündigte auf ihrer Internetseite an, die Kontrollen im ganzen Land zu verschärfen. (Wochenblatt, SET)